Fritz Rau Lesung in ..... heute Abend!

  • Für Kurzentschlossene:


    50 Jahre Backstage - Bekenntnisse eines Konzertveranstalters


    Am Anfang war der Blues


    Detmold. The Rolling Stones, Jimi Hendrix, Eric Burdon, Frank Zappa: Sie alle betraten seine Bühnen - Festivals und Konzerte, die er organisiert hatte. FRITZ RAU, Deutschlands größter Konzertveranstalter, erzählt von seinen Erlebnissen in “50 Jahren Backstage” am morgigen Dienstag (8. Mai), im Detmolder Kaiserkeller. Humorvoll, unterhaltsam und anekdotenreich erzählt Rau in seinen Memoiren “50 Jahre Backstage - Erinnerungen eines Konzertveranstalters” von seinen Anfängen im Heidelberger Jazzkeller Cave 54 bis hin zum international erfolgreichen Konzertpromoter. Ausführlich berichtet er zudem über seine Freundschaften und gemeinsamem Projekte mit wichtigen Persönlichkeiten. Schwerpunkt: Blues. Dabei vermittelt er aus der Insiderperspektive faszinierende Einblicke nicht nur in das Tourleben der Musiker, sondern vor allem auch hinter die Kulissen von Musikbusiness und Kulturindustrie. Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 21.00 Uhr
    Eintritt: 6 Euro/4 Euro erm.




    http://www.lippische-wochensch…rs_2007-05-07_26792.shtml

    ~ Words are not enough to say how thankful I am, Keith! ~

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  • 50 Jahre Backstage - Eine Musikalische Lesung mit Fritz Rau und dem Gitaristen Jürgen Schwab


    01.12.2007: Rostock/MVregio Fritz Rau hat in den vergangenen 50 Jahren wohl mit den wichtigsten Beitrag für die deutsche Musikszene geleistet - die Erinnerungen hieraus hat er in seinem im November 2005 veröffentlichten Buch "50 Jahre Backstage" festgehalten.

    Er ist der bekannteste und bedeutendste Konzertpromoter Deutschlands.


    Es begann 1954, als er in Heidelberg den ersten Existenzialisten- und Jazzclub, das Cave 54, gründete, und bereits 1955 sein erstes großes Konzert in Frankfurt veranstaltete. Von da an, ging es immer weiter bergauf. Zunächst als Tourneeleiter für Norbert Granz und Horst Lippmann, die Künstler, wie Count Basie, Benny Goodman, Miles Davis, John Coltrane, Coleman Hawkins, Gerry Mulligan, Lionel Hampton, Cannonball Adderley, Ben Webster, Sonny Rollins, Dave Brubeck usw. nach Deutschland brachten. Nebenbei fungierte Fritz Rau als Konzertreferent Inland für die Deutsche Jazz Förderation und widmete sich der Betreuung deutscher Jazzmusiker. Zusammen mit Horst Lippmann, der sein Partner seit 1963 war, produzierte er die äußerst erfolgreichen American Folk Blues Festivals, die von 1962-1982 in regelmäßigen Abständen statt fanden. 1970 veranstaltete er die erste Rolling-Stones-Tournee in Deutschland. So wie Fritz Rau und Horst Lippmann vom Jazz zum Blues gekommen sind, waren es Ende der sechziger und Anfang der siebziger Jahre Blues und Rhythm'n'Blues, die ihnen den Weg in den weiten Bereich der Rock- und Popmusik eröffneten. Die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit den Rolling Stones ist nur ein Beispiel von vielen. Daneben gab es zahlreiche Tourneen mit vielen großen Namen der Rockmusik, darunter The Who, Jimi Hendrix, Queen, Jethro Tull, The Mothers of Invention, The Doors, Janis Joplin, die Allman Brothers, Eric Burdon und viele andere.


    Übrigens, nach dem gleichen Produktionsschema wie beim American Folk Blues Festival in den 60er Jahren haben sie das Spiritual- and Gospel Festival ins Leben gerufen, bei dem sie über Jahre hinweg Gospel- und Spiritual Ensembles aus nordamerikanischen Kirchen in ganz Europa vorgestellt haben. Lippmann+Rau veranstalteten 1968 die einzige Europa Tournee von Aretha Franklin und brachten zur gleichen Zeit James Brown, den Soulbrother Number 1 nach Europa und ab 1973 Ike+Tina Turner. Es folgten viele weitere Tourneen mit bekannten Künstlern, wie Bruce Springsteen, Michael Jackson und vielen anderen mehr.


    1994 wurde die gemeinsame Produktion von Peter Maffay und Fritz Rau "Tabaluga und Lilli" uraufgeführt, die, wie bekannt ist, sehr erfolgreich wurde.


    Obwohl Fritz Rau sich 2004 aus der verantwortlichen Position als Konzertorganisator zurückzog, wurde es nicht ruhig um ihn. Im November 2005 erschien sein Buch "50 Jahre Backstage", in dem er seine Erinnerungen und Anekdoten mit all den nationalen und internationalen Künstlern, wie Jimi Hendrix, Marlene Dietrich, Rolling Stones, Peter Maffay, Udo Lindenberg, Bruce Springsteen und vielen anderen mehr, festgehalten hat.


    Fritz Rau - der inzwischen 77-jährige Impressario tourt durch Deutschland, Österreich und die Schweiz und hält Vorträge über sein bewegtes Backstage-Leben.


    Jürgen Schwab: backstage on strage - Blues, Jazz and Songs especially for Fritz


    Vom Delta Blues über Solo-Jazzgitarre à la Joe Pass bis hin zu Songs aus Rock und Pop, speziell ausgewählt für Fritz Raus Lesung "50 Jahre backstage"


    Jürgen Schwab hat in Frankfurt, Boston und Gießen Musik studiert und ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Jazzszene des Rhein-Main-Gebietes. Er hat mit namhaften Musikern wie Emil Mangelsdorff, Keith Copeland, Günter Lenz oder Thomas Cremer gespielt und mit eigenen Konzertprogrammen auf sich aufmerksam gemacht. Er war Dozent für Jazzgitarre an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt und versieht musikwissenschaftliche Lehraufträge an der Justus-Liebig-Universität, Gießen. Außerdem schreibt und moderiert er regelmäßig Radiosendungen für die hr2-Jazzredaktion. Er hat zwei Bücher veröffentlicht, die von der Fachpresse mit großem Lob bedacht wurden: "Die Gitarre im Jazz" (Regensburg 1998) und "Der Frankfurt Sound - eine Stadt und ihre Jazzgeschichte(n)" (Frankfurt 2004, "Hessenbuch 2004")


    Als Musiker ist Jürgen Schwab bekennender Universalist und hat eine Jazz-CD ("Swing'n'Strings") und eine CD mit Folk- und Popsongs ("songs unplugged") veröffentlicht.


    Pressestimmen:
    "Schwabs Gitarrenarbeit hat Eleganz, Ton und eine ausgewogene Dynamik - er ist also nicht nur als Buchautor ("Die Gitarre im Jazz") und als Dozent ein Experte." (Gitarre und Bass) "bei Jürgen Schwab ist die Spieltechnik zu keiner Zeit Selbstzweck. Variabel paßt der Gitarrist seinen Ton den... wechselnden Stimmungen an, kontrastiert weiche Oktavklänge mit schillernden Voicings oder dramaturgisch in sich geschlossenen Soli" (Frankfurter Rundschau) "heißer Tipp in der Szene des Rhein-Main-Gebietes" (Offenbach Post) "Eine akustische Gitarre und eine Stimme, viel mehr braucht es nicht für zeitlose Musik mit dem besonderen, handgemachten Touch." (Hanauer Anzeiger)


    Die CD "songs unplugged" wurde in einer Rezension des Journal Frankfurt mit drei von vier möglichen Punkten bewertet.


    Wann und Wo?
    Montag, 03.12 .2007
    Musikalische Lesung mit Fritz Rau und Dr. Jürgen Schwab
    Beginn: 21.00 Uhr
    Tickets für 8,- € sind an der Abendkasse erhältlich oder telefonisch zu bestellen unter
    0381 - 121 65 53 oder 0381 - 121 65 892 (Klock


    http://www.mvregio.de/mvr/73407.html

    MICK69.JPGmetallica.ico

    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...


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  • wieder eine gelungene Veranstaltung im Gdanska. (ein WDR Team der Lokalzeit war da und hat ein kurzes Interview gemacht....vermutlkich morgen in der aktuellen Stunde des WDR TV - Lokalzeit Essen)


    Mittlerweile wird die Lesung mit einer kleinen Bildpräsentation unterlegt (oder war das beim letzten Mal schon in Oberhausen so?).
    Diesmal hilt er sich nicht akribisch an seine Buchtexte sondern nahm sich die Zeit auch zwischen den Zeilen zu plaudern.


    Und natürlich war wieder was aus seiner Arbeit mit zu den Stones zu hören. Mick bezeichnete Rau als den Kopf, Keith dagegen als die Seele der Rolling Stones.
    Er freut sich auf die kommende Tour der Stones und wird trotz seiner Krücken und seiner damit verbundenen Gehbehinderung natürlich die heimischen Konzerte besuchen......"wenn es mir 2012 gut geht, bin ich dabei" (Originalzitat aus dem Pausengespräch)


    Geheiratet hat er im "Spätherbst oder Frühwinter" seines Lebens vor kurzer Zeit.


    Zeit nahm er sich auch auf die Ereignisse in Duisburg einzugehen, klagte sowohl die Politik, aber vor allem den Veranstalter ob seiner unverantwortlichen Planung an, nahm Bezug darauf wie man solche Grossveranstaltungen organisiert und meinte der Veranstalter hätte besser in seinen Muckibuden Klimmzüge veranstalten sollen, als sich medienwirksam aufzuspielen.


    Am Beispiel der Stones Tour mit dem Auftrittsort München 1982 hat er geschildert, was im Vorfeld sicherheitstechnisch an Fragen geklärt wird.
    Jürgen Schwab, sein Gitarrist, unterlegte in den Lesepausen den Vortrag mit Jazz-/Blues Gitarre. Einen Stones Titel gab es leider nicht.


    Ich hab natürlich die Möglichkeit genutzt in der Pause privat ein Schwätzchen zu machen (beim Stones Konzert im Zirkus Krone, saß ich die ersten 20 Minuten neben Fritz, habe mir damals die Eintrittskarte signieren lassen).


    Fritz Rau plant derzeit eine neue Vortragsreihe die den Arbeitsitel "Legenden" haben wird und bei der aus dem Nähkästchen der privaten Erfahrungen -natürlich auch mit den Rolling Stones plaudern will.