Schiedsrichter

  • WM 2006
    Karten-Debakel: Kritik an Schiri Poll
    Blatter erzürnt nach drei gelben Karten für Simunic
    Berlin - Der englische Schiedsrichter Graham Poll ist in die Kritik geraten, weil er dem kroatischen Spieler Josip Simunic in der Partie gegen Australien am Donnerstagabend drei Mal die gelbe Karte gezeigt hat.
    "Das kann man nicht verzeihen"


    "Ein solcher Fehler darf einfach nicht vorkommen", sagte FIFA-Präsident Joseph Blatter am Freitag in Berlin. Schließlich habe der Schiedsrichter zwei Assistenten und einen vierten Mann dabei. "Das kann man nicht verzeihen, verstehen kann ich das auch nicht", sagte Blatter. Die Schiedsrichterkommission müsse nun über den Fall befinden. Eine Entscheidung über mögliche Konsequenzen sei spätestens am Samstag zu erwarten.


    Zwei Karten in der 90. Minute


    Poll hatte dem Verteidiger Josip Simunic zum ersten Mal in der 62. Minute die gelbe Karte gezeigt. In der 90. Minute erhielt der 28-Jährige von Hertha BSC Berlin zum zweiten Mal dieselbe Karte, in der Nachspielzeit dann zum dritten Mal. Das dramatische Spiel endete 2:2. Damit schied Kroatien aus, während Australien erstmals im Achtelfinale steht.


    "Was für mich nicht verständlich ist, dass niemand dazwischen ging", sagte Blatter. Das sei wie ein Blackout, also menschlich. "Einer der vier Personen hätte aber was tun müssen und aufs Feld laufen müssen, um zu sagen: Stopp, das stimmt nicht."


    Zuvor "großartige Leistungen"


    Auf die Frage, ob Poll nun von der WM ausgeschlossen werde, sagte Blatter: "Ich traue der Schiedsrichterkommission so viel Fingerspitzengefühl zu." Poll habe in den vorherigen Spielen großartige Leistungen gezeigt.(jr/AP)

  • Alle guten Dinge sind drei.
    Drei Mal ist Schirirecht.
    Die Drei ist eine heilige Zahl.
    Wer zwei sagt, muß auch drei sagen.


    Insofern war das schon lange überfällig. Auch wenn der Eindruck bleibt, es würden zu viele Karten gezeigt

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