Plattendeal: Vertrag mit Universal unterschrieben!

  • From Times OnlineJuly 25, 2008


    Rolling Stones leave EMI for Universal


    Dan Sabbagh
    Sir Mick Jagger is expected to lead The Rolling Stones away from Guy Hands’ EMI later today, ending a long association with the British record company.


    The band is expected to sign up with Universal Music, and the deal is all the more valuable because the Stones will control all their releases since the 1970s, including Sticky Fingers, Exile on Main Street and Black and Blue.


    Sir Mick’s decision — on the eve of his 65th birthday — follows a bidding war between all the big record labels, and is a blow to Mr Hands who failed personally to persuade him to stay.


    Mr Hands acquired EMI last year for £2.1 billion through Terra Firma, the UK private equity house.


    Universal has been in pole position to take on the Stones since the beginning of the year, when the music group released Shine a Light, the soundtrack to a 2006 live performance filmed in New York by Martin Scorsese.


    However, Sir Mick wanted to court rivals in pursuit of a higher price.


    The Vivendi-owned music group also controls the Stones’ 1960s output in the UK, released through the Decca label, and the deal will unify the band’s total recorded collection. In the US, that catalogue is controlled by ABKCO Music.


    EMI has suffered several prominent artist defections, including the departure of Radiohead last year, just as Mr Hands took over the company.


    Damon Albarn, the key man behind Blur and Gorillaz, is taking his Chinese opera, Monkey and the West, away from the label, which has been interpreted as a sign of his dissatisfaction with it.


    [www.timesonline.co.uk]




    Universal Music signs Rolling Stones deal



    LONDON (Reuters) - Vivendi's Universal Music has signed an exclusive, long-term worldwide recording agreement with The Rolling Stones, in a deal that will be a blow to the band's previous record company EMI.


    EMI was taken over by private equity company Terra Firma in 2007 and has since struggled to keep hold of some of its biggest acts. It will also be a blow to concert promoter Live Nation who had also tried to sign the group, according to media reports.


    Universal, the world's biggest music company, said the new deal covered future albums by the Rolling Stones and their catalogue including such albums as "Sticky Fingers" and "Black and Blue" and songs "Brown Sugar" and "Angie".


    The British group is a hugely successful touring act, estimated to have sold more than 200 million albums worldwide.


    "Universal are forward thinking, creative and hands-on music people," the band said in a statement. "We really look forward to working with them."


    In March, Universal Music released the soundtrack album from "Shine A Light," director Martin Scorsese's film of the Rolling Stones' 2006 performance at the Beacon Theatre in New York.


    It will now release all new recordings by the group through its Polydor label and handle full digital and physical rights as part of the agreement.


    "Universal Music Group will begin planning an unprecedented, long-term campaign to reposition the Rolling Stones' entire catalogue for the digital age," the company said.


    EMI, which had been home to the veteran rock band for many years, had recently talked about trying to squeeze new revenue from its catalogue of artists.


    (Reporting by Kate Holton; Editing by Richard Hubbard and Erica Billingham)


    [www.reuters.com]

  • Rolling Stones wechseln Plattenfirma
    Die krisengeschüttelte Musikfirma EMI muss einen weiteren Schlag verkraften. Sie verliert die Rolling Stones an Erzrivalen Universal Music


    Der neue langfristige Vertrag umfasse künftige Aufnahmen und auch frühere Alben wie „Sticky Fingers“ oder „Exile On Main St.“, teilte der Branchenführer Universal Music in London mit. Finanzielle Details wurden nicht bekannt.


    Dass die Rolling Stones zu Universal überlaufen könnten, hatten Insider schon länger vermutet. Der neue EMI-Eigentümer Guy Hands versucht, das britische Traditionsunternehmen mit einem rigiden Sparprogramm wieder auf Kurs zu bringen. EMI wurde schwer von Absatzeinbrüchen auf dem CD-Markt getroffen und schlitterte in die roten Zahlen. Mega-Deals, wie sie von Schwergewichten wie den Rolling Stones verlangt werden können, passen da nicht ins Konzept. Dennoch ist der Seitenwechsel ein herber Schlag, zumal der Konzern bereits Stars wie Paul McCartney und Radiohead verloren hat. Stones-Chef Mick Jagger dürfte sich mit dem neuen Vertrag ein angenehmes Geschenk zu seinem 65. Geburtstag gemacht haben.


    Wert der Topstars für die Firmen schwindet


    In der Branche ist allerdings umstritten, wie wertvoll Aufnahme-Verträge mit namhaften Musikern in Zeiten sinkender CD-Verkäufe noch sind. Auch die Rolling Stones haben zuletzt deutlich mehr Geld mit Konzerten als mit dem Musik-Verkauf verdient. Deshalb wäre es für EMI aus wirtschaftlicher ein Fehler gewesen, die Stones mit einem allzu teuren Vertrag halten zu wollen, sagte ein EMI-Insider der „Financial Times“ vom Samstag. „Sie verdienen zwar viel Geld – aber mit Konzerttourneen für sich selber. Sie verkaufen nicht viele Aufnahmen.“ Genau das habe den Konzern in den desolaten Zustand gebracht, in dem Hands ihn gekauft habe: „Sie haben unnötig hohe Verträge abgeschlossen, um Künstler zu halten.“ Auch der EMI- Vertraute räumte allerdings ein, dass der Abschied der Rolling Stones ein schwerer Schlag für das Image der Plattenfirma sei.


    Hands hatte EMI im vergangenen Jahr für vier Milliarden Pfund (heute gut fünf Milliarden Euro) gekauft. Er hatte schnell für Unmut unter seinen Stars gesorgt, als er von „faulen“ Künstlern bei EMI sprach. Der Manager von Robbie Williams soll ihm daraufhin das Gebaren eines Plantagenbesitzers attestiert haben. Williams hatte 2002 mit einem 80 Millionen Pfund schweren Plattenvertrag für aufsehen gesorgt. Vor allem nachdem sich das jüngste Williams-Album nur mäßig verkaufte, sprechen Kritiker von einem schlechten Geschäft für EMI. Ein weiteres Beispiel für einen umstrittenen Star-Deal ist der schätzungsweise 100 Millionen Dollar schwere Vertrag des US-Rockers Bruce Springsteen, der vor einigen Jahren den damaligen Chef des Konkurrenten Sony BMG mit den Job gekostet haben soll.


    Als zukunftsweisend gelten heute zudem sogenannte 360-Grad-Deals, die die gesamte Wertschöpfungskette umfassen. Die reinen Plattenverträge machen dabei nur einen Teil aus, das Geld sollen auch Konzerttourneen und der Verkauf von Fanartikeln einbringen. Im vergangenen Jahr schloss Madonna so einen Vertrag mit dem US- Konzertveranstalter Live Nation ab. Medienberichten zufolge hat der Zehn-Jahres-Kontrakt ein Volumen von 120 Millionen Dollar.


    ges/dpa


    Quelle: http://www.focus.de/kultur/mus…ttenfirma_aid_320386.html


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    Universal nimmt Stones unter Vertrag - Schwerer Schlag für EMI


    London (Reuters) - Nach Paul McCartney und Radiohead haben auch die Rolling Stones der britischen Plattenfirma EMI den Rücken zugekehrt.


    Die Rockveteranen wechselten zum Konkurrenten Universal Music. Der exklusive Langfristvertrag umfasst zukünftige Aufnahmen sowie die alten Alben, darunter "Sticky Fingers" und "Black and Blue", wie Universal am Freitag mitteilte. Die weltgrößte Plattenfirma will den gesamten Albenkatalog der Stones für das digitale Zeitalter umstellen. Erscheinen sollen die Lieder von Mick Jagger und seiner Band unter dem Polydor-Label. Die Stones lobten Universal als zukunftsgerichtet und kreativ.


    Die Rolling Stones hatten schon im März den Soundtrack des Martin-Scorsese-Dokumentarfilms über die Gruppe, "Shine a Light", bei Universal herausgebracht und damit Spekulationen über einen Wechsel angeheizt. EMI wurde von dem Finanzinvestor Terra Firma übernommen, was zu umfassenden Stellenstreichungen und Unzufriedenheit bei einigen Künstlern führte. Der Universal-Vertrag mit den Stones ist ein weiterer schwerer Schlag für die Briten. Universal ist eine Tochter des französischen Medienkonzerns Vivendi. Die großen Musikkonzerne kämpfen seit Jahren mit sinkenden CD-Umsätzen während die Verlagssparten ihre Einnahmen mit Konzerten, Merchandising und dem Internet-Geschäft steigern konnten.


    Quelle: http://de.reuters.com/article/…ews/idDEKOE56386920080725

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  • London - Jetzt ist es offiziell: Die Rolling Stones wechseln von ihrem langjährigen Vertragspartner EMI Music zur Konkurrenz von der Universal Music Group. Der Deal beläuft sich laut der britischen "Times" auf 7,5 Millionen Britische Pfund und umfasst vier Jahrzehnte kreativen Schaffens der Kult-Band. In einem Statement ließ die Band verlauten: "Universal denkt voraus, ist kreativ und musikorientiert."


    Alle Alben der Briten seit "Sticky Fingers" aus dem Jahr 1971 sollen künftig über Universal angeboten werden. Neue Alben sollen über das Universal-Label Polydor erscheinen. Der Vertrag umfasst sowohl physische als auch digitale Releases. Die Musikverlagsrechte liegen weiterhin bei EMI.


    Laut Schätzungen generiert der Stones-Katalog jährlich rund 1,5 Millionen Britische Pfund. Bereits im Frühjahr dieses Jahres hatte Universal Music den Soundtrack zum Film "Shine A Light", einer Hommage an die Rolling Stones von US-Regisseur Martin Scorsese, veröffentlicht. Laut "Times" verkaufte sich der Longplayer weltweit 750.000 Mal.


    Die "Stones" sind nicht die erste Band, die EMI Sorgen bereiten dürften. Musiker Damon Albarn, Mastermind hinter den Projekten Blur und Gorillaz, will seine Oper, "Monkey And The West", nicht über den britischen Major anbieten. Auch Radiohead und Ex-Beatle Paul McCartney kehrten dem Konzern bereits den Rücken. Andere Stars wie Robbie Williams äußerten bereits Kritik. Im vergangenen Jahr wurde EMI vom Investor Terra Firma für rund 3,7 Milliarden Euro übernommen. Anfang dieses Jahres kündigte Terra-Firma-Chef Guy Hands Stellenkürzungen an (http://www.musikmarkt.de berichtete).


    Quelle: musikmarkt.de

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  • Da bin ich echt gespannt, wie der Backkatalog vermarktet wird.


    Würde mich mal über paar Compilations als CDs freuen, so wir Rolled Gold letztes Jahr, am besten im original Miniatur Cover. Sind zwar Sachen, die die welt nicht unbedingt braucht, daher werden die Meinungen dazu geteilt sein aber ich hätte freude dran 8)

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  • Wegen mir muß man nichts ändern, die Alben wurden damals gemacht und damit sind sie fertig. Es ist einfach nur bequem, sie heute noch kaufen zu können. Falls junge Leute sich dafür interessieren oder die alte CD zu Bruch gegangen ist. Aber ich bin ja auch bekanntlich kein Sammler.


    Hab gestern gelesen, daß sich die alten Platten wie Sticky Fingers noch bis zu 50.000 Mal pro Jahr verkaufen. Das ist nicht schlecht. Sicheres Geld, das reinkommt, ohne daß man Werbung dafür machen müßte.


    Allerdings sieht man auch, daß die fetten Zeiten vorbei sind. 1983 haben die Stones 28 Millionen Dollar bekommen. Und Geld im allgemeinen sowie der Dollar im besonderen waren deutlich mehr wert als heute. 1993 haben die Stones 25 Millionen Pfund für ihren neuen Plattenvertrag bekommen. Jetzt geht's noch um 7,5 Mio. Pfund.


    Edit (18:43 Uhr): Hab ein paar Artikel ganz flüchtig überflogen. Bin mir gerade nicht sicher, ob die Stones die 7,5 Mios kriegen oder EMI... quasi als Ablösesumme. Muß ich nachher mal genauer lesen. Presseschau siehe zwei Postings unter diesem hier.

    Les Trois Tetons in Oberhausen - ich war dabei

  • Wegen mir muß man nichts ändern, die Alben wurden damals gemacht und damit sind sie fertig. Es ist einfach nur bequem, sie heute noch kaufen zu können. Falls junge Leute sich dafür interessieren oder die alte CD zu Bruch gegangen ist. Aber ich bin ja auch bekanntlich kein Sammler.


    Hab gestern gelesen, daß sich die alten Platten wie Sticky Fingers noch bis zu 50.000 Mal pro Jahr verkaufen. Das ist nicht schlecht. Sicheres Geld, das reinkommt, ohne daß man Werbung dafür machen müßte.


    Allerdings sieht man auch, daß die fetten Zeiten vorbei sind. 1983 haben die Stones 28 Millionen Dollar bekommen. Und Geld im allgemeinen sowie der Dollar im besonderen waren deutlich mehr wert als heute. 1993 haben die Stones 25 Millionen Pfund für ihren neuen Plattenvertrag bekommen. Jetzt geht's noch um 7,5 Mio. Pfund.


    Nee, müssen nix ändern PH, ich (bakanntlich ja CD Sammler) würde mir z.B. so manches Best Of Album auf CD wünschen und davon gabs ja bekanntlich sehr viele --> Stoneage, Milestones, No Stoned Unturned usw... und davon mal 'ne Limited Edition im Pappcover, darauf hoffe ich einfach.
    Dann könnte man mal etwas im Archiv kramen und den Backkatalog mit Bonus Tracks aufpeppen und somit den Kaufanreiz steigern...


    Klar, die fetten Zeiten sind vorbei, zu den Plattenverkäufen steht ja in obigem Artikel auch was;


    Laut Schätzungen generiert der Stones-Katalog jährlich rund 1,5 Millionen Britische Pfund. Bereits im Frühjahr dieses Jahres hatte Universal Music den Soundtrack zum Film "Shine A Light", einer Hommage an die Rolling Stones von US-Regisseur Martin Scorsese, veröffentlicht. Laut "Times" verkaufte sich der Longplayer weltweit 750.000 Mal.


    1,5 Mio Pfund pro Jahr für den Backkatalog sind ja nicht gerade ein Vermögen, denke mal, die Plattenbosse verdienen mehr daran, was aber dann heisst --> AUF TOURNEE GEHEN ;)


    Auf der anderen Seite traurig, wo bleibt da die Motivation neue Alben zu machen?

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  • Folge des Sparprogramms
    Rolling Stones sagen sich von EMI los


    Ende einer jahrzehntelangen Partnerschaft: Die Rock'n'Roll-Band hat bei einem Konkurrenten einen neuen Plattenvertrag unterschrieben - und sie nimmt ihre alten Alben mit. Der Imageschaden für EMI ist erheblich.


    Der neue langfristige Vertrag mit Universal Music umfasse künftige Aufnahmen und auch frühere Alben wie "Sticky Fingers" oder "Exile On Main St.", teilte der Branchenführer Universal Music am Freitagabend mit. Finanzielle Details wurden nicht bekannt.


    Über einen Wechsel der Rolling Stones war bereits seit längerem spekuliert worden. Der neue EMI-Eigentümer Guy Hands versucht, das britische Traditionsunternehmen mit einem rigiden Sparprogramm wieder auf Kurs zu bringen. EMI wurde schwer von Absatzeinbrüchen auf dem CD-Markt getroffen und glitt in die roten Zahlen ab. Derzeit werden bis zu 2000 der mehr als 5000 Arbeitsplätze abgebaut. Mega-Deals, wie sie von Schwergewichten wie den Rolling Stones verlangt werden können, passen da nicht ins Konzept. Der Konzern verlor bereits Stars wie Paul McCartney und Radiohead. Stones-Chef Mick Jagger dürfte sich mit dem neuen Vertrag ein angenehmes Geschenk zum 65. Geburtstag am vergangenen Samstag gemacht haben.


    Von den Millionen der Stones sah EMI nur einen sehr geringen Anteil


    In der Branche ist allerdings umstritten, wie wertvoll Aufnahme-Verträge mit namhaften Musikern in Zeiten sinkender CD-Verkäufe noch sind: Die Rolling Stones verdienten im vergangenen Jahr zwar so gut wie keine andere Band - das liegt aber vor allem an den Einnahmen von rund 560 Mio. $ aus der vergangenen Welttournee.


    Deshalb wäre es für EMI aus wirtschaftlicher Sicht ein Fehler gewesen, die Stones mit einem allzu teuren Vertrag halten zu wollen, sagte ein Konzerninsider der FT. "Sie verdienen zwar viel Geld - aber mit Konzerttourneen für sich selber. Sie verkaufen nicht viele Aufnahmen." Genau das habe den Konzern in den desolaten Zustand gebracht, in dem Hands ihn gekauft habe: "Sie haben unnötig hohe Verträge abgeschlossen, um Künstler zu halten."


    Neue Deals ersetzen reine Plattenverträge


    Auch der EMI-Vertraute räumte allerdings ein, dass der Abschied der Rolling Stones ein schwerer Schlag für das Image der Plattenfirma sei. Ihr jüngstes Album "Shine The Light" - der Soundtrack zu Martin Scorceses Konzertfilm - soll in diesem Jahr weltweit 645 000 Mal verkauft worden sein, berichtete das "Wall Street Journal".


    Hands hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr für insgesamt 4 Mrd. Pfund (heute gut 5 Mrd. Euro) gekauft. Er hatte schnell für Unmut unter seinen Stars gesorgt, als er von "faulen" Künstlern bei EMI sprach. Der Manager von Robbie Williams soll ihm daraufhin das Gebaren eines Plantagenbesitzers attestiert haben. Williams hatte 2002 mit einem 80 Mio. Pfund schweren Plattenvertrag für aufsehen gesorgt. Vor allem nachdem sich das jüngste Williams-Album nur mäßig verkaufte, sprechen Kritiker von einem schlechten Geschäft für EMI. Ein weiteres Beispiel für einen umstrittenen Star-Deal ist der schätzungsweise 100 Mio. $ schwere Vertrag des US-Rockers Bruce Springsteen, der vor einigen Jahren den damaligen Chef des Konkurrenten Sony BMG mit den Job gekostet haben soll.


    Als zukunftsweisen gelten heute zudem sogenannte 360-Grad-Deals, die die gesamte Wertschöpfungskette umfassen. Die reinen Plattenverträge machen dabei nur einen Teil aus, das Geld sollen auch Konzerttourneen und der Verkauf von Fanartikeln einbringen. Im vergangenen Jahr schloss Madonna so einen Vertrag mit dem US-Konzertveranstalter Live Nation ab. Medienberichten zufolge hat der Zehn-Jahres-Kontrakt ein Volumen von 120 Mio. $. Nachdem Live Nation zu ähnlichen Konditionen auch den US-Rapper Jay-Z unter Vertrag genommen hatte, wurde spekuliert, die Rolling Stones könnten die nächsten sein.


    FTD


    Alternativ:
    ZEIT
    NZZ
    Welt (Kommentar)
    Blödzeitung


    Edit: Mein Gott, sind die Artikel schlecht recherchiert. In der ZEIT aka Tagesspiegel wird vom März 2008 in der Zukunft gesprochen. Und die Blödzeitung verwechselt bei der EMI-Übernahme Million mit Milliarde. Ich hab keine Lust mehr auf Lesen...

    Les Trois Tetons in Oberhausen - ich war dabei

  • 28.07.2008 - 18.00 Uhr

    Die
    Rolling Stones wechseln die Plattenfirma. 17 Jahre lang durfte die EMI
    die Aufnahmen der Band verkaufen, nun nahm sie die Kündigung entgegen
    und die Nachricht, dass Mick Jagger und die Stones bei Universal
    unterschrieben haben. Langfristig, heißt es bei Universal. Weitere
    Details sind nicht bekannt. Die „Times“ will die Vertragssumme von 7,5
    Millionen Pfund (etwa 9,46 Millionen Euro) erfahren haben. Das wäre
    fünf Mal so viel wie das Archiv der Stones im Jahr erwirtschaftet. Oder
    ein Vierzigstel der Einnahmen der letzten Welttournee. Die Industrie
    hat schon bedeutend höhere Vorschüsse gezahlt, auch an die Rolling
    Stones.


    Muss man sich um Mick Jagger doch allmählich Sorgen machen? Als er bei
    den Simpsons auftauchte („It's Only Rock'n'Roll“, Folge 300) tippte
    Jagger unablässig Zahlen in den Rechenautomaten, anschließend versprach
    er Homer Simpson einen Auftritt mit der Band. Man kann ihm einiges
    nachsagen, verrechnet hat sich Jagger selten. Viel wird mit CDs nicht
    mehr verdient. Die Plattenfirmen wissen das inzwischen auch und gründen
    sich von Grund auf neu. Die EMI wurde im vorigen Jahr von Investoren
    aufgekauft. Guy Hands, deren Vertreter, hat die Musiker als Faulpelze
    beschimpft und ist zurzeit mit Sparmaßnahmen befasst, da haben sich die
    Stones gewissermaßen selber outgesourced. Die EMI hatte für Robbie
    Williams und Maria Carey Unsummen durch Vorschüsse vernichtet,
    Radiohead und Paul McCartney sind gegangen, die Gorillaz drohen,
    Coldplay halten sich bedeckt. Wie rechnen sich Investitionen in der
    Image-Industrie?
    Madonna hat sich dem Konzertveranstalter Live Nation überschrieben,
    der wird sie rundum vermarkten. Auch die Stones haben sich bei Live
    Nation ins Gespräch gebracht. Bei Universal lagen schon die Rechte für
    die frühen Alben; nun schmückt sich die Firma auch mit „Sticky Fingers“
    und „Exile On Main Street“. Das ist einiges wert. Die Rolling Stones
    haben den lästigen Vertrieb der alten Aufnahmen geordnet. Um das
    einträgliche Kerngeschäft, den Wanderzirkus, wird sich allerdings Mick
    Jagger kümmern. Homer Simpson hat es aller Welt gezeigt: Hier
    bilanziert der Chef noch selbst.

    KÖNIGSBLAU UND WEISS SIND UNSERE FARBEN

  • Sagt mal, was soll eigentlich das bedeuten?


    Zitat

    Alle Alben der Rolling Stones seit "Sticky Fingers" aus dem Jahr 1971 sollen künftig über Universal angeboten werden.Neue Alben sollen über das Universal-Label Polydor erscheinen. Die Musikverlagsrechte liegen weiterhin bei EMI.


    Was bedeutet denn "die Musikverlagsrechte liegen weiterhin bei EMI" im Klartext? :think

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