• NO SECURITY



    No Security Tracklist:


    1. INTRODUCTION (LIVE) 0:48

    2. YOU GOT ME ROCKING (LIVE) 3:26

    3. GIMME SHELTER (LIVE) 6:11

    4. FLIP THE SWITCH (LIVE) 4:12

    5. MEMORY MOTEL (LIVE) 5:52

    6. CORINNA (LIVE) 3:55

    7. SAINT OF ME (LIVE) 5:17

    8. WAITING ON A FRIEND (LIVE) 4:52

    9. SISTER MORPHINE (LIVE) 6:04

    10. LIVE WITH ME (LIVE) 3:55

    11. RESPECTABLE (LIVE) 3:19

    12. THIEF IN THE NIGHT (LIVE) 5:37

    13. THE LAST TIME (LIVE) 4:19

    14. OUT OF CONTROL (LIVE) 7:57


    EAN : 0724384674021
    Label : VIRGIN
    Medium : CD
    Veröffentlicht : 02.11.1998

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    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...


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  • NO SECURITY


    Ein paar Überlegungen zu NO SECURITY (normale Einzel-Ausgabe):


    Seit Urzeiten gibt es zu jeder Stones-Tour auch ein offizielles Live-Album, NO SECURITY ist das Ton-Dokument zur Bridges-To-Babylon-Tour. Das Album hat einige Stärken und manche Schwächen, lohnt insgesamt allemal den Kauf – für Stones-Fans ist es natürlich sowieso Pflicht. Gelegentliche Stones-Hörer werden zwar die bekannten großen Hits vermissen, aber dennoch nicht enttäuscht werden.


    Eine große Schwäche des Albums ist natürlich, dass es sich wieder einmal um einen Zusammenschnitt von an unterschiedlichen Spiel-Orten aufgezeichneten Songs handelt. Warum man sich nicht endlich einmal dazu durchringen kann, ein komplettes Konzert zu veröffentlichen, weiß wohl niemand... NO SECURITY ist eine Live-Kollektion von eher selten gespielten älteren Songs sowie einer ganzen Reihe Songs des letzten Studio-Albums. Die großen Hits hat man ganz bewußt nicht mit draufgepackt, so gesehen kann NO SECURITY als Art Ergänzung zum BRIDGES TO BABYLON-Tour-Video verstanden werden – auf diesem Video bzw. der DVD sind alle Hits zu finden, die auf der CD nicht enthalten sind.


    Mit YOU GOT ME ROCKING, GIMME SHELTER und FLIP THE SWITCH geht zunächst ordentlich die Post ab – zwei sehr, sehr gute neue Songs plus ein Klassiker, der zuvor noch auf keinem Live-Album zu finden war, machen Stimmung und schon ist man als Fan vorerst rundum zufrieden.


    Danach folgt für mich persönlich eine ausgewachsene Durststrecke – MEMORY MOTEL vom 76er Album BLACK AND BLUE ist zwar eine meiner Lieblings-Stones-Balladen, aber bestimmt nicht in dieser Version. Abgesehen davon, dass die Studioaufnahme des Songs nicht zu übertreffen ist, zieht nämlich Gastsänger Dave Matthews die Nummer ziemlich runter und ich hätte es vorgezogen, wenn man den Song in einer Stones-pur-Version zu hören bekäme.


    Nächster Song, nächster Gast: Diesmal Taj Mahal und CORINNA. Stones-Studio-Version gibt es davon keine, also schon mal großer Neugierde-Faktor beim Anhören. Na ja, hört sich eher an, als käme das ganze direkt von einem Taj-Mahal-Live-Album, er bestreitet gut zwei Drittel des Songs, während Jagger nur ein paar Zeilen dazusingt und ein bißchen Mundharmonika spielt. Der Song an sich ist nun auch nichts Besonderes, da wäre sicher eine bessere Blues-Nummer zu finden gewesen.


    Mit SAINT OF ME kommt ein Stück aus dem damals aktuellen Studio-Album. Ich konnte mich für dieses gospel-artige Lied nie sonderlich erwärmen, es klingt mir einfach zu sehr nach Jagger-Solo und zuwenig nach „wirklichem“ Stones-Song. Im Anschluß hören wir wieder eine Ballade, diesmal WAITING ON A FRIEND und auch hier holten sich die Stones wieder einen Gast auf die Bühne, diesmal einen Jazzer reinen Wassers: Joshua Redman. Ich fand den Song eigentlich immer etwas belanglos – melodiös dahinschunkelndes Lied, nicht schlecht, aber kein Highlight.


    Sicher ein Highlight ist jedenfalls die nächste Nummer: SISTER MORPHINE, eine der besten Stones-Nummern der Siebziger, vormals auf keinem Live-Album der Stones vertreten und hier in einer wirklich sehr guten Version zu hören. Live bringt Jagger die Nummer wesentlich härter als in der alten Studio-Version, sein Gesang hört sich hier geradezu schneidend-kalt an, eine tolle Live-Version!


    LIVE WITH ME ist eine weitere ältere Nummer und zeigt die Stones at their best: ein geradliniger Rock-Song mit gewaltigem Punch. Ein etwas unterschätztes Lied – gehört für mich aber zu den besten. Die Version hier wäre eine Premiere, wäre nicht eine andere Version schon einige Zeit zuvor auf der CD-Single WILD HORSES erschienen (Dasselbe gilt auch für GIMME SHELTER).


    RESPECTABLE ist für mich eine der besseren Nummern des ansonsten meiner Meinung nach sehr mäßigen Albums SOME GIRLS. Ein rotziger Song mit ein bißchen Punk-Einschlag, kein Klassiker, aber eine solide Nummer, die man sich gerne anhört.


    THIEF IN THE NIGHT ist der zweite von insgesamt vier Bridges-To-Babylon-Songs auf NO SECURITY. Gleich vier Songs vom letzten Album sind doch verhältnismäßig viel – und dabei leider ausgenommen FLIP THE SWITCH nicht die, welche mir am Besten gefallen... Keith Richard´s THIEF IN THE NIGHT ist für mich eine Minimal-Idee, die endlos ausgewalzt wird. Hätte bessere Richards-Songs gegeben...


    Mit THE LAST TIME wird das Rad der Zeit ganz weit zurückgedreht, bis in die Anfangstage der Stones. Solche Neu-Versionen von Uralt-Klassikern sind ja immer wieder ganz besonders interessant und die Stones schlagen sich ziemlich gut dabei....


    .....

    Everybody MUST get *STONED*

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  • NO SECURITY


    .....


    ....Den Abschluß von NO SECURITY bildet OUT OF CONTROL, eine weitere Nummer vom letzten Studio-Album. Genau wie SAINT OF ME halte ich OUT OF CONTROL eher für eine Jagger-Solo-Nummer als für einen echten Stones-Song. Beide Songs hätten auf einer Jagger-Soloalbum eine gute Figur gemacht – für ein Stones-Album haben beide aber meiner Meinung nach zuwenig „Stones-Feeling“. Dennoch, die Live-Version von OUT OF CONTROL hat deutlich mehr Power als die Studioaufnahme – vor allem bei den lauten, intensiven Teilen des Songs legen die Stones hier noch ein paar Schaufeln drauf.


    Alles in allem ein eigentlich gutes Live-Album, die Songs sind tadellos gespielt – leider hat man zu wenig Live-Feeling dabei, es ist keine übliche Konzert-Setlist, sondern eher eine willkürliche Zusammenwürfelung von Songs. Mir wären zwar manchmal ein paar andere Songs lieber gewesen, aber die Zusammenstellung ist auch so ganz gut geglückt, wie sie ist. Die japanische Version kommt mit Bonus-Track I JUST WANNA MAKE LOVE TO YOU. Ein Uralt-Song – hier im Gegensatz zur Studioaufnahme aus den frühen 60ern in gemächlich-bluesigem Tempo.

    Everybody MUST get *STONED*

    Einmal editiert, zuletzt von Street Fighting Man ()

  • NO SECURITY 
    JAPAN CD







    1. Intro 0:48
    2. You Got Me Rocking 3:28
    3. Gimme Shelter - 6:11
    4. Flip The Switch - 4:12
    5. Memory Motel - 5:52
    6. Corrina - 3:55
    7. Saint Of Me - 5:17
    8. Waiting On A Friend - 4:52
    9. Sister Morphine - 6:04
    10. Live With Me - 3:55
    11. Respectable - 3:19
    12. I Just Wanna Make Love To You*
    13. Thief In The Night -5:27
    14. The Last Time - 4:19
    15. Out Of Control - 7:57


    * Bonus Track, nur auf der Japan CD


    Record Label: Virgin
    Catalogue No: VJCP-25426
    Country of Origin: Japan
    Year of Release: 1998

    MICK69.JPGmetallica.ico

    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...


  • NO SECURITY


    Diese CD ist außerdem noch in folgenden Ländern erschienen:


    Australien / 1998 / RSR Virgin 8 46740 2
    Frankreich / 1998 / RSR Virgin
    Indonesien / November 1998 / RSR/Virgin 7243 8 46740 2 1
    Korea / XXXX / RSR Virgin VKPD-0274/880 90093 007 2
    Slovenien / November 1998 / RSR Virgin CDV 2880

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  • NO SECURITY


    NO SECURITY US PROMO CD


    US Promo CD mit Legal Notice Promo Sticker auf dem Cover (Rückseite) und Legal Notice gedruckt auf dem CD Label,enthalten ist die ganz normale, im Handel erhältliche US-CD.
    VIRGIN 7243 8 46740 2 1


    1. INTRO 0:49
    2. YOU GOT ME ROCKING 3:25
    3. GIMMIE SHELTERS 6:12
    4. FLIP THE SWITCH 4:21
    5. MEMORY MOTEL 5:52
    6. CORINNA 4:09
    7. SAINT OF ME 5:39
    8. WAITING ON A FRIEND 5:00
    9. SISTER MORPHINE 6:15
    10. LIVE WITH ME 4:05
    11. RESPECTABLE 3:20
    12. THIEF IN THE NIGHT 5:51
    13. THE LAST TIME 4:19
    14. OUT OF CONTROL 8:29






    Fotos LQ