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    Mehr Videos hier; http://www.myspace.com/fritz_rau

    MICK69.JPGmetallica.ico

    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...


  • olle
    Fritze hält am Freitag , 6. Juni 2008, 20.00 Uhr in Homberg/Efze (40 km von Kassel) in der
    Stadthalle, anlässlich desHessentages einen Vortrag über "50
    Jahre Backstage". Es gibt ein musikalisches Vorprogramm. Eintritt frei....
    :fine
    Stonezeit

  • Frankfurt/Main (dpa) - Rund 6000 Konzerte hat Fritz Rau in seinem Leben organisiert. Er hat Bob Dylan, die Rolling Stones und Madonna nach Deutschland gebracht. Mick Jagger nannte Rau, der heute 80 Jahre alt wird, einmal den "Godfather" (Paten) des Musikbusiness.
    In der Heimat betreute Deutschlands wohl bekanntester "Kartenverkäufer" jahrzehntelang Howard Carpendale, Nana Mouskouri, Peter Maffay oder Udo Lindenberg genauso wie die Jazz-Brüder Albert und Emil Mangelsdorff. Diese werden Rau auf einer Gala am 20. März in der Frankfurter Alten Oper feiern.


    Der für seine zupackend-direkte Art bekannte Rau war für viele Prominente schon immer mehr als Geschäftspartner - er ist mit einigen Künstlern bis heute eng befreundet. "Ich wollte ein Konzert mit Musikern, mit denen ich in Deutschland jahrzehntelang gearbeitet habe", sagt Rau zur Geburtstags-Gala.


    Seine Erinnerungen an die Großen der Branche hat Rau in einem 2005 erschienenen Buch ("50 Jahre Backstage") geschildert. Seitdem reist er quer durch die Republik und hat - begleitet von einem Musiker - in rund 400 Vorträgen inklusive Diashow über sein abenteuerliches Leben berichtet.


    20 Jahre lang tourte Rau mit den Rolling Stones durch Deutschland, die er 1962 in England bei der von ihm organisierten Europa-Tour des "American Blues and Folk Festival" kennenlernte. Der damals noch unbekannte Jagger lungerte zusammen mit Keith Richards und Brian Jones hinter der Bühne ("Backstage") herum. Dort trafen sie ihre hochverehrten Idole wie den US-Bluesmusiker Muddy Waters.


    Wie beim Blues zählt für Rau in der Musik vor allem das Herzblut eines Künstlers. Wie wenige andere hat er schon früh verstanden, dass die vor allem in Deutschland gepflegte Trennung zwischen "ernster" Musik und "unterhaltender" Musik Unsinn ist. Leute wie Howard Carpendale oder Peter Alexander seien hervorragende Entertainer. "Der Künstler muss sein Bestes geben", fordert Rau. Beim Schielen auf das, was gerade "in" sei wie etwa in der TV-Sendung "Deutschland sucht den Superstar" erkennt er lediglich "den kleinsten gemeinsamen Nenner der Banalität".


    Fast wäre der in Pforzheim geborene Rau, der in seiner Sprache die badische Herkunft nicht verleugnet, Anwalt geworden. Nachdem er in Heidelberg 1955 sein erstes Konzert mit Albert Mangelsdorff organisiert hatte, gab er jedoch die Ausbildung zum Juristen auf. Aus Verehrung zum großen Posaunisten zog er nach Frankfurt, das damals als Jazz-Hauptstadt Deutschlands galt. Rau wurde dort zur rechten Hand von Horst Lippmann, der als Erster amerikanische Jazzer wie Duke Ellington, Count Basie oder Oscar Peterson nach Deutschland holte.


    1964 wurde Rau auch Lippmanns Firmenpartner: Nach dem Jazz kam die Rock- und Pop-Musik dazu - mit den ersten großen Open-Air-Konzerten der Republik. 1989 fusionierte Rau mit seinem Erzrivalen Marcel Avram von Mama Concerts. Einen tiefen Absturz erlebte das Großunternehmen, als Avram Anfang der 90er Jahre wegen Steuerhinterziehung verhaftet wurde. Rau zog sich erst 2004 aus dem aktiven Geschäftsleben zurück. Sein letztes großes Projekt waren Peter Maffays Tabaluga-Tourneen.


    Aus dem Konzertgeschäft ist längst eine gigantische Industrie geworden, wie auch Rau weiß. Ohne Sponsoren aus der Wirtschaft geht nichts mehr. Rau hat aber sein Credo von der "Demokratisierung der Kultur" nicht aufgegeben. Wie die Spielregeln funktionieren, haben ihm aber die Rolling Stones gezeigt. Sie wechselten Anfang der 90er Jahre zu einem anderen Veranstalter, als dieser mehr Geld bot.


    Dafür darf sich Rau, der in einer Seniorenresidenz in Kronberg im Taunus lebt, seit 2007 Honorarprofessor nennen. Der Titel wurde ihm vom Land Hessen zuerkannt. Für dieses Jahr hat Rau, der trotz gesundheitlicher Probleme immer noch voller Tatendrang ist, in Deutschland weitere 50 Vorträge eingeplant. Die rund 2500 Karten für die Gala in der Alten Oper sind seit Wochen vergriffen. Etwas Besseres kann einem Konzertveranstalter zum 80. Geburtstag nicht passieren - aber natürlich würde Rau gerne noch mehr Karten auftreiben. "Ich verliere einen Freund nach dem anderen", scherzt er. Der Erlös aus dem Konzert kommt der Tabaluga-Kinderstiftung zugute


    Quelle: Lübecker Nachrichten

  • Beste Glückwünsche zum Geburtstag!


    Fritz Rau wird nicht vergessen bleiben - und schon gar nicht in diesem Forum!
    Werd alt Fritze, soweit, wie Du magst!

  • Gala zum 80. Geburtstag von Fritz Rau



    (dpa) ­ Reden war Silber, Singen war Gold beim Festkonzert für Fritz Rau am Samstagabend in Frankfurt. Mit vielen guten Worten und noch mehr guter Musik feierten Stars, Weggefährten und 2500 Besucher in der restlos ausverkauften Alten Oper den legendären Konzertveranstalter anlässlich seines 80. Geburtstags. Diesen Artikel weiter lesen
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    Das musikalische Spektrum des vierstündigen Programms spiegelte die Vielfalt und Offenheit Raus wieder, die ein Markenzeichen seiner 50- jährigen Erfolgskarriere als Konzertveranstalter war. Neben hochkarätigen Jazz- und Bluesgruppen traten Erfolgskünstler wie Nana Mouskouri sowie Udo Lindenberg, Peter Maffay und Howard Carpendale auf, die von der hr-Big-Band begleitet wurden.


    Alle Künstler ehrten Rau mit einer sehr persönlichen Songauswahl und herzlichen Worten. Der Konzertveranstalter habe es in einer schnelllebigen und oft harten Branche verstanden, geschäftliche Erfolge mit großer Menschlichkeit zu verbinden. Viele der heutigen Topstars, die Rau gemeinsam mit seinem langjährigen Partner Horst Lippmann aufgebaut hatte, sprachen von der «Fritz Rau-Familie». Sie bedankten sich für die Chancen, die er jungen unbekannten Künstlern gegeben habe, und scheuten sich nicht vor großen Gefühlen. «Wir lieben dich», rief Maffay dem Jubilar zu.


    Rau hat legendäre Festivals und innovative Showformate erfunden. Mit Jazzgrößen wie Ella Fitzgerald und Miles Davis hat er ebenso Konzertgeschichte geschrieben wie mit Rock- und Popstars wie Madonna, Rolling Stones, Jimi Hendrix oder Eric Clapton. Mouskouri sagte mit brüchiger Stimme: «I love you very much and you know that» («Ich liebe dich sehr und das weißt du»).


    Begonnen hatte der kurzweilige Abend mit einer «Zeitreise durch hundert Jahre Jazz». So nannte Organisator Dieter Nentwig die Auftritte von The Jackson Singers, United Blues Experience mit Raus Sohn Dr. Andreas Rau als Überraschungsgast am Kontrabass, der Barrelhouse Jazzband und dem Emil Mangelsdorff Quartett. Der 84- jährige Frankfurter Saxofonist, der bereits 1955 beim ersten von Rau veranstalteten Konzert in Heidelberg auftrat, riss Rau mit seinem Auftritt zum ersten Mal vom Sitz. Die Auftritte von Ulla Meinecke und Inga Rumpf zeigten Raus Faible für «Frauenpower».


    «Liebe, Perfektion, Kreativität und Cleverness» machte Prof. Wolfgang Sandner, Musikredakteur und ­wissenschaftler, in seiner Laudatio als die Eigenschaften aus, die Rau zu dem gemacht hätten, was er sei: «Zuerst Deutschlands und dann Europas größter Konzertveranstalter und schließlich einer der wichtigsten Konzertveranstalter der Welt.» Auch Sandner betonte die besondere Menschlichkeit des Tycoons im «Haifischbecken» Showgeschäft: «Er ist nie selbst ein Haifisch gewesen. Aber er war so clever wie ein Haifisch.»


    Der vielfach Geehrte, der für den Abend wie schon für seine Karriere die Losung ausgegeben hatte «Nicht ich bin der Star, sondern die Musiker», verfolgte das Programm sichtlich begeistert an der Seite seiner Lebensgefährtin vom Publikum aus. Dort saß auch der SPD- Bundesvorsitzende Sigmar Gabriel. Dieser stimmte zum Abschluss wie alle im Saal in einen von Moderator Werner Reinke angeregten «Happy Birthday»-Chor ein.


    Quelle: dpa und Yahoo-Nachrichten