Bundesliga aktuell

  • Schaun mer mal, ob das die richtige Entscheidung für den HSV war.
    Schlimmer kann es eigentlich nicht mehr werden.

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    Mit Rost und harter Hand zur Wende
    Schalke-Keeper vor Wechsel zum Hamburger SV
    München - Das "Bäumchen-wechsel-dich"-Spiel im Hamburger Tor soll endlich ein Ende haben. Erst Stefan Wächter, dann Sascha Kirschstein und schließlich wieder Wächter. Gebracht hat es nichts. Der HSV steht nach einer völlig verkorksten Hinrunde auf einem Abstiegsplatz. Jetzt scheint der Heilsbringer gefunden: Frank Rost, beim FC Schalke nur noch Bankdrücker, soll dem Hamburger SV auf die Sprünge helfen.


    Erste Gespräche mit Schalke


    Während der 33-Jährige auf Heimatbesuch in Leipzig ist, führten HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer und Schalke-Manager Andreas Müller bereits erste Gespräche über einen möglichen Wechsel. "Wir haben noch kein Angebot gemacht. Aber wir haben unser Interesse angemeldet", verriet HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer der "Bild"-Zeitung.


    Mit Rost selbst hat der HSV angeblich schon über die Vertrags-Eckdaten gesprochen. "Die Laufzeit müsste so sein wie sie derzeit auf Schalke ist", sagt Rosts Berater Rene C. Jäggi. Der Vertrag des Keepers bei den "Königsblauen" läuft noch bis 2009 und ist mit einer Jahresgage von bis zu drei Millionen Euro dotiert.


    Neun Millionen für Rost?


    Am Geld würde eine Verpflichtung des 33-Jährigen aber wohl nicht scheitern. Denn die krisengebeutelten Hamburger sind bereit, tief in die Tasche zu greifen. Für Ablöse, Gehalt und Berater-Honorar stehen neun Millionen Euro im Raum. Die reine Ablösesumme soll aber maximal 1,5 Millionen betragen. Schließlich könnte Schalke einen seiner teuersten Ersatzleute von der Gehaltsliste streichen.


    Schneller Wechsel wünschenswert


    Wichtig wäre dem HSV jedoch, dass Rost schon am 4. Januar mit ins HSV-Trainingslager nach Dubai fliegt. "Je mehr Integrationszeit ein Spieler hat, desto besser ist es", sagte Beiersdorfer in der "Hamburger Morgenpost".


    Auch Trainer Thomas Doll hofft, dass ein Wechsel möglichst schnell über die Bühne geht. "Gut wäre es gewesen, wenn neue Spieler schon zum Trainingsstart am 27. Dezember dabei gewesen wären. Wenn es nun in den nächsten Tagen klappen sollte, wäre das auch schön, dann hätten wir Ruhe", so der 40-Jährige im "Hamburger Abendblatt".


    Aus den Fehlern der Vergangenheit hat man in Hamburg offenbar gelernt. Im Sommer stießen Juan Pablo Sorin, Danijel Ljuboja und Joris Mathijsen erst nach Saisonstart zur Mannschaft. Diesmal soll die Eingewöhnungszeit deutlich vor dem ersten Spiel der Runde beginnen.


    Heißer Kampf im Tor


    Ob Schalke Rost schon zur Winterpause frei gibt, ist allerdings fraglich. Denn die "Königsblauen" haben hinter dem 20-jährigen Stammkeeper Manuel Neuer keinen adäquaten Ersatz und würden ein enormes Risiko eingehen. Für den Fall, dass der Torwart-Deal noch scheitert, kündigte Doll bereits einen heißen Kampf um den Platz im Kasten an.


    "Wir schauen uns die Vorbereitung genau an. Stefan Wächter hatte unser Vertrauen bis zum letzten Spiel der Hinrunde", so der Trainer in der "Hamburger Morgenpost". Jetzt werden die Karten neu gemischt. Wieder mal.


    Doll greift durch


    Um sich möglichst schnell aus der unteren Tabellenregion zu befreien, will Doll generell eine harte Linie fahren. Ein erster Schritt war der extrem frühe Start in die Vorbereitung auf die Rückrunde. "Ich will unberechenbarer werden", sagte Doll und kündigte an, die Trainingszeiten künftig von Tag zu Tag anzusetzen. Schon am zweiten Trainingstag bat Doll um 8 Uhr zum Morgenlauf.


    "Keiner kann sich ausruhen"


    Dazu heizt der 40-Jährige den Konkurrenzkampf an. "Keiner der Etablierten kann sich auch nur eine Sekunde ausruhen", sagte er. "Ich erwarte, dass wir vom ersten Tag an alles dem Ziel unterordnen, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Ob einem dann mal was nicht passt, oder er sauer ist, ist mir egal. Es wird klare Vorgaben und Sanktionen geben", so Doll.


    Zidan für Lauth?


    Erstes prominentes Opfer könnte Stürmer Benjamin Lauth sein, der beim HSV schon lange keinen Fuß mehr auf den Boden bekommt und seinen Unmut diesbezüglich auch geäußert hatte. Obwohl der Vertrag des 25-Jährigen noch bis 2008 läuft, ist sein Abschied so gut wie beschlossen.


    Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet, soll Lauths Berater mit dem VfB Stuttgart in Kontakt stehen. Als Ablöse stehen rund zwei Millionen Euro im Raum. Der HSV soll als Ersatz an Mohamed Zidan von Werder Bremen interessiert sein. Der Ägypter kommt beim Spitzenreiter kaum zum Einsatz.


    Carolin Blüchel

  • Nürnberg: Erstes Treffen mit Manager Heldt


    Schäfer: Nun macht der VfB Ernst
    Vor eineinhalb Jahren, im Juli 2005, verlor der 1. FC Nürnberg seinen Kapitän: Tommy Svindal Larsen wechselte zurück in seine norwegische Heimat. Vor der laufenden Saison verlor der Club seinen Kapitän: Mario Cantaluppi zog es zurück in die Schweiz. Seither trägt Torhüter Raphael Schäfer die Binde, und nun läuft der Club ernsthaft Gefahr, sich bald zum dritten Mal binnen kurzer Zeit einen neuen Spielführer suchen zu müssen.



    Zieht er das Club-Trikot aus? Raphael Schäfer.
    © imago "Es steht noch nicht fest, ob dies mein letztes halbes Jahr in Nürnberg sein wird", sagte Schäfer gestern, zum Trainingsauftakt imJahr 2007, dem kicker.


    In der Winterpause ist Bewegung in den Verhandlungspoker geraten, den der Torhüter seit Monaten mit dem 1. FCN führt. Bewegung, ausgelöst durch die Tatsache, dass sich der VfB Stuttgart nach ausgebliebener Einigung mit NationaltorhüterTimo Hildebrand auf die Suche nach einer neuen Nummer eins begeben hat. Und der Wunschkandidat des VfB heißt - Raphael Schäfer. "Ich weiß davon, weil mich mein Kollege Horst Heldt frühzeitig informiert hat", sagt Club-Sportdirektor Martin Bader. Überhaupt nennt er die Vorgehensweise der Schwaben "se-riös und freundschaftlich".


    Noch im alten Jahr traf sich Heldt mit Schäfer-Berater Steffen Schneekloth zu einem ersten Gespräch. Spätestens danach wusste der VfB-Manager, dass sich Schäfer einen Wechsel nach Stuttgart sehr gut vor-stellen kann. Kunststück, erwartet den 27-Jährigen beim VfB doch ein weitaus höheres Gehalt - das Angebot an Hildebrand sah ein Jahressalär von mehr als zwei Millionen Euro vor - und die Tatsache, dass er dort 2007/08 mit großer Sicherheit international spielen würde. "Ich beschäftige mich derzeit noch nicht mit dem VfB", sagt Schäfer, gibt aber zu, "dass ich vor den spannendsten Monaten meiner bisherigen Karriere stehe".


    Spannend auch deshalb, weil die Entscheidung nicht allein in seiner Hand liegt. Bader betonte gestern noch einmal, dass er den im Juni auslaufenden Vertrag per Option bis 2008 ausdehnen wird, falls der Torhüter der angebotenen Verlängerung bis 2010 nicht zustimmt. Die Schwaben müssten also eine noch auszuhandelnde Millionenablöse aufbringen. "Entweder die Vereine einigen sich oder nicht", sagt Schäfer. "Danach sehe ich weiter."


    "Demnächst", so Bader, erwarte er den nächsten Anruf seines Kollegen Heldt, "aber es wird einiger Kreativität seinerseits bedürfen, wenn auch wir über einen Wechsel nachdenken sollen". Noch habe er den Kampf um seinen Kapitän nicht aufgegeben, allein, es sei logisch, dass sich auch der 1. FCN inzwischen auf dem Markt umschaue. "Das ist nun mal der Lauf der Dinge", sagt Bader, "ich kann nachvollziehen, wenn ein Spieler zu einem größeren Verein gehen will."


    Harald Kaiser


    http://www.kicker.de/fussball/…startseite/artikel/359690


    Hmm, mir wäre Robert Enke lieber gewesen, ist aber leider gescheitert der Deal!
    Andererseits ist Schäfer auch ein super Torwart, denke auch besser als Hildebrand, der sich vermutlich fett verpokert hat!

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  • Ich weiß nicht, warum Hildebrand immer zögert. Wenn man alles perfekt findet, entscheidet man frühzeitig und trotzdem mit gutem Gewissen. Hildebrand scheint auf DIE Chance zu warten.


    Nachdem der VfB sein Angebot für Hildebrand zurückgezogen hat, war ich mir sicher, daß Enke 96 verlassen wird. Es war wie ein Weihnachtsgeschenk, als die Meldung seiner Vertragsverlängerung über die Ticker lief. Ich schaue mir das Geschehen jetzt 15 Jahre lang an - und es ist erst das erste Mal, daß Hannover einen "Star" halten konnte. Einfach genial


    Jetzt kann ich das Torhüter-Karussell beruhigt verfolgen. Schalke soll Rost schon die Freigabe erteilt haben, doch beim HSV hat wohl noch nicht jeder alles abgesegnet. Bei den Hanseaten sieht jetzt einfach alles etwas merkwürdig aus.

    Les Trois Tetons in Oberhausen - ich war dabei

  • Zitat

    Pokalheld schrieb am 05.01.2007 01:58
    Ich weiß nicht, warum Hildebrand immer zögert. Wenn man alles perfekt findet, entscheidet man frühzeitig und trotzdem mit gutem Gewissen. Hildebrand scheint auf DIE Chance zu warten.


    Nachdem der VfB sein Angebot für Hildebrand zurückgezogen hat, war ich mir sicher, daß Enke 96 verlassen wird. Es war wie ein Weihnachtsgeschenk, als die Meldung seiner Vertragsverlängerung über die Ticker lief. Ich schaue mir das Geschehen jetzt 15 Jahre lang an - und es ist erst das erste Mal, daß Hannover einen "Star" halten konnte. Einfach genial


    Jetzt kann ich das Torhüter-Karussell beruhigt verfolgen. Schalke soll Rost schon die Freigabe erteilt haben, doch beim HSV hat wohl noch nicht jeder alles abgesegnet. Bei den Hanseaten sieht jetzt einfach alles etwas merkwürdig aus.


    Das glaube ich Dir aufs Wort PH, die Enttäuschung war groß in Stuttgart, das Enke nicht kommt aber Schäfer ist ja auch'n guter!
    Hildebrand hat verscherzt in Stuttgart, er hat so'n Spielchen mit seinem Balakov Berater "Bucovac" vor zwei Jahren schonmal gemacht, fand ganz gut, das der VFB diesmal gesagt hat, bis hierhin und nicht weiter!
    Ich denke auch, das wars für Ihn in der Nationalelf, denke mal Löw kommt an Enke nicht mehr vorbei, er ist der beste Torhüter in Deutschland momentan!

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  • Der Wechsel von Frank Rost zum Hamburger SV ist nach einer tagelangen Hängepartie perfekt. Der Torhüter, der zuletzt beim FC Schalke 04 unter Vertrag stand, erhält in Hamburg einen Kontrakt bis 30. Juni 2009 und reiste bereits dem Fußball-Bundesligisten ins Trainingslager nach Dubai hinterher. Rost könnte damit bereits im ersten Testspiel des HSV am Montag gegen den Iran eingesetzt werden.
    "Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Der HSV hat eine Mannschaft mit großem Potenzial", sagte der Torwart, der bei Schalke zuletzt nur noch die Nummer zwei hinter Manuel Neuer war. Obwohl sich der Wechsel in den vergangenen Tagen abgezeichnet hatte, waren bis zum Schluss noch Details zwischen Rost und dem HSV, sowie zwischen den beteiligten Vereinen zu klären. Deshalb war Rost auch am Donnerstag noch nicht mit seinem neuen Team ins Trainingslager gereist.
    Die Ablösesumme für den viermaligen Nationalspieler soll 800 000 Euro betragen. Falls der Tabellenvorletzte den Klassenverbleib schafft, wäre ein Nachschlag von 200.000 Euro fällig. Sollte der HSV in den nächsten zweieinhalb Jahren den Europapokal erreichen, folgen weitere Überweisungen bis zu maximal einer halben Million Euro. Der HSV hatte sich seit Anfang Dezember um Rost bemüht, weil bislang weder Sascha Kirschstein noch Stefan Wächter als Nummer eins überzeugen konnten. "Frank wird uns mit seiner großen Erfahrung weiterhelfen und der gesamten Mannschaft Stabilität geben", sagte HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer.

  • Der HSV ist für mich sowieso die grösste (negativ) Überraschung des Jahres, hätte vor der Saison gewettet, das der HSV um die CL Plätze spielt.....


    Aber warum man jetzt Rost verpflichtet ist mir ein Rätsel, denn Wächter ist ein guter Torwart, denke Hamburg hätte es an anderen Positionen dringender nötig verkaufte Spieler zu ersetzen!!!!

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  • Die größte negative Überraschung...da gebe ich Dir Recht.


    Aber auf der Torwartposition mußte etwas passieren...o.k. Wächter/Kirschstein sind keine Schlechten, aber auch keine zuverlässig Guten. Die waren immer mit ihren eigenen Nerven beschäftigt und eigentlich immer, neben einigen Großtaten, für einen Patzer gut.
    Ich hoffe da auf Frank Rost, dass er durch gute Leistungen und seiner Ausstrahlung und seinen Führungsqualitäten der Hintermannschaft die nötige Ruhe/Sicherheit vermittelt.


    ...und hoffentlich kommen die verletzten Spieler (Kompany & Co.) bald wieder in die Spur.