Vom Jungunternehmer zum Ebay-Betrüger

  • Vom Jungunternehmer zum Ebay-Betrüger
    15jähriger SEO mit Mami auf der Flucht


    Auch auf dem gulli:board fanden sich nach Skepsis bereits im letzten Jahr nun die Betroffenen zusammen: noch vor kurzem bei Raab als aufstrebender Unternehmer gehyped, schaffte Jerome Suckrow in Rekordzeit nicht nur den Aufstieg zum Internet-Wunderkind, sondern auch den folgenden Absturz zum flüchtigen Ebay-Betrüger. Mit geschätzten 100.000 Euro soll sich Sukrow nach Paraguay abgesetzt haben.



    Mitgenommen hat er Mutter, Schwester und besagte 100.000 Euro, die er von Ebay-Kunden als Vorauszahlungen erhielt. Mit Internetmarketing und Suchmaschinenoptimierung im Web angetreten und schufafrei Kredite vermittelnd, bot Suckrow weiterhin bei Ebay Handys und iPods zu günstigen Preisen an, konnte die Ware nun jedoch nicht ausliefern.


    Auch für Paraguay sind 100.000 Euro als Grundlage eines geruhsamen Restlebens etwas knapp ausgefallen - für drei Personen ohnehin. Die Kripo vertröstet die Geschädigten momentan für sechs Wochen, bis dahin hofft man, zumindest Genaueres zu möglichen Rückforderungen der gezahlten Summen sagen zu können.


    Entsprechend lassen die Medien den "jüngsten Chef Berlins" nun natürlich fallen wie eine heiße Kartoffel - unter "Betrüger-Bubi" läuft der gescheiterte Netzunternehmer nun in schönster Bildblog-Wörterbuchdiktion bei der B.Z.