Das beste Stones-Album seit A Bigger Bang, definitiv!
Lange hat Mick nicht mehr so gut gesungen wie auf dem neuen Album, er ist im Grunde halt doch ein astreiner Blueser. Die Songs sind durchwegs gut, aber der Blues bringt es halt mit sich, dass alles ziemlich ähnlich abläuft in den Songs. Ronnie, Charlie und Keith dürfen eigentlich nicht viel mehr machen als simpel rumpeln und schrammeln. Keiner würde es merken, wenn die Musiker andere wären. Mick aber reißt´s wirklich raus mit seinem tollen Gesang und seiner Harmonika. Fazit: Die Stones könnnen den Blues auch als Multi-Millionäre noch mindestens so gut wie 1962, das haben sie mit dem Album bewiesen, musikalisch relevant ist die Platte aber in keinster Weise, mehr ein Museums-Ding. In 20 Jahren wird Blue And Lonesome vermutlich innerhalb der Stones-Diskografie nur als Randnotiz zählen (wenn überhaupt). Solange es aber noch neu und frisch ist, macht es extrem viel Spaß, zuzuhören.