2007 - Mick Jagger / The Very Best Of Mick Jagger

  • THE VERY BEST OF MICK JAGGER



    Veröffentlichung: 02. Oktober 2007


    The Very Best of Mick Jagger CD:


    1. God Gave Me Everything
    2. Put Me In The Trash
    3. Just Another Night
    4. Don't Tear Me Up
    5. Charmed Life
    6. Sweet Thing
    7. Old Habits Die Hard
    8. Dancing In The Street
    9. Too Many Cooks
    10. Memo From Turner
    11. Lucky In Love
    12. Let's Work
    13. Joy
    14. Don't Call Me Up
    15. Checking Up On My Baby
    16. (You Gotta Walk And) Don't Look Back
    17. Evening Gown


    Special Edition mit zusätzlicher DVD:


    1. Mick's Interview
    2. God Gave Me Everything /video
    3. Just Another Night /video
    4. Sweet Thing /video
    5. Let's Work /video
    6. Lucky In Love /video
    7. Don't Tear Me Up /video
    8. Dancing In The Streets /video
    9. Excerpts from Being Mick
    10. Memo From Turner from Performance</b>

  • Wirds ziemlich sicher auch sehr bald auf guter alter Schallplatte geben. . .
    Nur die Edition mit DVD wirds dann wohl nicht sein.
    .... bytheway... was will man noch mit Schallplatten???
    Anschauen? Sammeln???

  • Schade !!!!!

    Wieder nur eine Best OF oder Very Best of,
    Üderflüssig wie ein Kropf ,leider nichts neues,
    Zum x male eine Zusammenstellung und nichts neues.
    Dient nur um Kohle zu machen.


    PIP


  • Stimmt im Grunde schon, nur es wird ja niemand gezwungen zum kaufen und Geld stinkt halt nicht, verstehe das schon, warum soll er nicht noch von der Tour profitieren!?


    Best Of bringen andere schon viel früher raus, Robbie Williams z.B., denke, das kann man Ihm nicht wirklich vorwerfen.


    Die Zusammenstellung selber finde ich gelungen, die DVD dazu auch, 3 neue Tracks sind auch dabei


    Klar ist aber auch, das ein neues Solo Album schöner gewesen wäre aber ich freu mich trotzdem drauf!


    Aber vielleicht sollten wir das http://www.stonestreff.ch/tref…ic=100172554100&startid=2 weiterdiskutieren, um SFM's Discogr. nicht vollzuplappern!

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    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...


    Einmal editiert, zuletzt von LittleQueenie ()

  • Zitat

    Dirty Worker schrieb am 09.08.2007 22:51
    .... bytheway... was will man noch mit Schallplatten???
    Anschauen? Sammeln???


    Anhören - klingt wesentlich besser als der kleine Silberling.


  • Erläuterungen zu den Songs und Sound auf den Seiten von http://www.rollingstone.com/ne…source=music_news_rssfeed

  • The Very Best Of Mick Jagger
    CD & Bonus DVD Set, im Slipcase




    Die Erstpressungen (Limitiert?) von CD + DVD sind verpackt in einer neuen Super Jewel Box, desweiteren in einem Slipcase aus Pappe;



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  • CD Review (den Namen verdient der Author ja garnicht);


    Mick Jagger: The Very Best Of
    (Warner)

    Autor: schlimm / Wertung: 8 von 12 Punkten


    Den Mann muss man hoffentlich nicht weiter vorstellen. Wer mit dem Namen Mick Jagger nichts anfangen kann, der hat vermutlich die kompletten letzten (gefühlten) 100 Jahre verschlafen. Der Sänger der Rolling Stones ist der gelebte Rock and Roll, eine Identifikationsfigur und einer der Geburtshelfer des Rock. Wie nur ganz, ganz wenige seiner Zunft bestimmt er das Geschehen seit über 40 Jahre populärer Musik mit. Abseits seiner Stammband war er auch immer sehr umtriebig. Es gibt wohl kaum ein künstlerisches Betätigungsfeld, wo er sich noch nicht erfolgreich versucht hat. Immer dann, wenn ihm das Bandkorsett zu eng wurde oder es mal wieder Streitigkeiten mit seinen Kollegen gab, suchte er sein Heil in Soloausflügen.


    Mit „The Very Best Of“ gibt es nun einen guten Querschnitt seiner Solophasen. Wer sich jetzt fragt, ob dies bei vier Alben überhaupt Sinn macht, dem sei an dieser Stelle schon mal mit auf den Weg gegeben: Ja macht es! Man hat sich hier nicht nur auf die Auskopplungen aus den Alben beschränkt, sondern auch noch einiges mehr zusammengetragen.


    Insgesamt befinden sich siebzehn Tracks auf dem Silberling. Neben den Albenbeiträgen gibt es aber auch Aufnahmen, die auf diesen nicht enthalten waren, wie etwa die Duette mit David Bowie, Peter Tosh, Filmtracks und drei bisher unveröffentlichte Aufnahmen. Mick Jagger höchstpersönlich ist übrigens maßgeblich an der Songauswahl beteiligt. Es handelt sich also nicht um die übliche und lieblose Zusammenstellung einer Plattenfirma. Von „The Very Best Of“ kann man also eine ganze Menge mehr erwarten, wenn der Meister schon selber involviert war.


    Die schon zehn bekannten Albumtracks schwanken von der Qualität natürlich. Los geht es mit dem grenzgenialen „God Gave Me Everything“, dem man die Beteiligung von Lenny Kravitz deutlich anmerkt, hat allerdings auch so debile Songs wie „Let´s Work“ zu bieten. Jaggers Solosachen waren allerdings schon immer eine zwiespältige Angelegenheit. Das älteste Stück auf dem Album ist aus dem Film „Performance“. „Memo From Turner“ gehört zweifelsohne zu den besseren Stücken seines Soloschaffens, was nicht zuletzt daran liegt, dass Ry Cooder hier die Slide-Gitarre spielt. Interessanter dürften da schon die Non-Album-Tracks und die unbekannten Songs sein.


    So ist zum Beispiel das schöne „Old Habits Die Hard“ aus dem Film „Alfie“ vertreten. Hier stand Herrn Jagger Dave Stewart sehr hilfreich zur Seite. Auch der Temptations Klassiker „(You Got To Walk And) Don´t Look Back“ aus dem Peter Tosh Werk „Bush Doctor“ hat es auf die Scheibe geschafft. Nun gut, das war damals schon ein Griff ins berühmte Klo und ist auch heute nicht besser. „Dancing In The Street“ hat ja schon immer viel Prügel einstecken müssen, aber so schlecht, wie es oftmals gemacht wird ist es nun auch nicht, gefällt zuweilen doch recht gut. Auf jeden Fall eine richtige Entscheidung das Dingen auf diese Zusammenstellung zu nehmen.


    Mit „Too Many Cooks (Spoil The Soup)“ ist ein unveröffentlichter Song enthalten, der ein richtiges Allstar-Lineup zu bieten hat. Produziert hat dies kein Geringerer wie John Lennon. Die Gitarren bedienen Danny Kotchmar und Jesse Ed Davis, Al Kooper veredelt das funkige Groovemonster mit seinem Keyboardspiel, Jack Bruce lässt den Bass pumpen und Jim Keltner sitzt hinter der Schießbude – ganz groß!


    Zwei weitere unveröffentlichte Songs stammen aus der „Wandering Spirit“ Session. „Charmed Life“ liegt allerdings nicht in der ursprünglichen Version vor, sondern wurde noch mal rhythmisch überarbeitet. Nett, mehr aber auch nicht und insgesamt sicher verzichtbar, auch wenn hier seine Tochter die Backingvocals singen darf. Dafür wird man mit „Checkin´Up On My Baby“ mehr als entschädigt. Jagger entdeckt hier endlich mal wieder den Blues. Aufgenommen wurde das Dingen während einer Pause zu „Wandering Spirit“ mit den Red Devils, einer Bluesband aus L.A.. Der Vorschlag kam seinerzeit von Rick Rubin. Wieso in Gottes Namen hat Rubin nicht gleich zu einem kompletten Album in dieser Konstellation geraten? Ganz großes Kino, schon dafür lohnt sich der Kauf.


    Fazit: „The Very Best Of“ ist dann doch eigentlich keine reine „Best Of“ Scheibe, da hier auch zu viele Songs fehlen, die auf eine derartige Zusammenstellung gehören. Und genau dieser Umstand ist die große Stärke dieser Veröffentlichung. Natürlich darf mit diesem Silberling auch der ein oder andere Taler verdient werden, allerdings bekommt man ja auch eine Menge an Gegenwert, da hier auch noch genügend neues und unbekanntes Material enthalten ist. Die Qualität ist natürlich variierend, aber das kennt man von Mick Jagger ja, aber passt schon.


    http://www.soundbase-online.com/mick-jagger-the-very-best-of

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    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...


  • Mick Jagger
    Diese Woche auf Platz 8 mit: „The Very Best Of Mick Jagger“


    Über das Altern in der Rockmusik gibt es zahllose geflügelte Worte. Die meisten variieren den von The Who formulierten Wunsch, abzutreten, bevor man diesen Zustand erreicht. Er stammt aus einer Zeit, als man noch dachte, 27 sei ein gutes Alter zum Sterben. Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Brian Jones und später auch Kurt Cobain gingen als Helden. Der Nachwelt blieb erspart, was Drogen, Fettlebe oder Werbe-Deals aus ihnen gemacht hätten. Heute erscheint dieses Denkmodell überholt. Wer kauft noch Platten, wenn nicht Menschen über 40? Und was imponiert reiferen Semestern mehr, als Gleichaltrige, die wenigstens so aussehen, als seien sie fit und sexy?


    Als Solokünstler hat Mick Jagger zwar nicht annähernd so viele Alben gemacht wie offizielle Kinder, und der Erfolg hielt sich zuletzt auch sehr in Grenzen. Aber an dem rüstigen zweifachen Großvater und Ritter des Britischen Empire dürfte das allein angesichts seines beachtlichen Privatvermögens wohl abprallen. Mittlerweile erscheint er selbst als Establishment-Figur,wie er sie früher gern verspottete. Das Studium der Wirtschaftswissenschaften mag ihn gelangweilt haben, damals vor 45 Jahren, als er Keith Richards traf, aber sein Talent in Ökonomie ist unbestritten. Auch das Klingeln der Kasse ist für ihn Rock’n’Roll. Die Rebellion war Mick Jagger schon immer eher Hobby als Leidenschaft. Eine Pose, die gut aussah und bei den Frauen ankam. „God Gave Me Everything” heißt einer seiner jüngeren Songs.


    Was Jagger ohne die Stones einspielte, zeugt von gepflegtem Wertkonservatismus. Solider Rhythm & Blues, Motown- Soul, etwas Funk und Disco, so der Querschnitt seiner ausgewählten Songs, darunter drei bislang unveröffentlichte. Nichts Weltbewegendes, aber solides Handwerk, wie man es in seiner Liga erwarten kann. Ganz entspannt im Hier und Gestern. Für alle, die die Roaring Sixties überlebt und mittlerweile in selbigen angekommen sind. Ralph Geisenhanslüke


    (Erschienen im gedruckten http://www.tagesspiegel.de/kultur/;art772,2397896 vom 12.10.2007)

    Les Trois Tetons in Oberhausen - ich war dabei