AC/DC - Gelsenkirchen Veltins Arena 17.Mai 2009

Kid No. 1
war begeistert. Nur die Hin-und Rückfahrt war problematisch weges des Marathons. Die Preise waren extrem "zierlich" 9,60 für 1 l Bier plus 2 € Becherpfand.
Die Akustik war gut, er stand direkt hinter dem FOS-Bereich. Die Setlist war so wie in Leipzig, sagt er.
Die 2 Vorgruppen haben ihm nicht gefallen, das habe aber auch an der Aussteuerung gelegen.

Ich werde heute gleich nach der Arbeit losfahren.

AC/DC in der Arena
Voll die Härte
Gelsenkirchen, 17.05.2009

Die Gelsenkirchener Konzert-Saison ist eröffnet - und zwar hammerhart: Mit dem Song „Rock'n'Roll Train” bretterten AC/DC am Sonntagabend (ein wenig verspätet) um 21.15 Uhr auf ihrer „Black Ice”- Tour in die Veltins-Arena.

Und vor voller Hütte elektrisierte die Band um den großen Gitarren-Zwerg Angus Young ihre Gemeinde auch anschließend mit den Songs „Hell Ain't a Bad Place to Be” und „Back in Black”. Zuvor hatten The Answer und Claudia Cane im Vorprogramm versucht, die Gäste im Schalker Wohnzimmer zu unterhalten.

Die Anreise der Besucher war recht geordnet verlaufen. Als die breite Masse der AC/DC-Anhänger anrückte, war der Marathon in Gelsenkirchen bereits Geschichte. „Hier und da kam es mal zu Verzögerungen”, berichtete Polizeisprecher Konrad Kordts. Das bleibe bei Arena-Großveranstaltungen jenseits der Bundesliga-Spiele aber nicht aus, weil viele Anreisende nicht so ortskundig seien wie die Schalke-Fans.

Nach Ärger roch es allerdings an der Zufahrt zu den Parkplätzen: Einige Konzertbesucher hätten am liebsten die Verantwortlichen auf den „Highway to Hell” gejagt, weil ein ordinärer Stellplatz an der Arena 20 oder gar 30 Euro kosten sollte - und das bei Ticketpreisen von durchschnittlich 80 Euro. Sex & Drugs & Rock'n'Roll & Wegelagerei.

Quelle (37 Kommentare): http://www.derwesten.de/nachri…ews-120100611/detail.html

AC/DC : Musikalische Explosionen

Gelsenkirchen. Muss sich ein 54-Jähriger auf dem Rücken wälzen und dabei wie ein Wahnsinniger seine Gitarre malträtieren? Muss ein 62-Jähriger wie ein Derwisch über die Bühne hopsen und seine knödelnd-schreiende Stimme bis zur Heiserkeit strapazieren?

Müssen sich auch ihre Kollegen, alle schon weit in den „Fünfzigern”, partout nicht altersgerecht gebärden? Ja, sie müssen. Unbedingt! Sonst würden ihre Fans gar nicht erst kommen. Die Anhänger verlangen es, sie lieben diese herrlich-verrückten akustischen Dampframmen dafür. Seit über 35 Jahren. Und deswegen füllten beim Konzert von AC/DC knapp 60 000 Zuschauer die Veltins-Arena bis auf den letzten Platz.

Weit über drei Jahrzehnte stehen die legendären Australier für einen einfachen wie energiegeladenen, mitreißenden wie lauten Hardrock, den sie schlicht und ergreifend Rock'n'Roll nennen. Und so wie sie ihn über drei Jahrzehnte auf der Bühne zelebrieren, so wollen die Fans den Rock'n'Roll von AC/DC hören. So, wie es schon immer war - und nicht anders. AC/DC weiß, was die Anhänger wollen, und die Australier geben es ihnen.

Deswegen spielen sie gar nicht so viele Stücke aus dem neuen Album „Black Ice”, nach dem die Tour benannt ist. Bei den noch recht neuen Tracks hält sich das Publikum auch merklich zurück. Die Leute, vielleicht 85 Prozent im Alter ihrer Helden, wollen total abfeiern auf die musikalischen Explosionen, die sie seit so vielen Jahren, seit ihrer Schulzeit kennen. Das tun sie denn auch bei „Dirty Deeds Done Dirt Cheap”, sie rasten regelrecht aus bei „Thunder-struck”. Da wippen Tausende rot blinkender Teufelshörner, von Fans auf dem Kopf getragen, da werden Tausende von Fäusten in die Luft gereckt.

nd oben auf der Bühne macht Lead-Gitarrist Angus Young, der absolute Star der Band, das, was er seit Jahrzehnten macht: Er spielt sich in Ekstase, scheint mit fortschreitender Dauer immer mehr an Power zu gewinnen, drischt im Laufen auf sein Instrument ein, rennt von rechts nach links, springt auch gerne auf einem Bein herum oder holt nur mit der linken Hand alles aus seiner Gitarre heraus, schweißnass, seine fuseligen dünnen Haare verkleben ihm oft das Gesicht. Und irgendwann hat er natürlich nur noch Shorts an. Sänger Brian Johnson versucht der Urkraft des kleinen, großartigen Gitarristen zu folgen, rennt ohne Unterlass über die Bühne und den langen Steg in die Mitte der Arena, presst und schreit seinen Gesang heraus. Auch die übrigen Bandmitglieder verausgaben sich. Wie gut AC/DC auch den Blues beherrschen, demonstrieren sie klasse mit „The Jack”. Und dann die Zugabe - klar: „Highway To Hell”, die Arena erbebt in ihren Grundfesten. Am Schluss wird zu „For Those About To Rock” noch einmal alles an Pyrotechnik, Feuer und Donnerhall rausgehauen.

Zuschauer und Protagonisten sind erschöpft. So kennt man es, so will man es.

19.05.2009, Ulrich Dörner

Quelle: http://www.derwesten.de/nachri…ews-120237911/detail.html

Bericht und Fotos auch hier: http://www.veltins-arena.de/news_090518_acdc.php

Das war der Highway to Hell! Wegen des Gelsenkirchener
Marathons haben wir es leider nur bis zur zweiten Reihe geschafft, standen da
auch sehr gut bis ACDC auf der Leinwand stand.Nun ja wir warteten auf den
gewohnten Ruck der kam aber wie!!

Weiß nicht wie viel so um die 10 bis 15 Biker voll wie die Eimer versuchten
sich dann in die erste Reihe zu stellen.Einer kam gleich zu mir und sagte :Wenn
de meckerst kriegst ein paar!Ich dachte ich höre nicht richtig,vielleicht lag
es auch an den Ohrenstöpsel (seit meinem Tinitus 2006 Mick Taylor)habe sie dann
rausgenommen und tatsächlich wollte er meinen Platz.Als er dann nicht aufhörte
habe ich Ihn dann an der Kehle nach hinten durchgereicht.Da gab es dann Gott
sei Dank ein paar die ihn dann weiter nach hinten durchgeschickt haben.Da
wurden auch für einen Moment die Security aufmerksam und das schlimmste blieb
aus.Jedenfalls dem Konzert hat es den Reiz genommen.ACDC mit solche
Vollpfosten,nie wieder!!

Du hättest Dir das vielleicht von weiter hinten anhören sollen, der Sound soll FOS eh schlecht sein, zudem knallen die die Bereiche viel zu voll, wie Labisauger schon erwähnt hat, wurden Leute ohne FOS Tix in den Bereich gelassen und noch so'n paar Scherze.

In Frankfurt war absolut friedliche Stimmung, fettes Lob an die Hessen, konnten wir voll geniessen, wir haben dort etwa in der Mitte der Halle gestanden und hatten den besten Sound, den ich je bei einem Konzert gehört habe erlebt.

Schade, wenn solche Tölpel einem das versauen.

Schöner Bericht SFM!

Hat mir denn jemand einen Becher mitgebracht, hatte hier angefragt neulich.
Bei uns gabs leider keine.

Das Konzert gibts jetzt als Torrent bei Dime, sogar zwei verschiedene:
-> http://www.dimeadozen.org/torrents-details.php?id=249871
-> http://www.dimeadozen.org/torrents-details.php?id=250187