The Rolling Stones
DDR 1978 (Amiga - Promo)
SKL 17 100-P
Seite 1:
1. (I Can't Get No) Satisfaction
2. Lady Jane
3. Paint It Black
4. Little Red Rooster
5. As Tears Go By
6. Out Of Time
7. Let's Spend The Night Together
Seite 2:
1. The Last Time
2. She's A Rainbow
3. Jumpin' Jack Flash
4. Ruby Tuesday
5. Under My Thumb
6. Gimme Shelter
Von der Version mit dem blauen Label gab es auch ein Promo! "Unverkäufliche Musterplatte"-Notes auf den Labels. Da das blaue Label laut der "Amiga-Label-Liste" von 1981 bis 1985 erschienen sein soll, müsste das blaue Label eigentlich aufgrund des Promos die erste Ausgabe gewesen sein. Das Ganze macht dann aber keinen Sinn, wenn die weinrot/silberne eigentlich vom Label her nur bis 1981 erschienen sein soll.
Ich glaube das stimmt so nicht. Bei meiner jahrelangen Suche nach der hier beschriebenen LP habe ich immer nur Bilder gesehen und gelesen, wo es um eine "Unverkäufliche Musterplatte" mit dem Amiga -typischen weinroten Label ging.
Die gleichen Titel wie auf der Decca-Intershop-Compilation 1978, gleiches Presswerk
Die GoodTimes schrieb in der Ausgabe 4/2006 zu dieser Platte:
".... Von dieser Platte existiert eine angebliche "Promo(tion)"-Version, um die sich Gerüchte ohne Ende ranken. Sie trägt das fehlerhafte Präfix SKL (statt SLK) vor der Nummer 17100-P und kursiert mit dem rotbraunen Label der DDR-Firma Amiga, eine Plattenfirma ist auf dem Etikett nicht genannt, was auf eine "Unverkäufliche Musterplatte" hinweist. Dass diese Exemplare - wie immer wieder behauptet - an Sender (Plural- welche...?!), (Anm. Plural ist okay, es gab auch in der DDR mehrere Radiosender) DiscJockeys und / oder Jugendclubs verteilt wurden, ist Matthias Brüll "absolut nicht bekannt". Brüll gilt als einer der profundesten Kenner in Sachen Schallplatten in der DDR überhaupt,...... Laut Brüll handelt es sich um nichts anderes als "schwarz" hergestellte Muster,die unter der Hand an Mitarbeiterdes DDR -Presswerks in Potsdam-Babelsberg verteilt wurden. (Anm. "schwarz" halte ich für unmöglich, da es in der DDR schon der illegale Druck des Labels fast unmöglich gewesen sein dürfte. Die Variante, daß die Platten an Mitarbeiter gingen habe ich, wie auch die DJ-Variante, auch schon gehört. Trotzdem müßte das dann, auf Grund der damaligen technisch- / ökonomischen Situation, nach meiner Meinung, durch die Obrigkeit "abgenickt"worden sein)
Auch die kursierende Zahl von lediglich 100 Exemplaren hält er für falsch, er vermutet ca. 500 Stück, das entspricht der niedrigsten Auflage regulärer AMIGA -Pressungen.
(Anm. die wirkliche Stückzahl wird eventuell immer ein Geheimnis bleiben, die LP ist aber WIRKLICH RAR.)
Ein Bildcover (mit den Stones) für diese Musterplatte ist nicht bekannt, lediglich LP-Lochhüllen mit unterschiedlichen Motiven (u.a.Feuerwerk) oder in einfarbiger Pappe."
Christoph Maus schreibt in seinem Buch "Rolling Stones Worldwide 3" zu dieser LP:
.... but rare promo copies of that LP exist with unique (Amiga) promo labels, housed in one of Amiga's standard promo covers. Actually, this was a very nice cover, with a colourfoul picture of fireworks on both sides of the sleeves and a square space left blank on the front, so that the respective title of the LP, which was inside, could be added by hand or by print. Some German collectors refer to it as the "Schock cover", not because it is so shocking, but because also it was also used to house promotional Amiga pressings from a West German opera singer called Rudolf Schock."