Selten bescheuerte Konzert Reviews...

  • Habe den Thread mal hierher verschoben, weil er auch andere Bereiuche betrifft, als die ABB Tour!


    Habe wieder was gefunden, was mich ärgert; da sind mal wieder die Reviews und Rezensionen von diversen "Kritikern", z.B. hier zum Album Still Life; http://shopdeutschland.auswand…merican_Concert_1981.html


    Es vergessen einige, das dies die erste Stadion Tour ÜBERHAUPT war, nicht nur von den Stones sondern ÜBERHAUPT, da waren einfach noch keine Erfahrungen da bei den Aufnahmen, deswegen klingt Sie auch blechern!
    Zudem sabbelt einer von einem Konzert und das Sie da nicht gut drauf gewesen seien, nur leider wurde das Album zusammengeschnitten aus mehreren Konzerten...


    Ich bin immer der Meinung, das Kritik ok ist aber nur wenn man es selber besser gemacht hat oder es eine Referenz dazu dritter gibt die realistisch vergleichbar ist!

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    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...


    Einmal editiert, zuletzt von LittleQueenie ()

  • Ist mit Abstand der dilletantischste Bericht, den ich in den letzten 20 Jahren gelesen habe, zum Film Shine A Light (Neandi Posting - Shine A light Thread)



    Freitag, 8. Februar 2008
    shine a light
    Da ist ja Bill Clinton! Und da Hillary! Und da der Neffe von Bill! Allen schütteln die Stones tapfer die Hände. Und dann haben sie mit Hillary Clintons Mutter sogar noch jemanden gefunden, neben dem sogar die Stones jung aussehen. Na gut, bis auf Keith Richards. Und natürlich sieht Mick Jagger in Wahrheit gar nicht alt aus, schon gar wenn ein Dickerchen wie Jack White III später ehrfurchtsvoll neben ihm auf der Bühne steht.


    "Shine A Light" wählt einen merkwürdigen Beginn. Er macht nicht nur die Stones, sondern auch Regisseur Martin Scorsese erst mal zur Witzfigur. Scorsese, dessen Eitelkeit schon im Freixenet-Werbespot sehr unangenehm auffiel, setzt sich hier selbst in Szene als einen, der über der Eigenwilligkeit der Rockstars zu verzweifeln droht. Sie wollen ihm die Setlists der beiden Konzerte nicht verraten. Ganz die alten Revoluzzer.


    Der Rest ist ein großes Gähnen. Siebzehn Kameras auf der Bühne und drum herum, der totale Overkill, typisch später Scorsese, bombastischer Aufwand und nichts dahinter. Dass ich die Stones-Musik nicht sonderlich mag, ist vielleicht mein Problem. Aber dass sie aller Pop-Diskurs-Relevanz, die sie womöglich mal hatte, vor circa vier Jahrzehnten schon verlustig gegangen ist, steht sowieso außer Frage.


    Was bleibt, sind also von siebzehn Kamera im edlen Beacon-Theater vor den Augen von Bill und Hillary Clinton und Bill Clintons Neffe und Hillary Clintons Mutter stilvoll zu Tode gefilmte Songs. Und ein Dokumentarfilm ist "Shine A Light" sowieso nicht, was immer da so behauptet wird. Eher ist zu vermuten, dass es einen derart bis ins letzte Fitzelchen der Leinwand inszenierten Film im ganzen Wettbewerb nicht ein zweites Mal geben wird.


    eknoerer - 8. Feb, 08:10

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