AC/DC - Rock or Bust (28-11-2014)

  • Kann man so nicht sagen.
    Die Stones haben schon ein breiteres Spektrum als ACDC, sie haben die Rocker, die Blues-Nummern, den Funk, die Balladen, den Country, den Reggae. Da kann man immer ein Album zusammenbasteln, das abwechslungsreich klingt und trotzdem irgendwie vertraut.


    Aber ACDC haben von der stilistischen Bandbreite NICHTS. :LQ
    Alles was die haben, ist das was man im "neuen" Lied hört. :D


    Nicht mal der größte ACDC-Fan kann sagen, dass der neue Song was hat, was nicht in zig anderen Songs vorher schon dagewesen wäre. Bei ACDC grüßt seit vierzig Jahren täglich das Murmeltier :)


    Von ACDC kann man nicht mal ein "Best Of" zusammenstellen, da müsst man alles nehmen oder nichts, ist nämlich alles ein Song :dandepatsch

  • Ach das ist ja Blödsinn. Wieder mal völlig übers Ziel hinaus mein Junge. Hast dir doch AC/DC gar nie richtig angehört. Also... :LQ :LQ :LQ einmal Let There Be Rock und dir ginge ein Licht auf.

  • Hm, das ist so eine Frage, ob und wie weit eine Band von einem einmal gefundenen erfolgreichen Stil abgehen soll oder "darf"... ob sie dabei Fans gewinnen oder verlieren. Ich z.B. mag die Stones rauh und schnörkellos als Rock n Roll-Band, mit einer Prise Country und Reggae. Für mich sind sie zuallererst und zuallerletzt eine Gitarren-Band. Ginge es nach Mick, würden sich Stones-Platten der letzten 25 Jahre vermutlich wie seine Solo-Alben anhören, überproduziert, gelackt und die Gitarren an der kurzen Leine, dafür elektronsiches Geblubber wie´ grad angesagt ist. In dem Fall würde es mir schwer fallen, ihnen noch zu folgen. Mich elektrisiert es, wenn sie eine Nummer wie Doom And Gloom machen, etwas "moderneres" hätte mich wahrscheinlich enttäuscht. Bin ja schließlich Stones-Fan WEGEN ihres bekannten Stils, NICHT weil sie musikalisch dauernd das Rad neu erfinden. Man kann das vielleicht reaktionär nennen, aber von den Stones will ich Stones-Musik hören. Ich finds geil, wenn sie einen ruppigen neuen Rock-Song machen, der irgendwo schon vertraut klingt, weil eben stones-typisch


    Das habe ich gemeint DW, stammt aus dem Queen Thread.
    Ist ja dann schon ein wenig widersprüchlich :D


    Also... einmal Let There Be Rock und dir ginge ein Licht auf.


    Let there be light....and there was light 8o

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    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...


  • Ich habe nur fünf oder sechs AC/DC-Alben aus verschiedenen Jahrzehnten, und was ich da höre, ist alles dasselbe. Mir fehlt da einfach die Abwechslung, immer nur laut und schnell oder schnell und laut, mir ist das zu eintönig. Und Brian Johnson´s Gekreisch ist ja immer dasselbe. Ich finde auch, dass sein Gesang und der von Bon Scott mehr oder weniger völlig gleich klingen. Aber ich bin kein AC/DC-Experte, für mich sehen eben alle Chinesen gleich aus. Irgendwie verstehe ich auch gar nicht warum die Welt AC/DC braucht, wo es doch vorher und auch jetzt noch Nazareth gibt...


    Ich bin selber kein allzu großer Freund davon, wenn meine Lieblingsmusiker zu viel herumexperimentieren und ihnen dabei "ihr Sound" abhanden kommt. Aber die totale Einförmigkeit wie bei AC/DC ist auch zu viel des Guten. Aber egal, wenn es den Leuten Freude macht, nur zu.


    Wer die bisherigen Alben von AC/DC mag, wird auch das neue Album mögen - zwangsläufig :D


    Der Stones-Stil ist zwar auch typisch, aber viel weniger "malen nach Zahlen" wie bei AC/DC.
    Höre ich eine AC/DC-Scheibe weiß ich meistns gar nicht, bei welchem Lied ich grad bin, weil eben alles so schrecklich gleich klingt.

  • Stimmt, alle Chinesen sehen gleich aus, da bin ich absolut bei Dir :D:D:D


    Es ist schon etwas dran, was du sagst, sie machen zumindest seit Back in Black immer das selbe, dass kann ich auch nicht wegreden. Auf der anderen Seite wäre der Aufschrei, wenn sie das jetzt täten riesig. Bands wie Deep Purple, Black Sabbath etc. fahren damit ja auch ganz gut.


    Zur Bon Scott Ära besteht aber schon ein Unterschied.


    Wer ist denn Nazareth? :eek:

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  • Hmm bei Nazareth ist die Stimme nicht mein Ding.


    Und zurück zu AC/DC. Wenn man am Radio mal wieder einen Song mit Bon Scott hört (so geschehen letzthin), ist der Unterschied zu Brian Johnson scho schmerzhaft spürbar, vor allem bei langsameren Parts. Der hatte Blues, der Bon.


    Aber wenn man schnelle laute Musik nicht mag, ist AC/DC wirklich nichts für die Ohren. Solche Ohren können dann kaum unterscheiden. Das ist wie bei Techno. Da klingt aber auch nicht alles gleich.

  • Ja, dass stimmt mit Bon. Allerdings könnte ich mir das Back in Black Album nur schwer mit Bon Scott vorstellen, denn da war Brian Johnson in Hochform.


    Wäre aber mal spannend.


    Sabine
    Nazareth liebe ich den Schmachtfetzten "live hurts" :):):)

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    Einmal editiert, zuletzt von LittleQueenie ()

  • Du meinst sicher "Love hurts", aber egal ob love oder life, tut beides weh. :D


    Ich finde dass der Sänger von Nazareth ganz ähnlich kreischt wie die AC/DC-Sänger. Zumindest auf den ersten vier Alben. Die andern kenne ich nicht. Nazareth wurden dann zeitweise zu kuschelig.


    Gibt´s von AC/DC eigentlich auch eine richtig schöne Ballade (außer Givin´ The Dog A Bone) :?:

  • Du meinst sicher "Love hurts", aber egal ob love oder life, tut beides weh.


    Ich meinte Hurrrtz von Hape Kerkeling 8|


    Ja, Balladen gibts, natürlich, wo denkst Du hin?
    Beat around bush z.B. (orientiere mich an Given the dog a bone)

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