Firefox verrät Passwörter

  • Firefox verrät Passwörter


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    Die Mozilla Foundation warnt vor dem Passwort-Manager in ihrem Browser Firefox 2.0. Die Funktion hat die unangenehme Eigenschaft unter bestimmten Voraussetzungen abgespeicherte Nutzernamen und Passwörter an andere Anwender zu verraten. Die Firefox-Entwickler empfehlen den Passwort-Manager vorerst nicht mehr zu verwenden, bis ein entsprechendes Update verfügbar ist.


    Automatisierung birgt Tücken
    Mit Hilfe des Passwort-Managers ist es Firefox-Nutzern möglich sämtliche Nutzernamen und Passwörter für Webseiten oder Bezahlverfahren an einer zentralen Stelle des Browsers abzulegen. Trifft Firefox auf entsprechende Formularfelder auf einer Webseite, die zu den im Passwort-Manager verzeichneten gehört, füllt der Browser die Eingabefelder automatisch aus. Soweit, so praktisch – und doch gefährlich.


    Firefox schaut nicht richtig hin


    Das Problem dabei: Firefox vergleicht lediglich die Adresse der aufgerufenen Webseite mit den gespeicherten Informationen im Passwort-Manager. Woher die angezeigten Eingabefelder stammen ist dem Browser egal. Bettet ein Angreifer also in den Rahmen einer Webseite eine selbstgefertigte Passwort-Abfrage ein, wandern die Daten an den Hacker und nicht an den Anmelde-Server der echten Webseite.


    Phishing nach MySpace-Konten
    Entdeckt wurde das Fehlverhalten von Robert Chapin, der auf einer Seite der großen Online-Community MySpace auf ein gefälschtes Log-In-Formular stieß. Anstandslos trug Firefox automatisch Chapins Nutzername und Passwort für MySpace ein. Der Phishing-Versuch ist Chapin nur aufgefallen, da dem Autoren des gefälschten Formulars ein winziger Fehler bei der Gestaltung der gefälschten Webseite unterlaufen ist. Obwohl derart anfällig, ist der neue Firefox-Browser ein hervorragendes Surfwerkzeug, der dem Internet Explorer 7 problemlos das Wasser reichen kann.


    Generationswechsel bei Firefox


    Nachwuchs im Fuchsbau: Firefox 2.0 ist endlich da.
    Die finale Version von Firefox 2.0 kann ab sofort heruntergeladen werden. Sie ist in 39 Sprachversionen für die Betriebssysteme Windows, Linux und Mac OS X erhältlich. Zu den grundlegenden Verbesserungen der deutschsprachigen Ausgabe zählen ein Phishing-Schutz, vereinfachte RSS-Unterstützung und bequemere Tabbed-Browsing-Funktionen.


    Extension-Updates ziehen nach
    Die Aktualisierung der Software ist auf jedem Fall empfehlenswert. Eine eventuell vorhandene Vorgängerversion sollte zuvor deinstalliert und die Lesezeichen-Sammlung gesichert werden. Zuvor installierte Erweiterungen, die mit Firefox 2.0 noch nicht zurecht kommen, deaktiviert der clevere Fuchs – solange bis neue, kompatible Versionen bereit stehen.



    Quelle: T-Online News

  • Nicht nur bei Firefox....aber ich denke, die User wissen inzwischen, auf welchen Seiten man Passwörter speichern kann und wo man es vermeiden sollt.


    Rambler



    Firefox: unsichere Passwortverwaltung
    Meldung vom 23.11.2006
    Eine Schwachstelle im Webbrowser Firefox erlaubt Angreifern, Passwortinformationen zu stehlen.
    Angreifer können eine Lücke in Firefoxs Passwortmanager missbrauchen, um an Passwortinformationen zu gelangen. Dazu müssen sie auf den betroffenen Webseiten nur HTML-Formulare entsprechend manipulieren.


    Firefox-Entwickler stufen die Schwachstelle als kritisch ein. Der Grund: Der Passwortmanager von Firefox prüft Anfragen nicht kritisch genug, bevor er Anwenderinformationen verschickt. Zudem wird nicht überwacht, ob die Informationen an den richtigen Server versendet worden sind.


    Von dem Problem betroffen, ist übrigens nicht nur Firefox. Microsofts Internet Explorer kann ebenfalls Opfer solcher Attacken werden, da auch er nicht überprüft, ob der richtige Server die Informationen erhalten hat. Im Gegensatz zu Firefox kontrolliert der Microsoft-Browser aber zumindest, woher das Login-Formular stammt, bevor er die Passwortinformationen frei gibt.


    Anwender fahren in beiden Fällen sicherer, wenn sie ihre Passwörter nicht automatisch vom Browser speichern lassen. Dies kann über die Programmoptionen festgelegt werden. (ahu)

    Quelle: Pctipp.ch

    yeah, hear the Taylor coming...all down the line (Wien, 1.9.73)

  • beim !IE" einzustellen unter extras-internetoptionen -inhalte - persönliche informationen.


    wäre ratsam die einstellungen anzupassen.