2012 - London O2 Arena 29.11.2012

  • Ich bin nicht so gut mit Kommentaren von Konzerten, weil mir fast alle Konzerte mit den Stones supergut gefallen, sonst wären sie war wohl nicht meine Lieblingsbänd oderrr :whistling: ???
    Mick hat bereits nach Get Off Of My Cloud und I wanna be your Man versprochen, dass nach dem ersten Konzert dieses 2. noch besser wird. Und die Band hat sich nicht lumpen lassen. Was beide Konzerte betrifft: die Band steht im Vordergrund und nicht die Backup Mitglieder. Es mag zwar sein, das Chuck den Takt einschlägt für Miss You, aber das wars schon. Ich habe selten Charlie so viel lachen sehen und die Qualität, auch wenn immer wieder alles zerbröselt wird, von Keith und Ronnie war göttlich und am 29.11. unvergleichlich. Vergesst nie, nicht die Qualität, auch die Ausrutscher haben die Stones gross gemacht. 8) Die Diskussionen um die Gastmusiker sind vielfältig: So war Mary J. Blige als Einstieg am Sonntag nicht übel, aber Florence Welch wusste genau wie sie Mick nehmen muss und die Interaktion hat super funktioniert. Ich kann hier gar nich talle Photos von den beiden reinstellen, sonst würde wohl das den Rahmen des Forums sprengen :D . Jeff Beck war sicher keine glückliche Wahl für Sonntagabend. Er spielt in einem anderen Genre und sein Leadeinlagen waren für die Musik der Stones zu progressiv und fast Heavy Metal lastig. Eric Clapton wusste da genau worauf es ankommt. Champagne and Reefer ist auch sicher DER nicht Stones Song für die Stones Auch wenn immer wieder die Meinungen in anderen Foren (oh nein nicht der oder der oder der) auseinandergehen, war es wohl für uns eine einmalige Chance die Stones so zu erleben. Denn in den vorangegangenen Tourneen war das nur mal ab und an in USA und by Liveübertragungen der Fall. Somit war ich mehr als zufrieden diese Komponente mal in einem Konzert zu haben. Mick Taylor gab auf Midnight Rambler sein bestes an beiden Abenden, wo bei das Zusammenspiel auch mit MIcks Harmonica am Donnerstag noch besser war. Bill Wyman war so eine Art Sahnehäubchen für die Verstaubten, die immer noch glauben, dass es ohne ihn nicht geht. Nun er stand da wie er schon in meinem ersten Konzert vor 40 Jahren da stand und spielte Bass. Nicht dass er schlecht ist, aber Darryl Jones ist musikalisch am Bass eindeutig eine Bereicherung für die Stones in den 2000ender Jahren. Nach vielen vielen Konzerten sind diese beiden Konzerte die längsten, die ausser Knebworth, je in Europa gespielt wurden und es waren mit Abstand die beiden besten Konzerte für mich, ausser eben Circus in Stockholm und Frankfurt Festhalle, das 2. Konzert im 1982. Interessant ist dass viele hier von Stuttgart schwärmen, was mich jetzt eher als "mittlemässig" :LQ (sorry ich sollte wohl den Mund halten) ;( in Erinnerung bleibt. Dafür gab es kein besseres Midnight Rambler als in Lausanne 2007, als die Luft vor Anspannung fast krachte. Aber eben so sind die Meinungen und Ansichten.
    Nun noch ein Wort zum Weitergang und was noch kommen kann, könnte (wäre vielleicht ein anderer Thread): Wenn man die Werbung im Rolling Stones.com für das PayPer View richtig liest sind es die 5 Konzerte als 50 year celebration und das war es dann. Den Träumereien von einer ausgedehnten Tournee kann ich nichts nach empfinden. Es wird wohl noch einige Konzerte geben, aber nur ganz kurz angesagt wie diese, also eher im 2 Monate voraus oder noch geringer.
    Zwar sind andere Leute, die ich getroffen habe anderer Meinung und haben "Insider" Infos, was immer das dann ist. Aber ich habe ja auch an diese Konzertreihe nicht richtig geglaubt und wurde eines besseren belehrt und wurde reichlich belohnt.


    Für alle, die noch weiter in NY und Newark unterwegs sind: meine besten Wünsche für eure Reisen.

  • Danke dir für die review


    Ja man könnte wieder einen thread eröffnen für Gerüchte. Warten wir mal ab was Newark und Brooklyn bringen. Die sind wohl ohne Mick T und Bill wie ich vernommen habe.


    Oh und wegen dem Midnight Rambler. Das sehe ich ähnlich. Der in Lausanne 2007 war viel "dunkler" und regelrecht "bedrohlich". Da war für mich das instrumentale was ich so genial fand.. wie so eine Walze. Weiss nicht wie ich es beschreiben kann. Der in Stuttgart 2006 war "spierlerischer"..und der langsame Teil vor dem Finale, da hat Mick die Worte so ins Mikrofon gesprochen, da hats mir die Fussnägel schier umgelitzt. Schauer. Ab da war für mich Magie. Denke Jeder hat diese Momente anderswo. Es nimmt einem mit oder weniger. Dann kommts drauf an, wie ob die Leute rundherum dich auch nocht mitreissen. Denke in Stuttgart waren wir im kollektiven Wahn. :wtf Sehen es vermutlich nicht klar. Ich finde man kann das bei beiden Konzerten auch heute noch auf den Aufnahmen hören. In Barcelona war er nochmals anders. Da hat Mick beim Tanzen wirklich die Kontrolle abgegeben .,, das hat Lisa, LQ und mich da so mitgenommen.


    Das ist jetzt ein Song. Aber den kann man auch heute noch immer wieder anders empfinden. Ich hab ja nur die youtube Sachen gesehen. Da schien mir das Donnerstag Konzert mit Mick Taylor auch besser als das vom Sonntag.

  • An Gerüchten möchte ich mich gar nicht mehr beteiligen. Es kommt bei den Stones ja immer anders als man denkt! Let's have a look....


    @ Marianne


    Stones - Schweiz ! Bin mir betr. Location nicht mehr ganz sicher. Frauenfeld 98 ? Da spielten sie die beste LIVE-Version von "She's A Rainbow". Schade nur, dass es nie "richtige" Lyrics gab. Genauso wie bei "Hot Stuff" seit 1994.


    LG Hans

  • @Hans: Ja das war 1998. Genau in Frauenfeld. Ein Tag vor dem Out in the Green Festival. Quasi vorne angehängt. She's A Rainbow war Sieger beim Publikumsvoting damals. War auch da, jedoch weit hinten auf Keith's Seite. Und es gab grad dann einen Vorfall. Ein junges Mädchen fiel uns vor Füsse. Man musste Sanität holen. Darum hab ich das dann gar nicht mitbekommen. Es waren viele wahnsinnig zugedröhnt da. War ja Festival danach. Viele auf den Campingplätzen schon total zu. Ich fand da Gimme Shelter so gut. Weil hinter der Bühne (wenn man weiter hinten steht, sieht man das), sich so Wolken getürmt haben. Das ergab so eine Stimmung von Gewalt, als der Song gespielt wurde. Dazu die Leute rundherum.. das fühlte sich so an. Ich höre Musik immer mit allem rundherum, wenn sie live gespielt wird. Anders als unter Kopfhörer.

  • Klar, da spielt natürlich subjektives Empfinden eine wichtige (wichtigste?) Rolle. Viele meinen, nur "Front Of Stage" ist das wahre Erlebnis. Sehe ich nicht so. Die beiden Hallenkonzerte in Paris und München 2003 zählen für mich zu den bedeutendsten. Da saßen wir irgendwo auf den Rängen, aber das Gesamtpaket passte. Mein schönstes FOS-Konzert war übrigens Wien 90 (da standen wir ganz vorne, und ich glaube den abgteileten FOS-Bereich gab es möglicherweise noch gar nicht)?!


    LG Hans

  • http://www.uncut.co.uk/blog/un…ondon-02-november-29-2012


    Zitat

    After all the hoo-ha, huff, hysteria and hot air, here, finally, are The Rolling Stones doing what they do even better than raising the collective temperature with impertinent ticket prices, something they seem to have been doing at least since their 1969 American tour, nothing new in the Stones being accused of commercial banditry and the cynical exploitation of their fans, on whose behalf so many complaints have been indignantly voiced since the 50 And Counting dates in London and New York were announced. Why don’t they celebrate their half-centenary with, say, a free concert, the cry went up in some quarters, and let more people have a chance to see them, and for nothing too? Well, when they tried that in 1969, look where it got them: Altamont.


    Naja...
    Copacabana Beach 2007? Eine Million Leute? Endete nicht wie Altamont...


    Möglich, dass ich im englischen was falsch verstanden habe.

    MICK69.JPGmetallica.ico

    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...