Lenny Kravitz

  • NEWS - Lenny Kravitz verschiebt Europa-Tournee wegen Bronchitis
    12.02.2008



    Dienstag 12. Februar 2008, 14:32 Uhr --


    US-Popstar Lenny Kravitz hat seine Europa-Tournee wegen einer schweren Bronchitis verschoben. Der 43-jährige Sänger sei nach einer verschleppten Grippe in Miami ins Krankenhaus eingeliefert worden, teilte sein Management am Dienstag in Paris mit, wo die Tour am Sonntag beginnen sollte. "Ich bin gezwungen, mich auszuruhen um so schnell wie möglich wieder gesund zu werden", erklärte der Sänger den Angaben zufolge. Kravitz, der gerade sein Album "It is Time For A Love Revolution" veröffentlicht hat, wollte am 28. Februar auch in Berlin auftreten.

  • NEWS - Die Liebesrevolution von Berlin
    29.02.2008



    Freitag 29. Februar 2008, 11:17 Uhr -- Berlin (AP)


    Nach 18 Jahren im Rock'n'Roll-Business ist Lenny Kravitz auf seine alten Tage zum Hippie geworden. Am Donnerstagabend rief der 43-Jährige in der Berliner Columbiahalle seine persönliche «Love Revolution» aus - gut 40 Jahre nach den Sommern der Liebe Ende der 60er Jahre. «Wir sind die Revolution. Tragt sie hinaus auf die Straßen!» rief der Sänger ins verdutzte Publikum, wo ihm keine Blumenkinder zujubelten, wohl aber viele Familienväter und -mütter.


    «It is Time For a Love Revolution» ist der schmissige Titel des achten Studioalbums des Retro-Rockers und auch der Slogan für seine Welttournee, die ihn nun zwei Jahre lang um den Globus führen wird. Von den 14 neuen Songs sang Kravitz in der ausverkauften Halle vor gut 3.000 Zuschauern aber nur zwei: «Bring It On» als mächtig rockenden Opener und die schmusige Hit-Ballade «I'll Be Waiting», die zurzeit im Radio rauf und runter läuft. Zur Begeisterung des Publikums walzte Kravitz die romantische Nummer zu einer fast zehnminütigen Maxi-Version aus und ließ seine Fans dabei ausführlich mitsingen.


    Den Rest des Abends über lieferte Kravitz bereitwillig, wonach die Zuschauer gierten: Hits, Hits, Hits. Unter den ersten zehn Songs waren gleich sieben solcher Kracher, nämlich «Dig In», «Always On The Run», «Mr. Cabdriver», «Again», «Stillness of Heart», «American Woman» und «Fly Away».


    Die nur mit einigen Scheinwerfern sparsam dekorierte Bühne betrat Kravitz in Rocker-Kluft mit schwarzer Lederjacke, schwarzer Sonnenbrille und in schwarzen Jeans. Angesichts des von Beginn an begeisterten Empfangs konnte sich der Sänger aber offensichtlich nicht recht entscheiden, ob er den Auftritt in seinem cool-distanzierten Outfit durchziehen sollte oder nicht: Mindestens fünf Mal setzte sich Kravitz im Laufe des Abends seine Sonnenbrille ab und wieder auf.


    Kravitz hat gerade erst eine dreiwöchige Krankheit überstanden und legte daher Wert auf die Feststellung, dass der Abend wegen der kurzen Probezeit eher eine Jam-Session sei. «Das hier ist kein Konzert, heute abend geht's ums Abhängen», meinte der Meister. Tatsächlich wagte Kravitz am Schluss des Konzerts ein mutiges Experiment.


    Quasi als Rausschmeißer ließ er den Titelsong seines Debütalbums «Let Love Rule» zusammen mit seiner Band in eine schier endlos lange Improvisation abdriften. Der Multi-Instrumentalist selbst saß dabei sichtlich vergnügt am Schlagzeug und ließ nacheinander seine Männer an Saxophon, Trompete, Keyboards und Gitarre zu ausführlichen Soli aufspielen. Nicht wenige Zuschauer nutzten diese Endlos-Session zum Aufbruch in Richtung Garderobe, was Kravitz aber nicht störte. Er bedankte sich sichtlich zufrieden mit den Worten: «Danke, dass ihr einfach mit uns abgehangen und gejammt habt.» Als Belohnungs-Bonbon gab er den Zuschauern, die über 40 Euro für das Konzert ohne Vorband bezahlt hatten, das hypnotisch rockende «Are You Gonna Go My Way» mit auf den Nachhauseweg.


    Im Sommer sind weitere Konzerte und Festival-Auftritte geplant: 02.06. München (Olympiahalle), 03.06. Köln (Palladium), 03.07. Rock Werchter (Niederlande/Festival), 11.07. Stuttgart (Nuke-Festival), 18.07. St. Pölten (Festival)

  • Sexsymbol Lenny Kravitz sucht eine Frau
    Er trägt Billig-T-Shirts aus dem Drogeriemarkt und mag keine Schuhe. Aber wenn Lenny Kravitz sich in eine Hose verliebt, kauft der Rockstar schon mal 25 Stück davon. Lieber noch als neue Hosen hätte er allerdings eine neue große Liebe. Ein Gespräch über Liebe, Mode und Familie


    Lenny Kravitz: Dieses Gerede, ich sei ein Sexsymbol, interessiert mich nicht. Wirklich. Ich stehe nicht jeden Morgen vorm Spiegel und denke: Wow, was bin ich heute wieder sexy! Warum kann sich die Welt nicht einfach auf Lenny, den Musiker, konzentrieren?


    WELT ONLINE: Weil Sie immer wieder mit Ihren Affären Schlagzeilen machen.


    Kravitz: Okay, bislang habe ich meine Traumfrau noch nicht gefunden. Aber ich arbeite daran. Wissen Sie, warum ich das Lied "Will You Marry Me" geschrieben habe? Ich bin jetzt endlich bereit zu heiraten.


    WELT ONLINE: Man hat das Gefühl, Ihre Partnerin müsse mit Ihrer verstorbenen Mutter Roxie Roker konkurrieren.


    Kravitz: Das stimmt so nicht, ich vergleiche nicht jede mit meiner Mum. Allerdings hat meine Mutter definitiv mein Frauenbild geprägt. Ich mag starke, clevere Frauen, von denen ich noch etwas lernen kann.


    WELT ONLINE: Wer ist momentan die wichtigste Frau in Ihrem Leben? Kravitz: Meine Tochter Zoe. Ich bin so stolz auf sie. Wie sie als Schauspielerin ihren Weg geht, ist toll. Sie dreht ja nicht nur Filme, sondern hat die Prüfung an einem Schauspielkonservatorium bestanden. Und jetzt macht sie eine solide Ausbildung. WELT ONLINE: Sie selbst wollen eine Modekollektion auf den Markt bringen. Kravitz: Daran arbeite ich schon seit Jahren, schließlich habe ich ein Faible für Design. Allerdings fehlt mir gegenwärtig die Zeit für dieses Projekt. Trotzdem werden Sie irgendwann Damen- und Herrenoutfits made by Lenny Kravitz kaufen können. Das verspreche ich hiermit. WELT ONLINE: Und die sind dann von den 70er-Jahren inspiriert? Kravitz: Klar, dass jeder einen Retrolook von mir erwartet. Aber den gibt es auf keinen Fall, mehr verrate ich nicht. WELT ONLINE: Hilft Ihnen Ihr Freund Tom Ford ein bisschen bei Ihren Entwürfen? Kravitz: Natürlich inspiriert er mich. Ich liebe seine klare Linienführung. Und genau wie ich will sich Tom nicht in eine Schublade stecken lassen. Wussten Sie, dass er bei einem Film Regie geführt hat? Der Mann kann alles. WELT ONLINE: Auch Sie sind vielseitig, das beweisen Sie vor allem mit Ihrer Firma Kravitz Design. Kravitz: Kürzlich haben wir sogar eine Lounge im "Delano Hotel" in Miami ausgestattet. War eine reizvolle Aufgabe, zumal das Haus ursprünglich von Philippe Starck designt wurde. WELT ONLINE: Wenn ich meine Wohnung von Ihnen einrichten ließe, was würde mich erwarten? Kravitz: Mehr als coole Eleganz. Die meisten Möbel sehen nur auf Fotos toll aus, alltagstauglich sind sie aber nicht. Schade, oder? Darum hat Komfort bei mir absolute Priorität. Meine Couch ist so bequem, von der wollen Sie nie wieder aufstehen. WELT ONLINE: Klingt gut. Vermutlich würden Sie auch Gemälde in den Zimmern aufhängen, oder? Kravitz: Sofern Sie das nötige Kleingeld haben – gern. Allerdings sind die Budgets meiner Auftraggeber meistens nicht groß genug für Gemälde. Da muss ich mich eben auf die Grundausstattung beschränken. WELT ONLINE: Dafür besitzen Sie eine Kunstsammlung. In Ihrer Villa in Miami hängt ein echter Basquiat. Kravitz: Der ist jetzt in meinem Pariser Haus, mein Anwesen in Miami habe ich verkauft. Dort hätte eine Großfamilie wohnen müssen, allein für meine Tochter und mich war es einfach zu riesig. Es gehört heute einem Hotelier. Jedes Mal, wenn ich ihn besuche, dann bewundere ich sein Joni-Mitchell-Bild. WELT ONLINE: Ihre Kollegin ist eine leidenschaftliche Malerin. Sie auch? Kravitz: Vielleicht ziehe ich mich irgendwann in mein Haus auf den Bahamas zurück, schaue auf das Meer, male und baue mein eigenes Gemüse an. Das wäre mein Traum. WELT ONLINE: Könnten Sie ein Leben ohne Fashion-Shows tatsächlich genießen? Kravitz: Ich muss nicht mehr bei jedem Event in der ersten Reihe sitzen. Zuletzt war ich mit meiner Tochter im Sommer 2006 bei den Pariser Schauen. Sicherlich will ich wissen, was sich in der Modeszene tut. Aber ich konzentriere mich lieber auf meine Arbeit. WELT ONLINE: Trotzdem gelten Sie als Stilikone. Wo kaufen Sie am liebsten ein? Kravitz: Mal in Designergeschäften, mal in Secondhandläden. Dort finde ich oft ausgefallene Stücke. Manchmal mache ich sogar richtige Schnäppchen. WELT ONLINE: Sie tragen 20-Dollar-Klamotten? Kravitz: Wieso nicht? Ich habe schon im Drogeriemarkt ein T-Shirt für fünf Dollar erstanden. Das soll aber nicht heißen, dass ich geizig bin. Vielleicht kaufe ich kurze Zeit später in einer Nobelboutique einen Mantel für 15.000 Dollar. Wie sehr ich ein Kleidungsstück liebe, hängt nicht vom Preis ab. WELT ONLINE: Haben Sie ein Lieblingsoutfit? Kravitz: Jahrelang war meine Gucci-Jeans meine Nummer eins. Die mit Schlag. Gab’s nur eine Saison lang. Darum habe ich mich gleich mit 25 Stück eingedeckt. WELT ONLINE: Nichts geht also über Schlaghosen? Kravitz: Wie Sie sehen, trage ich auch enge Bleistifthosen (er zeigt auf seine schwarze Jeans). Die sieht ja zur Lederjacke ganz cool aus. WELT ONLINE: Zu jedem Look gehören die passenden Schuhe. Kravitz: Ich hasse Schuhe. Am liebsten gehe ich barfuß. Und eitel bin ich erst recht nicht. Zu Hause trage ich nur Jeans und T-Shirt – ich mag es leger. Darum fühle ich mich auch viel leichter, seit ich mir vor einigen Jahren meine Dreadlocks abschneiden ließ. WELT ONLINE: Verraten Sie uns das Geheimnis Ihrer ewigen Jugend? Kravitz: Von Antifaltencremes, Botox oder Schönheitsoperation halte ich nichts. Mein Tipp: Trinken Sie literweise Wasser. Ansonsten habe ich die guten Gene meines Großvaters geerbt. Der sah mit 90 noch wie 60 aus, ehrlich. WELT ONLINE: Zu ihm hatten Sie eine enge Beziehung, zu Ihrem Vater nicht. Kravitz: Richtig. Zwischen uns herrschte stets Krieg. Bei jedem Treffen entfernten wir uns ein kleines bisschen mehr voneinander. Erst kurz vor seinem Tod öffnete sich mein Dad, wir verbrachten viel Zeit miteinander. Zum Glück wischten die letzten vier Wochen die vorangegangenen 30 Jahre weg. WELT ONLINE: Und Ihr eigenes Familienleben ist völlig harmonisch? Schlagworte
    Stilikone Musik Mode Lenny Kravitz Kravitz: Nicht nur das. Heute, mit 43, kann ich sagen: Ich bin mit mir im Reinen. Was ich im Laufe der Jahre gelernt habe: Man darf sich nicht von materiellen Dingen definieren lassen. Ein Misanthrop wird nicht plötzlich ein Menschenfreund, bloß weil er zehn Millionen Dollar auf dem Konto hat. WELT ONLINE: Trotzdem sind Sie jemand, der sich alles leisten kann. Kravitz: Ich sage ja nicht, dass Besitz grundsätzlich schlecht ist. Allerdings sollte man sich nicht von ihm abhängig machen. Verlöre ich morgen mein Vermögen, würde ich nicht verzweifeln. Schließlich bliebe mir mein Selbstwertgefühl – und das ist das Wichtigste überhaupt. WELT ONLINE: Ich dachte, für Sie zählt nur Liebe. Kravitz: Sicherlich singe ich meistens Lovesongs. Jeder sehnt sich doch nach Liebe. Aber die finden wir nur, wenn wir uns selbst akzeptieren. Wer sich nicht liebt, der wird auch nicht geliebt. Das Gespräch führte Dagmar Leischow

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  • Dienstag 7. April 2009, 12:26 Uhr -- US-Rockstar Lenny Kravitz schaut trotz seiner Sammlung an Platinalben und Preisen immer noch bewundernd zu anderen Musikern auf. Dass er mit seinen "Helden" arbeiten könne, sei das Beste an seiner Laufbahn, sagte Kravitz bei der Vorstellung eines Jubiläumsalbums in Paris. Er habe mit "großartigen Leuten" zusammengearbeitet und sei unter anderem mit Rolling Stone Mick Jagger ins Studio gegangen. "Ich bin immer noch ein Fan", sagte der 44-Jährige, der vor 20 Jahren mit seinem Debütalbum "Let Love Rule" schlagartig berühmt wurde.


    Vor Beginn seiner Europatournee in der kommenden Woche habe ihm Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy geschrieben, erzählte Kravitz. Dieser habe "sehr genau" beschrieben, was ihm an dem neuen Album gefalle und wieso. "Ich dachte, wow, er hat sich die Aufnahmen angehört! Also, ja, ich habe einen netten Brief Ihres Präsidenten gekriegt." Kravitz geht zum Verkaufsstart seines Jubiläumsalbums "LLR 20(09)" auf Tournee und tritt in Frankreich sowie in Ungarn, Polen, Slowenien, Bosnien und Tschechien auf. Mit dem einzigen Konzert in Deutschland - am 19. Juli in Stuttgart - endet die Tour.
    Der Rockmusiker wurde im Lauf seiner Karriere mit vier Grammys und etlichen weiteren Musikpreisen ausgezeichnet, viele seiner Stücke schafften es an die Spitzen der Charts, und all seine Alben wurden mindestens mit Gold, wenn nicht mit Platin ausgezeichnet.



    Quelle : Yahoo . de