Kein "Ehekrach" bei den Stones
LONDON. Stehen die Rolling Stones vor der Scheidung? Nein! Mick Jagger dementiert empört entsprechende Zeitungsberichte.
Denn wenn es um "seine" Stones geht, versteht Mick keinen Spaß. Mit einer scharfen Presseerklärung dementierte der 62-Jährige deshalb Berichte einer Londoner Zeitung, die ihre Seiten seit Tagen mit Berichten über ein angebliches Zerwürfnis der Stones füllt.
JaggersFreundin säe Unfrieden in der Band, hatte die "Daily Mail" behauptetund L'Wren Scott damit zur neuen Yoko Ono erklärt. Nach den Beatles müssten sich vielleicht auch die Rolling Stones trennen, weil eine Frau sich einmische. Immer wieder kritisiere das Model, das seit vier Jahren an der Seite von Mick Jagger lebt, die anderen Bandmitglieder. Keith Richards und Ronnie Wood soll sie sogar das Rauchen verboten haben, so die "Mail", und der Modestil mit "offener Brust und Kopftuch" gefalle ihr auch nicht.
"Alles Quatsch", teilte Jagger nun am Rande der Welttournee mit, die im kommenden Jahr auch nach Europa führen wird. L'Wren würde nicht im Traum daran denken, eine Band umzukrempeln, die seit mehr als vierzig Jahren zusammen ist. Es gäbe also keine Konflikte um Mode, Rauchen, was auch immer, und mit den Frauen der anderen Bandmitglieder pflege seine Freundin das herzlichste Verhältnis.
Woods Gattin wollte das gern bestätigen. Nichts sei wahr an den Gerüchten, erklärte Jo Wood im Londoner "Independent". Im Stones-Clan herrsche größte Harmonie und L'Wren habe den Burschen unlängst ein paar todschicke Jacken geschenkt. Und das Rauchen verbieten könne ihrem Mann nur einer: Ronnie selbst.