Los Angeles (USA), Dodger Stadium


  • HRC La Jolla



    La Jolla - Immer nichts tun müssen.


    22. November. Mit den Lincoln sind wir nach Beverley gefahren, um unsere Konzert-Karten abzuholen. Danach ließen wir uns zum Dodger Stadium navigieren. Unfreiwillig, aber hochwillkommen, passierten wir dabei den El Rey Club und das Wiltern, Stätte, wo Mick bzw. die Stones erst in diesem Jahrtausend aufgetreten sind. Als wir gegen 14.00 Uhr am Dodger Stadium ankamen, befahl man uns gleich einen U-Turn zu vollziehen: Der Parkplatz öffne erst um 17.00 Uhr. Also Volldrehung und Parkplatzsuche am Straßenrand. Wir gingen zu Fuß zu Barragan's Mexican Restaurant am Sunset Boulevard, wo der amerikanische Fanclub „Shidoobee“ eine Pre-Show-Party abhalten wollte. Zunächst platzierten wir uns im Restaurant und wählten das Tagesangebot, Mexikanisches Beef. Die Portion kostete lediglich 10,50, war ordentlich gewürzt, aber keiner von uns dreien hat es vermocht aufzuessen. Es schien, als wäre extra für uns eine Kuh geschlachtet worden. Bewegung tat danach Not. Wir liefen zurück zum Lincoln, verstauten unsere Einkäufe und spazierten wieder zu Barragan's Mexican Restaurant. Dieses Mal nahmen wir gleich Kurs auf die Bar, wo sich schon etwa 20 Shidoobees versammelten. Wir stellten uns vor und Evelyn wurde gleich mit großem Hallo begrüßt – sie meldete sich erst vor einer Woche bei Shidoobee als Mitglied Nummer 5.000 an. Nach einer Stunde und zwei Lemonades, Bier war wegen des Autofahrens nicht drin, liefen wir zum Lincoln und fuhren auf einen der Parkplätze des Dodger Stadiums. Das ganze Areal ist riesig. Es scheint so, als wäre für jeden einzelnen der 50.000 Stadionsitzplätze auch eine Parklücke geschaffen worden. Unglaublich.
    Wir hatten Plätze an der kleinen Bühne. Über das Konzert ist schon viel an anderen Stellen geschrieben worden, so dass ich mir hier Details erspare. Als das Konzert vorüber war, trafen wir uns noch mit Freunden aus Canada, Norwegen und Japan.
    Natürlich war das Verlassen des Parkplatzes nicht ganz einfach. Eine Stunde, nachdem wir wieder im Lincoln saßen, konnte ich ihn das erste Mal bewegen. Danach ging es ziemlich schnell, bis wir wieder auf dem Freeway 101 waren. Das Biertrinken haben wir im Hotel nachgeholt. Gegen 3.00 Uhr morgens befiel uns dann unaufhaltsam die Müdigkeit. Den 23. November haben wir mit Spazier- und Kneipengängen in der Umgebung unseres Hotels verbracht. Und mit Postkartenschreiben. Eine furchtbare Unsitte, die ich bald abschaffe. Am Vormittag des 24. brachten wir den Mietwagen zu Hertz zurück und ich war schon ein bisschen Stolz, dem doppelten Audi keine Schramme zugefügt zu haben. Eine 747 brachte uns in 10 Stunden Flugzeit nach Frankfurt zurück. Die Lusthansa versüßte uns den Flug mit Bier, Rotwein und Brandy. Das hat keine andere Airline der Welt drauf. Lufthansa – Where’s no better way to fly. Yes, indeed.




    Frühstück am Vormittag nach dem Konzert.

  • ich sag mal als Erster "Danke" für den ausführlichen Bericht, sehr interessant, weil ich fast noch nie in USA war (nur 1 1/2 Tage),gut, mal was über Preise und Mietwagen etc. gelesen zu haben. Grenzübergang nach Mexico, spannend zu lesen.
    Und die Prozente beim nächsten LH-Flug sind dir nun sicher (bei der pos.Werbung)
    Klasse Bericht !!

  • Ja, finde ich auch...sehr persönlicher, toller Reisebericht


    Da ich noch nie in den Staaten war, finde ich ich den Bericht sehr interessant...wieder was dazugelernt...z.B. die Sache mit dem Special-Highway für 2 Personen und mehr.


    Na ja, und die Stones da drüben auch noch erleben zu dürfen, ist natürlich `ne glatte 1