Kölscher Bang
Stonestreff on Tour
A Bigger Bang im Rhein-Energie Stadion
Im Urlaub in der Türkei erreichte mich per SMS die Hiobsbotschaft von Little Queenie, dass die ersten Konzerte der Bigger Bang Tour nach dem Palmensturz von Keith ausfallen bzw. verschoben werden müssen. Was für ein Schock. Einige hatten schon Flüge, Hotels usw. gebucht und mussten sich dann z. B. Barcelona ohne die Stones anschauen.
Ich hatte unglaubliches Glück. Alle 5 geplanten Konzerte in 2006 fanden statt. Nur das Amsterdam-Konzert wurde um einen Tag verschoben. Das war nur ein ganz kleiner finanzieller Verlust. Umbuchung der Bahn-Tickets.
Inzwischen gab es ja den Stonestreff und ich kannte durch das Internet viele nette Stones-Fans. Bis zur Licks-Tour war ich mehr oder weniger Stones-Fan für mich alleine.
Da wir einmal im Monat einen Stones-Stammtisch in der Distel in Oberhausen haben, kam schnell der Gedanke auf. Machen wir doch einen außerordentlichen Stammtisch vor dem Köln-Konzert. Gesagt getan. Kleo und ich hatten Gäste aus dem hintersten Dunkeldeutschland. Crazy Mama und und Child of the Moon waren angereist und besuchten uns das erste Mal.
Gemeinsam fuhren wir am Abend des 22. Juli in die Distel und konnten schön im Biergarten sitzen und uns auf das morgige erste Stones-Konzert der Bigger Bang Tour freuen. Zumindest für mich. Außer uns war auch noch Labisauger aus dem Osten zugegen und weitere alte Bekannte vom Stammtisch wie z.B. Stonezeit. Nach einigen Stunden in der Distel ging es dann wieder nach Hause um auf der Terrasse den Abend ausklingen zu lassen.
Nach dem gemeinsamen Frühstück mit Evelyn, Olaf und meiner Tochter mussten wir noch schnell etwas erledigen, bevor wir mit Olaf´s Auto nach Köln fuhren.
In Hamborn und in Meiderich hingen 2 Konzert – Plakate in Kästen für das Stones-Konzert in Köln. Mit einem Kreuz-Schraubendreher war es eine Sache von ein paar Sekunden und die beiden Dauerleihgaben hängen jetzt in Bautzen und in Duisburg jeweils im Stones-Zimmer.
In Köln angekommen parkten wir das Auto auf einem kostenlosen Parkplatz direkt an einem Eingang zur U-Bahn. Problemlos ging es ins Rhein-Energie-Stadion. Wir hatten Front Of Stage Tickets. A 2. 2006 war der Innenraum noch unbestuhlt. A 2 bedeutete Ronnies Seite. Ticketpreis € 112,50 + Gebühren. Die Karten hatte mir übrigens ein lieber Kollege mit seiner American Express Kreditkarte im Pre-Vorverkauf bestellt. American Express war Hauptsponsor.
Im Stadion trafen wir dann jede Menge alte Bekannte. Bei Small Talk warteten wir auf den Beginn der Show und wir sollten nicht enttäuscht werden. Schon das Intro war erste Sahne.
Mit Jumping Jack Flash ging es los. Für mich persönlich sollte der Song „Streets of love“ auch bei den weiteren Konzerten einer der Show-Höhepunkte werden. Mick kniete sich so richtig rein in den Song. Erst fanden viele SOL nicht so gut, ich mochte den Song von Anfang an.
Hier einmal die Setliste:
Jumping Jack Flash
It´s only rock´n roll
Oh no not you again
Let´s spend the night together
She´s so cold
As tears go by
Streets of love
Tumbling dice
Night time is the right time
- Introductions –
Beforde the make me run (Keith)
Slipping away (Keith)
Miss you (to B-stage)
Rough justice (B-Stage)
Get off of my cloud (B-stage) mit Gesang SFM auf einer DVD
Honky Tonk Women (to Main-Stage)
Sympathy for the devil
Start me up
Brown sugar
- encore –
You can´t always get what you want
Satisfaction
- Feuerwerk –
Warmup war übrigens Razorlight. An die kann ich mich nicht mehr erinnern.
Ein kleiner Presseauszug:
Kölner Zeitung: Enkelgeneration feiert die „Rockopas“
38000 begeisterte Zuschauer beim Konzert der Stones im Stadion – Feuerwerk zum Auftakt
Ein Fan kam sogar aus Alsaka
WAZ: Die Rolling Stones spielten im Rhein-Energie-Stadion in Köln und fast 40000 kamen, um die Urgroßväter des Rock zu feiern. Enttäuscht wurde keiner.
Keith Richards in Köln. Die Fans begrüßten ihn mit einer riesigen Plastik-Palme.
Leider war das Konzert wie immer viel zu schnell zu Ende. Aber immerhin gab es zwei Songs als Zugabe. Mit Olaf und Evelyn verließen Kleo und ich schnell das Stadion. Wir wollten unser Bierchen noch zu Hause auf der Terrasse genießen. Mit der Tram ging es wieder in die Innenstadt. Unterwegs kurzer Stau nach einem Unfall von vielleicht 15 Minuten. Aber nach gut 1 ½ Stunden, oder sogar weniger waren wir wieder zu Hause und saßen noch bis spät in der Nacht draußen auf der Terrasse und ließen das Konzert sacken.
Weiter ging es dann im Doppelpack nach Stuttgart und Zürich. Berichte folgen.
