Sportsbar...für die Sportfans

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    BrianKeith schrieb am 22.01.2007 22:28
    Aber leider hat die deutsche Mannschaft verloren.


    wer zuletzt lacht,.........................

    Handball
    Deutsch Handballer siegen weiter
    DHB-Team schlägt Island souverän mit 33:28
    Dortmund - Die Party geht weiter. Mit vier Siegen in fünf Tagen ist die deutsche Nationalmannschaft durch die Hauptrunde der Weltmeisterschaft im eigenen Land marschiert und hat ihre Titelambitionen eindrucksvoll untermauert. Einen Tag nach dem Sensationssieg gegen Top-Favorit Frankreich setzte sich das Team von Bundestrainer Heiner Brand am Sonntag vor 12.000 Zuschauern in der ausverkauften Dortmunder Westfalenhalle gegen Island 33:28 (17:11) durch.


    Die deutsche Auswahl zeigte erneut eine starke Leistung. Diszipliniert in der Deckung, spielfreudig im Angriff. Weitere wichtige Erkenntnis für den Bundestrainer: Der zweite Anzug sitzt. Mit 8:2 Punkten hat der EM-Fünfte Rang zwei in der Hauptrundengruppe I sicher. Mögliche Gegner im Viertelfinale sind Spanien, Dänemark, Ungarn oder Russland. Nun hofft die DHB-Auswahl auf Schützenhilfe: Sollten die bereits ausgeschiedenen Slowenen (2:6) gegen die Polen (6:2) punkten, wäre Deutschland sogar Gruppensieger.


    Markus Baur fällt aus


    Eine schlechte Nachricht hatte Heiner Brand schon am Vormittag verdauen müssen. Kapitän Markus Baur fällt mit einer Zerrung in der Wade mehrere Tage aus und wird auch im Viertelfinale fehlen. Immerhin biss Oliver Roggisch (Rückenprobleme) auf die Zähne. Andrej Klimowets (Muskelfaserriss in der Wade) war erstmals wieder dabei.


    Michael Kraus aber war gefragt. Nach seiner Weltklasseleistung gegen die Franzosen lenkte der Youngster das Angriffsspiel. Er überzeugte erneut. Der Göppinger traf in einer turbulenten Anfangsphase zum 3:1 (6.).


    Die deutsche Deckung stand abermals gut, im Angriff aber wurde zunächst zu leichtfertig mit den sich bietenden Chancen umgegangen. Erst nach einer Viertelstunde gewann die DHB-Auswahl an Sicherheit in ihren Offensivaktionen. Kraus, Torsten Jansen und Pascal Hens erhöhten in Überzahl auf 9:4 (15.).


    Islands Trainer Alfred Gislason, der in der Bundesliga den VfL Gummersbach trainiert, reagierte und brachte seinen Superstar Olafur Stefansson. Der Linkshänder, der wegen Schulterproblemen nicht topfit ist, verkürzte auf 5:9. Den deutschen Angriffswirbel aber konnte auch der amtierende Champions-League-Sieger nicht stoppen. In Unterzahl gelang Christian Zeitz mit dem 11:5 die erste Sechs-Tore-Führung (18.).


    Fritz wieder solide


    Die Isländer, bei denen acht Bundesliga-Akteure aufliefen, waren beeindruckt. Das Publikum übte zwar nicht solch einen Druck aus wie gegen Frankreich, doch das musste es auch nicht. Die deutsche Auswahl, die keinesfalls fehlerfrei spielte, hatte die Partie fest im Griff. Die Deckung stand und Keeper Henning Fritz knüpfte nahtlos an seine Leistungen der vergangenen Tage an.


    Florian Kehrmann, Dominik Klein und Christian Schwarzer erhöhten mit einem 3:0-Zwischenspurt auf 14:7 (25.). Lars Kaufmann, dem Brand mehr Einsatzzeit im linken Rückraum gab, um Hens zu schonen, traf zum 16:8 (27.).


    Eine Schrecksekunde gab es jedoch noch: Logi Geirsson erwischte Christian Zeitz beim letzten Freiwurf unglücklich am Kopf. Die Fans pfiffen den Lemgoer danach bei jeder Ballberührung aus.


    Hens sorgt für Vorentscheidung


    Brand gab nach dem Wechsel seinen Bankspielern eine Bewährungschance. Aus der Startformation waren zunächst nur noch Kraus und Kehrmann übrig. Johannes Bitter löste Fritz ab. Der Olympia-Zweite hatte die Partie aber weiter fest im Griff, ohne an die Grenzen gehen zu müssen. Klein warf das 23:15 (38.) und das 26:17 (45.).


    Einziger Wermutstropfen: Florian Kehrmann und Gudjon Valur Sigurdsson prallten unglücklich zusammen. Der Lemgoer musste sich danach behandeln lassen. Von der Bank aus konnte er zusehen, wie sein Team einem ungefährdeten Sieg entgegeneilte und Kräfte schon. Nach dem 31:22 von Hens war die Partie vorzeitig entschieden (53.). Das Viertelfinale kann kommen.