ZÜRICH, SCHWEIZ, DÜBENDORF AIRPORT

  • Auf IORR ist eine Kritik von Jean-Martin Büttner. Der ist Redaktionsmitglied des Tages Anzeiger Zürich. Bin gespannt auf die Kritik in der Zeitung morgen!!!!


    http://www.iorr.org/tour05/zurich.htm


    Fantastische Kritik. ahhh mal morgen schauen




    Leider wieder Nörgeleien wegen dem Schweizer Publikum.. joo wir sind weniger "feurig", aber auch meine Forums-und Treff-Kollegen haben gesehen, was auf der Gegentribüne abging. Noch eine halbe Stunde nach dem Konzer mussten die die regelrecht rausschmeissen da. Dauert halt ein bisserl länger bei uns. Ist halt so.

  • Noch was zur Sache. Wegen dem "Grössten" oder der "Grössten".


    Das kann man gar nicht sagen. Es geht ja nur darum, dass man fair ist und mal einander hilft.


    Denke da an Yap Yap, was er da gemacht hat in Stuttgart. KLASSE!!!! Autogramme besorgen helfen. Einfach oberlieb!


    Also.. Jeder macht seine Sache. Hauptsache wir sind fair und hilfsbereit zu den anderen Mitgliedern im Treff oder im Forum. Fertig.

  • Zitat

    Stonezeit schrieb am 06.08.2006 22:11
    wieso hätte das ein ruhiger Sonntag werden können????......hat die kleine Stammtischfraktion die Zürich Setliste laut gesungen....und das ruhige Frankfurt aufgemischt?

    Stonezeit


    der ganze Quetschekuche ist nun fort!

  • es war einfach.....................................SUPER !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



    Neben einem tollen Konzert vor allem jede Menge nette Leute getroffen / kennengelernt .
    Ich schlag mal vor für die nächste Tour charten wir gleich einen Bus .

  • http://www.nzz.ch/2006/08/07/zh/articleED0YF.html




    7. August 2006, Neue Zürcher Zeitung


    Zwischen gigantischer Show und schlichtem Rock'n'Roll
    Die Rolling Stones verblüffen in Dübendorf mit feurigem Spiel
    Vor 65 000 Zuhörern haben die Rolling Stones am Samstag in Dübendorf gezeigt, dass sie auch nach 43 Dienstjahren nichts von ihrer Ausstrahlung verloren haben. Mit alten und neueren Songs vermochten sie die Erwartungen der Fans verschiedener Altersgruppen vollauf zu erfüllen.


    gz. Auf das Vorspiel können die Rolling Stones offensichtlich verzichten - sie kommen am Samstagabend gleich zur Sache: Als hätten sie sich bereits einige Stücke lang warmgespielt, eröffnen sie das Konzert mit einer ebenso rasanten wie hitzigen Version von «Jumpin' Jack Flash». Mick Jagger wieselt auf der Bühne umher, als wäre er nicht in der Limousine hingefahren worden, sondern wacker hingejoggt. Bei «It's Only Rock'n' Roll» legen die Musiker gleich noch einen Zacken zu und optimieren das Zusammenspiel. Die Gitarren von Keith Richards und Ronnie Wood beginnen sich wunderbar zu verzahnen, die Musik beginnt zu brodeln. Aber ist es wirklich nur Rock'n'Roll, wie es in diesem Titel heisst?


    Monumentaler Aufwand
    Der monumentale Aufmarsch mit 78 Sattelschleppern wirkt absurd bei einer Musik, die von der schlichten, rohen Art lebt. Es gibt unzählige Coverbands, die dieselben Songs mit einem Equipment zustande bringen, das in einem Minivan Platz hat. Will das Publikum wirklich diesen Gigantismus, wie der Veranstalter, André Béchir, im Vorfeld erklärte? Bestärken die exorbitanten Eintrittspreise vielleicht die Besucher im Empfinden, eine legendäre Band zu erleben - wie immer mit dem entscheidenden Zusatz: zum vermutlich letzten Mal? Die Stones selbst hätten solche anstrengenden Tourneen sicherlich nicht mehr nötig, gehören sie doch seit langem zu den weltweit erfolgreichsten Live-Acts. Aber sie sind eben nicht nur scharf aufs Geld, sondern auch aufs Spielen an Konzerten, wogegen ihnen das Schaffen von neuen Alben seit 25 Jahren hörbar eher eine unangenehme Pflicht ist.


    Das zeigt sich insbesondere bei den drei Stücken des neuen Albums «A Bigger Bang», die live dank packenden Interpretationen wesentlich besser zur Geltung kommen und nur noch wenig von den Klassikern abfallen. Mick Jagger zeigt sich bei diesen Songs besonders engagiert: Bei «Oh No Not You Again» bellt er richtiggehend, bei «Streets Of Love» japst er vor Herzenskummer mitleiderregend. Besonders hübsch ist, wie er beim durch Ray Charles bekannt gewordenen Standard «Night Time Is The Right Time» liebestrunken «Baby» schreit und Keith Richards die Stimme auf der Gitarre imitiert. Auffallend ist, dass Jagger trotz gewohnt exaltiertem Auftreten selten mehr affektiert singt. Davon profitieren insbesondere Balladen wie «Wild Horses», das in einer zart-bitteren Fassung schon bald nach Konzertbeginn für einen ersten Höhepunkt sorgt. Auch Keith Richards darf bei zwei Stücken den Lead-Gesang übernehmen. Klang dieser früher wegen der berüchtigten Nichtstimme oft peinigend bis peinlich, gerät er beim - im Übrigen flauen - Song «Slipping Away» erstaunlich solid, in seiner Unbeholfenheit irgendwie rührend.


    Geschickte Dramaturgie
    Die Rolling Stones haben das Konzert dramaturgisch geschickt aufgebaut. Sie wechseln zwischen Balladen und Knallern ab, mischen unter die dominierenden Klassiker auch einige selten gespielte und einige überzeugende neuere Songs, wobei man zu letzteren wegen einer längeren kreativen Durststrecke auch «Start Me Up» von 1981 zählen muss. Das Konzert bleibt aber vor allem dank dem Bestreben der Kernmusiker aufregend, trotz 43 Dienstjahren nicht in der Routine des Tournee-Alltags zu erstarren und dadurch den Spass an der Sache nicht zu verlieren. Das gelingt ihnen mit einer grossen Risikobereitschaft und ständigen Songumstellungen verblüffend gut. Beim neu ins Programm aufgenommenen Stück «All Down The Line» jedenfalls zeigen die Musiker eindrücklichen Spieleifer, obwohl das Resultat ziemlich chaotisch tönt. Auch anderswo verlieren sie sich mehrmals in losem Spiel, vermögen es in Stücken wie «Miss You» aber wieder zu fokussieren und zeigen dann oft jugendlichen Biss. Insbesondere Bassist Darryl Jones scheint die Kollegen immer wieder zusammenzuführen, was dem für ein Open-Air-Konzert ohnehin erstaunlich guten Sound zusätzliche Transparenz verleiht.


    Flirteten die Stones, oder zumindest Mick Jagger, zeitweise mit Disco, Pop und elektronischen Sounds, so stellen sie an diesem Konzert ihre Wurzeln in der schwarzen Musik heraus. «Tumbling Dice» und «Honky Tonk Women» begeistern mit dem Kern aus urchigem Rhythm'n'Blues. Mitreissend gerät auch «Sympathy For The Devil», obwohl das inhaltlich verlockende Spiel mit dem Feuer nicht mehr spürbar ist - es wird lediglich mit den Flammenwerfern auf der Bühne symbolisiert, die dem in der Kühle ausharrenden Publikum ein bisschen Wärme schenken. Kühl reagieren auch die Zuschauer, sie scheinen das fast zweistündige Konzert auf irritierend passive Weise zu geniessen. Und als sie bei «Brown Sugar» dann doch noch in euphorische Stimmung kommen, sackt im bis anhin feurigen Spiel der Stones die Energie ab. Sie interpretieren das Stück langfädig; die obligaten Zugaben «You Can't Always Get What You Want» und «Satisfaction» scheinen dann doch Routine zu sein.




    sae. Nachdem bei Konzertbeginn auf den insgesamt 10 000 Parkplätzen nur gerade 1600 Personenfahrzeuge und 30 Reisecars registriert worden waren, setzten die SBB für die Rückreise kurzfristig einen zusätzlichen Extrazug ein. Statt im 6-Minuten-Takt konnten so beinahe alle 5 Minuten 1500 Passagiere nach Zürich befördert werden. SBB-Mediensprecherin Michèle Bamert schätzt, dass in Dübendorf die Wartezeit vor dem Bahnhof zu Spitzenzeiten maximal eine Dreiviertelstunde betrug. Statt der erwarteten 40 000 Konzertbesucher dürften beinahe 55 000 den Zug benützt haben. Bamert: «Dass so viele Leute auf das Konzept des öffentlichen Verkehrs vertraut haben, freut uns ausserordentlich.» Der Anlass verlief auch aus Sicht von Polizei und Sanität erfolgreich; sie hatten keine nennenswerten Einsätze zu verzeichnen.








    Diesen Artikel finden Sie auf NZZ Online unter: http://www.nzz.ch/2006/08/07/zh/articleED0YF.html




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  • http://www.blick.ch/showbiz/artikel42178



    Showbiz


    Gastkommentar
    Echte Blues-Rocker ohne Wohlstands-Fett


    VON CHRIS VON ROHR, ROCK-LEGENDE
    07.08.2006 | 01:05:56



    Die Militärkapelle spielte zum Glück nicht und die Kampfjets waren überflüssig. Ansonsten kamen die Stones-Fans voll auf ihre Rechnung. In einem Disneyland-ähnlichen Grossgelände hörten wir einen glasklaren, knackigen Powersound, und zwar bis in die hintersten Reihen. In den Augen der Stones sah ich keine Dollarzeichen, sondern pure Spielfreude und Schalk.


    Natürlich ist bei so einer gigantomanischen Show wenig Platz für Spontaneität. So beschränkten sich Mick & Co. aufs Wesentliche. Sie müssen sich als echte Blues-Rock-Band nicht zwanghaft ständig neu erfinden. Und zum Glück unterliessen sie die festivalüblichen plumpen Anmach- oder Mitgröleinlagen. Viele der Stones-Songs sind nicht alt oder verstaubt, sondern ewig, weil sie einfach, pur und vom Leben geschrieben sind. Geniale Riffs, geniale Melodien und keine modischen Worthülsen, die heute in sind und morgen kein Schwein mehr interessieren. Dazu waren die Boys topfit und scheinen kein Wohlstandsfett anzusetzen.


    Kompliment auch den Veranstaltern. Es war perfekte Arbeit. Yes, long live Rock’n’Roll! Die Street Parade mit ihrem «Ntzg-ntzg» kann kommen...






    weitere Artikel : http://www.blick.ch/showbiz/artikel42119

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  • Ein ganz großes Danke schön an Marianne. Es war einfach spitze, was sie für uns in Zürich alles auf die Beine gestellt hat und wie sie für uns gesorgt hat. Ich hoffe, wir sind ihr nicht zuviel auf die Nerven gegangen.


    Ebenfalls noch Dank an Anita und Logo für den Tour-Ausklang bei Kaffee und Kuchen.


    Bin völlig platt und weiß noch nicht, wie ich den Tag überstehe. Muß halt da durch.


    Wir sind über 1.400 km mit dem Auto gefahren. Ich hatte aber einen Fahrer engagiert, der mich unterstützt hat. Da hast Du aber Glück gehabt, Neandi, so durftest Du auch nach Stuttgart und Zürich.


    PS: Nicht zu vergessen die freundliche Aufnahme mit Übernachtung in Filderstadt bei Gruga 65. Hier ebenfalls ein dickes Danke.