Rammstein Tour 2019

  • Schlechte Zeiten für Ticket-Betrüger!

    Vor zwei Wochen startete der Vorverkauf für die erste Stadiontour der Mega-Rocker von Rammstein!
    Der Wahnsinn: Am ersten Tag verkaufte die Band 800 000 Tickets! Innerhalb kürzester Zeit waren alle Karten verkauft.
    Dann ging das Geschäft der Ticket-Betrüger los, die zum Beispiel über das Ticketportal Viagogo (haben ihren Sitz in Genf) verkaufen!


    Mit Preisen von bis zu 1000 Euro bietet das Portal vermeintlich gültige Tickets an.
    ABER: Alle regulär gekauften Karten sind personalisiert.
    Der Weiterverkauf ist also überhaupt nicht gestattet.

    In einem offiziellen Statement verkündete Sebastian Ott, der Rechtsanwalt von Rammstein:
    „Gemeinsam mit der Band freuen wir uns, dass das Landgericht Hamburg unserer Auffassung gefolgt ist und das Verbot erlassen hat. Dies bestätigt erneut den Weg, den die Band schon seit Langem verfolgt, um ihren Fans bezahlbare Tickets anbieten zu können. Die Entscheidung des Gerichts ist ein Warnsignal an alle, die meinen, sie könnten massenhaft überteuerte und ungültige Rammstein-Tickets handeln und dies auch noch über die einschlägigen Suchmaschinen bewerben.“

    Damit ist es Viagogo nun verboten, mit Tickets für die Band auf seiner Site sowie mit Anzeigen auf Google zu werben.

    Aktuell hält sich das Portal aber nicht an die einstweilige Verfügung und bietet immer noch Karten für Rammstein an.
    Das heißt für Sie: Finger weg!


    Die üble Masche von Viagogo: Oftmals verfügt das Portal noch nicht einmal über die Tickets, die es anpreist.
    Zum Teil handelt es sich um gefälschte Karten, die beim Einlass durch Scanner als solche erkannt werden – als Folge wird selbstverständlich der Eintritt verwehrt.
    Offiziell gab es die Tickets nur über das Ticketportal Eventim. Aktuell sind keine Karten verfügbar.
    Ab März können Fans über den offiziellen Fansale von Eventim zurückgegebene Tickets erwerben.


    Ein Eventim-Sprecher zu BILD: „Von einem Ticketverkauf über Zweitmarktportale raten wir dringend ab. Um einen gewerbsmäßigen Weiterverkauf auf dem Zweitmarkt gezielt einzudämmen, sind alle Rammstein-Tickets personalisiert und berechtigen nur die Person, deren Name auf dem Ticket gedruckt ist, zum Einlass ins Stadion.“

  • WIE MIT TICKETS DIE FANS ABGEZOCKT WERDEN – Die miese Masche von Viagogo
    … und wie sich Helene Fischer und Rammstein wehren

    Wer oder was ist Viagogo, und warum sollten Fans unbedingt die Finger von der Ticket-Plattform lassen?
    Aus der BILD+ online vom 05. Dezember 2018

    Von diesen Tickets sollten Sie die Finger lassen!
    Live-Konzerte und Sport-Events sind seit Jahrzehnten ein Milliardengeschäft. Kein Wunder, dass der Schwarzmarkt blüht.
    Doch dieser findet nicht mehr nur auf der Straße statt – sondern primär im Internet.
    Im Zentrum der Kritik: das Ticket-Portal Viagogo. Abzocke, Betrug, mieser Service, so der Vorwurf. Negative Kommentare auf Facebook, Twitter und in den App-Stores gibt es reichlich.


    Ein Beispiel: Am Freitag und Samstag zeichnet Helene Fischer in Düsseldorf ihre große Weihnachtsshow auf. Offiziell sind alle Tickets ausverkauft. Doch Viagogo bietet noch Karten an – für bis zu 220 Euro! Vergangene Woche gab es sogar Tickets für über 700 Euro. Wie kann das sein?


    BILD klärt auf: Wer oder was ist Viagogo, und warum sollten Fans unbedingt die Finger von der Ticket-Plattform lassen?


    Offiziell bezeichnet sich Viagogo als Portal, auf dem Personen ihre Tickets weiterverkaufen können – egal aus welchem Grund. Der Ansatz: Person A merkt, dass sie zu einem Konzert oder einem Sport-Event nicht gehen kann und bietet ihr Ticket bei Viagogo für andere Fans an – ähnlich wie bei Ebay.
    Doch Marktbeobachter, Veranstalter und Verbraucherschützer bezweifeln, dass Viagogo lediglich als Vermittler dient. Die Vorwürfe im Detail:
    ► Viagogo sei nicht nur Vermittler, sondern kaufe über Mittelsmänner in großem Stil die Tickets und bestimme die teils extrem hohen Wiederverkaufspreise selber.
    ► Viagogo verlange Gebühren von den Verkäufern und vor allem von Käufern, ohne sie eindeutig und transparent aufzuführen. Außerdem seien die Gebühren unverhältnismäßig hoch.
    ► Viagogo biete teilweise Tickets für Events an, die noch gar nicht in den offiziellen Verkauf gegangen sind.
    ► Viagogo verkaufe personalisierte Tickets bzw. lasse deren Verkauf zu – diese Tickets berechtigen den Käufer aber nicht zum Eintritt.


    Seit Jahren kämpft der Jurist Dr. Johannes Ulbricht für den Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (bdv) gegen das Ticketportal.

    Zu BILD sagt er: „Wir werfen Viagogo vor, dass es durch Wahrung der Anonymität der Verkäufer gezielt illegale Verkaufsangebote begünstigt. Deshalb gibt es nicht nur überteuerte Tickets, sondern auch viele gefälschte Tickets auf Viagogo. Die Gebühren auf Viagogo sind viel höher als man üblicherweise erwartet und zudem intransparent gehalten. Außerdem bezeichnet Viagogo Veranstaltungen als angeblich ,ausverkauft‘, die in Wahrheit nicht ausverkauft sind.“


    Ulbricht weiter: „Eine BBC-Recherche hat ergeben, dass Viagogo-Mitarbeiter selbst Tickets auf Viagogo anbieten. Viagogo ist nach unserer Einschätzung keine neutrale Plattform, sondern arbeitet eng mit Verkäufern zusammen.“
    Auch führende Konzertveranstalter wie Semmel Concerts und Live Nation warnen vor der Ticketplattform und verweisen die Kunden auf die offiziellen Ticketanbieter wie Eventim oder Ticketmaster.


    Doch immer wieder fallen Menschen auf die Firma, die ihren Sitz in der Schweiz hat, herein. Das Geschäftsmodell: Viagogo macht mit der Unwissenheit der Leute Geld.

    Beispiel Nummer zwei: Vor drei Wochen startete der Vorverkauf für die erste Stadiontour der Mega-Rocker von Rammstein. Am ersten Tag verkaufte die Band 800 000 Tickets! Innerhalb kürzester Zeit waren alle Karten weg. Dann schlug die Stunde der Ticket-Betrüger.


    Mit Preisen von bis zu 1000 Euro pro Karte bot das Portal vermeintlich gültige Tickets an. ABER: Alle regulär gekauften Karten sind personalisiert.

    Personalisiert bedeutet: Beim Kauf eines Tickets muss bereits der Name des/der Konzertbesucher angegeben werden, der dann vor Versand auf die Karten aufgedruckt wird. Beim Einlass muss neben dem Ticket auch ein Ausweis vorgezeigt werden. Stimmen Name im Ausweis und Ticket nicht überein, wird der Eintritt trotz Ticket verwehrt.


    In der Praxis werden trotzdem personalisierte Tickets weiterverkauft – davon profitiert vor allem Viagogo.


    Darum kämpfte Rammstein diese Weiterverkäufe – und erwirkte vor dem Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung gegen Viagogo.
    In einem offiziellen Statement verkündete Sebastian Ott, der Rechtsanwalt von Rammstein: „Gemeinsam mit der Band freuen wir uns, dass das Landgericht Hamburg unserer Auffassung gefolgt ist und das Verbot erlassen hat. Dies bestätigt erneut den Weg, den die Band schon seit Langem verfolgt, um ihren Fans bezahlbare Tickets anbieten zu können. Die Entscheidung des Gerichts ist ein Warnsignal an alle, die meinen, sie könnten massenhaft überteuerte und ungültige Rammstein-Tickets handeln und dies auch noch über die einschlägigen Suchmaschinen bewerben.“


    Damit ist es Viagogo nun verboten, mit Tickets für die Band auf ihrer Seite zu werben. Doch bislang hält sich das Ticketportal nicht an die einstweilige Verfügung. Noch immer finden sich Ticketangebote zu absurd hohen Preisen.
    Eine BILD-Anfrage zum Fall Rammstein blieb von Viagogo unbeantwortet.


    Beispiel Nummer drei: 2016 kam die Sängerin Adele für einige Konzerte nach Deutschland – der Hype war riesig, an Tickets zu kommen glich einem Glücksspiel.
    Bereits eine Woche vor dem offiziellen Vorverkauf gab es bei Viagogo aber schon Tickets, zu teils astronomischen Preisen. Schnell dachten einige Fans an Abzocke, waren sauer auf Adele. Dabei hatte auch hier Viagogo seine Finger im Spiel.


    Beispiel Nummer vier: Anfang 2018 wurden auf der Plattform Tickets für die Fußball-WM angeboten, obwohl diese noch gar nicht von der FIFA zur Verfügung gestellt worden waren.
    Auch für die Deutschlandkonzerte der Rolling Stones gab es 2018 bereits VOR dem offiziellen Vorverkauf Kartenangebote bei Viagogo.


    Richtig dreist: Auf Viagogo wurden 2017 Tickets für eine Show der Komikerin Carolin Kebekus in Hamburg angeboten – doch diese Show gab es überhaupt nicht! Dennoch konnte man die bis zu 352 Euro teuren Tickets kaufen. Betrug!
    Auf Anfrage wollte sich Viagogo auch dazu nicht äußern.


    Beispiel Nummer fünf: Sarah Connor geht 2019 auf große Tour. Noch sind die Konzerte nicht ausverkauft. Der Kunde kann also bei offiziellen Ticketanbietern wie Eventim oder Ticketmaster regulär eine Karte kaufen. Doch sucht man bei Google nach Tickets, wird ganz oben eine Viagogo-Anzeige angezeigt.
    Der Ticketpreis-Vergleich: Bei Eventim wird das günstigste Stehplatzticket mit 49,80 Euro beworben. Bei Viagogo gibt es das gleiche Ticket für 52 Euro. Obendrauf kommt bei Viagogo eine „Liefergebühr“ in Höhe von 6 Euro pro Ticket.


    Doch die Überraschung kommt noch: Denn der vorher kommunizierte Preis enthält nicht die Mehrwertsteuer und die „Buchungsgebühr“. Insgesamt betragen die Extrakosten nach Angaben Betroffener noch einmal mehr als 25 Prozent des Kaufpreises. Insgesamt würde man bei Viagogo für zwei Eintrittskarten knapp 150 Euro bezahlen – anstatt 98,60 Euro bei Eventim.

    Problem: Wenn man den Schwindel erst nach dem Kauf entdeckt, ist es bereits zu spät – bei Tickets gibt es kein Widerrufsrecht. Pech gehabt.

    Derzeit findet man bei Viagogo, trotz einstweiliger Verfügung, noch immer Tickets für die ausverkaufte Rammstein-Tour. Doch das bedeutet nicht, dass der Kampf gegen den Tickethändler aussichtslos ist. Für ihre vergangene Tour wollten Helene Fischer und ihr Veranstalter Semmel Concerts den Betrug bei Viagogo bereits im Vorfeld verhindern.


    Eine Semmel-Sprecherin zu BILD: „Wir haben noch vor dem offiziellen Vorverkaufsstart gesehen, dass Viagogo Tickets von Helene Fischer anbot – die es noch gar nicht offiziell zu kaufen gab. Daher haben wir die Anwälte und den Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft eingeschaltet.“


    Diese konnten tatsächlich dafür sorgen, dass Viagogo keine Helene-Tickets mehr anbietet – geschafft haben sie das mit der sogenannten Wiederverkaufsklausel. In dem AGBs des offiziellen Ticketanbieters von Helene Fischer hieß es damals:

    „Die Zugangsberechtigung ist nur unter den nachfolgenden Bedingungen auf Dritte übertragbar. Der Dritte darf keinen höheren Preis als den auf der Karte aufgedruckten Preis zzgl. Vorverkaufs­ und Systemgebühren zahlen und muss alle Rechte und Pflichten aus dem Veranstaltungsbesuchsvertrag – einschließlich des Wiederverkaufsverbots – übernehmen.“

    Sprich: Ein Weiterverkauf war nur für den Originalpreis erlaubt. Da Viagogo aber durch unverhältnismäßig hohe Gebühren einen Großteil des Gewinns erwirtschaftet, war mit den Helene-Tickets kein Geld zu verdienen.


    Dr. Johannes Ulbricht (Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft) zu BILD: „Wir haben eine einstweilige Verfügung bezüglich der vorangegangenen Tournee 2017/2018 beim Landgericht Hamburg erwirkt. Wir haben Viagogo aufgefordert, keine Karten mehr anzubieten. Viagogo hat daraufhin alle Kartenangebote entfernt.“


    Ein Teil-Erfolg. Doch der Weg ist noch lang, bis der Schweizer Firma das Handwerk gelegt werden kann.

    Dr. Johannes Ulbricht: „Wir bereiten derzeit eine Schadenersatzklage in der Schweiz vor. Offenbar beginnen unsere rechtlichen Schritte langsam zu wirken. Wir werden weitere Gerichtsverfahren gegen Viagogo führen und auch – gemeinsam mit einem großen Sportverband – eine Gesetzesänderung verlangen.“


    Auch führende Konzertveranstalter wie Semmel Concerts und Live Nation warnen vor der Ticketplattform und verweisen die Kunden auf die offiziellen Ticketanbieter wie Eventim oder Ticketmaster. Doch immer wieder fallen Menschen auf die Firma, die ihren Sitz in der Schweiz hat, herein. Das Geschäftsmodell: Viagogo macht mit der Unwissenheit der Leute Geld.

  • Danke fuer die Infos zu dieser Sache !


    Bitte nach Moeglichkeit immer Quellenangabe mit dazu setzen.
    Im letzten Posting zwar beim lesen leicht zu ersehen woher ..... aber rechtlich gesehen sollten wir trotzdem immer die Quelle nennen ;)


    Wie ist das eigentlich, wenn z.B. mit einem personalisierten Ticket, das nicht mit der Identitaet der Person
    uebereinstimmt, dem Betroffenen keinen Eintritt gewaehrt wird ?
    So ist es doch theorethisch moeglich, dass ein Stadion ausverkauft wird - der Kuenstler jedoch vor leeren Raengen spielt !?

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    » Alle Tage sind zwar gleich lang, aber unterschiedlich breit . «
    ( Wolfgang Neuss )

  • Danke fuer die Infos zu dieser Sache !


    Bitte nach Moeglichkeit immer Quellenangabe mit dazu setzen.
    Im letzten Posting zwar beim lesen leicht zu ersehen woher ..... aber rechtlich gesehen sollten wir trotzdem immer die Quelle nennen ;)


    Wie ist das eigentlich, wenn z.B. mit einem personalisierten Ticket, das nicht mit der Identitaet der Person
    uebereinstimmt, dem Betroffenen keinen Eintritt gewaehrt wird ?
    So ist es doch theorethisch moeglich, dass ein Stadion ausverkauft wird - der Kuenstler jedoch vor leeren Raengen spielt !?

    Ist nachgeholt mit der Quellenangabe, Mo! Sorry. :heilig
    Ich glaube sowohl Rammstein wie Helene haben so viele Fans, die beim Vorverkaufsstart vor dem Rechner sitzen oder mit dem Handy am Start sind, dass dieses Szenario nur theoretisch existiert.
    Vielleicht gibt es zukünftig ja noch bessere Ideen und Konzepte, um die Halsabschneider auszubremsen.
    Aber es ist grundsätzlich für mich der richtige Weg im Sinne der Fans zu handeln.
    Und man kann nicht oft genug vor solchen Plattformen warnen.
    Für mich ist jeder abgezockte oder frustrierte Fan einer zuviel.

  • Es läuft ab 1. März über den Fansale. Dort kann man Tickets verkaufen..bis zur Höhe des Kaufpreises. Nur bei Rammstein. Drüber geht nicht, drunter aber schon. Käufer zahlt EUR 10.00 Umschreibegebühr. Falls man an Freunde verkaufen will über den Fansale, kann man den link zum Verkauf exklusiv für 48 Stunden für den Freund reservieren. Da gibts jedoch ein Schwarzmarkt Schlupfloch (die verkaufen ne Option auf Kauf) Aber Rammstein hat da noch Mittel. Da werden nicht nur Namen registriert, auch häuffig vorkommende Adressen.


    Im Fanclub Forum kann man alles melden. Ebay Angebote sind manchmal innert halber Stunde gelöscht. Meist versuchen sie es über Kleinanzeigen. Verkaufe Rammsteintasche und so getarnt. Das wird von Fans gemeldet. Ist sofort raus.

  • Huii da war was los die letzten Tage. Finde das Video grossartig, aber den Song vom Sound her mittelprächtig. Eins war aber immer klaaaarrr "Mein Herz schlägt links"......."der Neider hat es schlecht gewusst" 8o

  • Also ..... wenn das so weitergeht, werd` ich auch noch Fan von denen.


    RADIO ..... Asolutely AMAZING !!!!


    Für mich, als alten DX`er sowieso ;)


    Aber die kennen sich auch aus mit der Materie :

    Sender Königs-Wusterhausen > Legendär !

    Dann die Sythesizer - Anspielung auf das UKW - 89,5 Mhz

    Fernruf -Signal .....

    Yeah - UKW für alle ^^


    FAZIT > GEILES ZEUCH !


    https://www.rollingstone.de/ra…stein-lyrics-ddr-1697043/


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