Stones und die DDR-Jugend

  • Hier einmal ein Termin für morgen


    Die Rolling Stones und die Ost-Jugend




    Jena. (tlz) In der DDR galten die Rolling Stones bis in Ende der siebziger Jahre als kulturpolitisches Feindbild. Besonders nach den Ausschreitungen beim West-Berliner Waldbühnenkonzert der Stones hetzten die "Junge Welt" und andere Medien gegen die Band. Die Ereignisse galten als Hauptargument der ostdeutschen Anti-Beat-Kampagne. 1969 sorgte das Gerücht für Aufregung, die Stones würden am 7. Oktober an der Mauer ein Live-Konzert geben. Jugendliche aus der ganzen DDR reisten an - Hunderte wurden verhaftet.


    Über all das diskutieren am morgigen 7. Juni, 20 Uhr, im Jenaer Café Wagner beim Podiumsgespräch "I can´t get no ... satisfaction" die Musiker André Herzberg (Pankow), Klaus Renft (Renft Combo), Dieter Birr (Puhdys, angefragt) und der Journalist Olaf Leitner, der mit seiner Band im Vorprogramm auf der Waldbühne spielte. Moderiert wird die von der Landeszentrale für politische Bildung und der Stiftung Aufarbeitung veranstaltete Runde von Michael Rauhut.


    7. Juni, 20 Uhr, Jena, Café Wagner, Wagnergasse 26, Eintritt frei

  • Thüringen


    Musiker erinnern sich: Die Rolling Stones und andere Rebellen




    Jena (dpa/th) - Ein 40 Jahre altes musikhistorisches Ereignis ist heute (Dienstag) Thema eines Podiumsgespräches in Jena. Es geht um die Single »I cant get no satisfaction« der Rolling Stones. Sie erschien 1965, als es bei einem Stones-Konzert in der Waldbühne in Westberlin zu Ausschreitungen kam. Damals erreichte die SED-Kampagne gegen die Band als Vertreter des »faulenden Imperialismus« ihren Höhepunkt. Auf Einladung der Stiftung Aufarbeitung erinnern sich der »Pankow«-Sänger André Herzberg und der Musiker Klaus Renft daran