Danke für den "Tritt in den Hintern", Nankering!
Hier kommen nun ein paar meiner Eindrücke vom Konzert in Düsseldorf.
Der Einlass war die reinste Katastrophe! Ich war auch unter den Leuten, die die Security-Checks bereits durchlaufen hatte und "nur" an den Scannern scheiterte. Da standen wir nun für einige Zeit und der Unmut wurde laut ausgesprochen. Es sollten dann die Karten per Hand abgerissen werden, was sich dann nochmals verzögerte. Als die Drehkreuze plötzlich wieder liefen, begannen natürlich alle hinter einem zu drücken und dann lief ich einfach los.
So, nun aber zum Konzert an sich:
Die Vorband (Rival Sons) kannte ich dieses Mal schon, da sie die Vorband bei Black Sabbath in Berlin waren. Die waren ganz okay, aber sehr laut mit viel Hall!
Die Stones starteten sehr kraftvoll in den Gig, Mick war auch nicht so angespannt, wie ich ihn in Hamburg wahrgenommen habe. Wir standen auf der Höhe, wo er immer auf dem Steg stehen blieb. Dort konnte man gut seine Mimik und seine Bewegungen beobachten.
Ich habe mich sehr erschrocken, als ich Ronnie gesehen habe. Er sah doch sehr mitgenommen aus. Doch auch er gab Vollgas.
Die Band klang im PIT sehr gut.
Keith war einfach super diesen Abend. Er war auch mehrfach auf dem Catwalk (in Hamburg war das noch nicht so locker), trotzdem sehr konzentriert und auch zu kleinen Scherzen mit Ron und Charlie aufgelegt.
Mir hat die Songauswahl sehr gut gefallen, allerdings hätten sie "Dancing with Mr. D" gerne im Set belassen können. Seit Hamburg bekomme ich den Song einfach nicht mehr aus dem Kopf.
"Slippin´Away" hat mein besonderes Highlight. Keith hat diesen Song so gefühlvoll gesungen. Auch "Happy" war klasse.
An den Gig in Hamburg kommt der in Düsseldorf nicht vorbei, allein schon wegen der Songauswahl (22 Songs). Aber der in Düsseldorf war besser als in München. Das Publikum in Düsseldorf war enthusiastischer als in Hamburg im PIT.
Zu "Gimme Shelter" muss ich auch sagen, dass mir Lisa total gefehlt hat. Sasha ist eine gute Sängerin, aber sie kann Lisa nicht ersetzen.
Es war schön, Prof. Voland kennen gelernt zu haben und nebeneinander zu rocken. Auch klasse war, endlich mal wieder mit "Schattenmann" zu sprechen. Das letzte Mal hatte ich ihn bei Bill Wyman gesehen.
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