David "Honeyboy" Edwards

  • Ich war letztes WE in Hamburg und habe eine noch lebende Blues-Legende erleben dürfen...Honeyboy Edwards.
    Der 91-jährige (!) spielte schon 1937 mit dem Blues-Mythos Robert Johnson zusammen (der dann 1938 an einer Vergiftung starb), dessen zahlreiche Hits von Bands wie z.B. den Rolling Stones gecovert wurden.
    Honeyboy wurde begleitet vom Harpspieler Michael Frank aus Chicago und dem Gitarristen Bertram Scholz aus Neustadt/SH.


    Es war beeindruckend, auch wenn Honeyboy das eine oder andere Mal nicht mehr soo schnelle Finger auf der Gitarre hatte, so wurde man doch musikalisch direkt ins Mississippi-Delta versetzt. Es brachte Spaß, ihm zuzuschauen und zuzuhören. Coole Stimme und auch mit 91 Jahren noch den Schalk im Nacken.


    Der Gitarrist Scholz war klasse, er hatte vorher schon einige Klassiker zum Besten gegeben (z.B. auf einer Dobro-Blechgitarre) und erklärt (o.k. sein Gesang kam leider etwas emotionslos rüber, da hätte ich mir eine kernigere Stimme gewünscht).
    Der Harper Frank war einsame Spitze (das will ich auch können!)


    Den Abschluß bildete die Hamburger Band "Soulshine", die moderne Sachen z.B. von Walter Trout spielten. Hier spielte eine sehr geile alte Hammondorgel mit (pretty cool).


    Der Blues lebt !