Hier einmal ein kurzer Bericht von unserer Türkei-Rundreise.
Den 1. Tag sind wir von Manavgat bis nach Antakya (Hatay) gefahren und diente sozusagen als Warm Up, da wir die Sehenswürdigkeiten auf der Strecke schon kannten. Antakya liegt schon an der Syrischen Grenze. Das Hotel lag in einem kleinen Urlaubsort ausserhalb und es waren viele Syrier anzutreffen. Kleiner Grenzverkehr. Kommen auch zum Saufen rüber .
Nach dem Frühstück dann eines der schönsten Mosaik-Museen in der Welt und die Petrus-Grotte besichtigt.
Weiterfahrt über Gaziantep (häßlich), der neuen Partnerstadt von Duisburg, nach Sanli Urfa. Dort hatten wir, wie in den nächsten Tagen auch, Schwierigkeiten gehabt an Bier zu kommen. Doch schließlich habe ich eine Bude gefunden. Urfa ist schon sehr religiös. Nach dem Frühstück Abrahams Teich mit dem angrenzenden schönen Park angeschaut.
Dann ging es weiter nach Osten mit einem Abstecher zum Atatürk-Staudamm (GAP-Projekt). Nach Abgabe des Personalausweisses durften wir zum Staudamm. Leider Foto und Film-Verbot. Über Diyarbarkir fuhren wir dann bis zum Van-See nach Tatvan, wo wir übernachteten. Jetzt waren wir im Kurdengebiet.
Den nächsten morgen sind wir dann den großen Van-See langgefahren, haben uns ein Schiff gemietet und sind zu einer kleinen Insel gefahren um eine alte Kirche zu besichtigen. Dort haben wir die einigen deutschen auf der Reise (eine organisierte Reisegruppe) angetroffen, was ja nicht schlimm ist . Tolle Fotomotive. Am Nachmittag näherten wir uns dem Höhepunkt der Reise, den äußersten Osten der Türkei an der iranischen Grenze. Wir haben noch nie so oft unseren Perso zeigen müssen, wie in diesen Tagen. Ständige Kontrollen durch das Militär. Waren aber alle sehr nett, da wir aus Alemanya kamen. Schließlich nach einer Straßenkrümmung tauchte der Berg Ararat majestätisch vor uns auf. 5165 m. Geiler Anblick. Wir waren auf der Fahrt bis zu Schneeresten vorgestoßen. Der östlichste Punkt der Reise war dann der Isak Pasa-Palast (Foto hatte ich hier reingestellt). Wir hatten den Höhepunkt unserer Reise erreicht.
Nach einer Übernachtung in Agri, zu türkisch Ararat, fuhren wir nach über Erzurum (kleines Besichtigungsprogramm) nach Sivas mit der bekannten alten Doppel-Medrese aus dem 13. Jahrhundert. Übernachtung in Sivas und nächsten Tag zu unserer letzten Station nach Ürgup (Kappadokkien) Hier hatten wir ein tolles Hotel, die Zimmer waren gebaut wie eine Höhle.
Da wir schon einmal in Kappadokkien waren, nur kurzer Programm mit Fotostopps.
Am letzten Tag der Rundreise ging es dann über Konya zu unserem Apart in Side zurück, wo wir uns noch eine Woche erholen konnten.
Gesamtstrecke der Fahrt: 3.380 gefahrene km mit unserem türkischen Freund, der Taxifahrer ist.
