Herbert Grönemeyer

  • NEWS - Grönemeyer startet Stadion-Tour in Leipzig
    21.05.2007



    Montag 21. Mai 2007, 16:33 Uhr --


    Leipzig (dpa) - Nach mehr als dreijähriger Tournee-Pause meldet sich Herbert Grönemeyer in den größten Stadien Deutschlands, Österreichs und der Schweiz zurück. Am Donnerstag beginnt der Popstar seine gut einmonatige Open-Air-Tournee im Leipziger Zentralstadion.


    Bereits im März waren nach Veranstalterangaben 800 000 Tickets für die insgesamt 20 Konzerte bis zum 27. Juni verkauft. Zwischendurch macht der politisch engagierte Künstler einen Abstecher nach Rostock, um am Rande des G8-Gipfels in Heiligendamm bei einem Konzert mit zahlreichen anderen Stars gegen Armut in der Welt zu protestieren.


    Er freue sich auf diese Tour, hatte Grönemeyer zuvor erklärt, zumal er vielerorts in den WM-Stadien spiele. Unter anderem wird Grönemeyer erstmals in seiner Karriere im Berliner Olympiastadion (13. Juni) auftreten. Mit «Zeit, dass sich was dreht» hatte Grönemeyer die WM-Hymne komponiert. Auf der neuen Tour will der Wahl-Londoner seine größten Hits aus fast 25 Jahren präsentieren. Neben den Titeln des im Frühjahr auf dem Markt gekommenen Albums «12» dürfen sich die Fans auch auf Klassiker wie «Bochum» freuen.


    Die «Mensch-Tour» in den Jahren 2002 bis 2004 hatte zwei Millionen Menschen gelockt. Die Platte selbst ging mehr als 3,5 Millionen Mal über die Ladentische. Insgesamt hat Grönemeyer mehr als 16 Millionen Tonträger verkauft.


    Die Tourdaten: Leipzig (24./25.5.), Wien (27.5.), Graz (29.5.), Stuttgart (31.5.), Hannover (3.6.), Frankfurt/Main (5./6.6.), Gelsenkirchen (9./10.6.), Berlin (13.6.), Erfurt (14.6.), München (16.6.), Nürnberg (17.6.), Köln (20./21.6.), Hamburg (23./24.6.), Bremen (25.6.), Bern (27.6.)

  • der Tourplan bedarf einer kleinen - aber wichtigen Ergänzung....
    Der Bochumer wird am 11.6. in Bochum vor ca. 25.000 Bochumern
    (und ein paar Auswärtigen...da bin ich auch dabei) Bochum singen.


    Herbert Grönemeyer 11.06. Bochum.

    Stonezeit

  • klingt doch sehr vielversprechend



    NEWS - Grönemeyer begeistert zum Tour-Auftakt in Leipzig
    25.05.2007



    Freitag 25. Mai 2007, 13:00 Uhr --


    Leipzig (dpa) - Herbert Grönemeyer ist zurück auf den Open-Air-Bühnen: Etwas schüchtern ins Publikum winkend, trat der deutsche Megastar am Donnerstag in Leipzig um Punkt 20.25 Uhr zum Auftakt seiner gut einmonatigen Konzerttournee vor sein Publikum.


    Was dann folgte, waren zweieinhalb Stunden Grönemeyer pur: ein Wechselbad aus Spaß, Stimmung, Nachdenklichkeit und Melancholie. Mal rannte der 51-Jährige wie aufgedreht herum, mal setzte er sich ganz ernst blickend ans Keyboard.


    Und auch die fast traditionellen Verhaspeler durften nicht fehlen. Herbert in seinem Element. Die 48 000 Fans im Leipziger Zentralstadion waren begeistert. «Ihr Herbert» ist immer noch der Alte, ehrlich und menschlich, wenn auch nicht so emotional wie bei seiner «Mensch»-Tour 2002 bis 2004.


    Ganz unspektakulär schritt er zum Konzertbeginn über einen 40 Meter langen Laufsteg mitten durchs Publikum und setzte sich an dessen Ende allein an ein Piano. Nicht etwa mit einem seiner vielen Klassiker, sondern mit dem leisen «Leb in meiner Welt» vom aktuellen Album «12» legte er dann los. Gänsehaut-Feeling gleich zu Beginn. So leise sollte es nicht bleiben. Gleich im Anschluss forderte er sein Publikum zu guter Laune auf: «Kopf hoch, tanzen».


    Die Aufregung war dem 51-Jährigen deutlich anzumerken. «Man denkt sich vor dem ersten Auftritt immer, was alles schief gehen könnte, ob die Leute einen wieder erkennen», bekannte Grönemeyer nach vier Titeln. Er habe zuletzt schlecht geschlafen. «Man wird schon ein bisschen kirre. Aber es legt sich.» Spätestens mit seinen Evergreens «Männer» und «Bochum» hatte der Star das Publikum für sich gewonnen. Da hielt es keinen mehr auf den Sitzen.


    Grönemeyer gelang es, neben den Klassikern aus seiner 25-jährigen Musikkarriere auch fast alle Titel seines im Frühjahr erschienen Albums «12» im Programm unterzubringen. Dabei offenbarte das Publikum allerdings manche Textunsicherheit, so dass zwischendurch ein bisschen die Spannung aus dem Konzert zu verloren gehen drohte. Manch einem Fan wird das Herz vor Schreck in die Hose gerutscht sein, als Grönemeyer nach nicht einmal anderthalb Stunden zum ersten Mal «Tschüs» rief und die Bühne verließ. Danach freilich kehrte er noch einmal für rund eine Stunde zurück und drehte richtig auf.


    Als er seine WM-Hymne «Zeit, dass sich was dreht» auspackte, war das Leipziger Publikum kaum mehr zu bremsen. Mancher fühlte sich an jene euphorische Zeit des vergangenen Fußball-Sommers erinnert. Grönemeyer, bekennender Fußball-Fan, wird während der gut einmonatigen Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz in nahezu allen WM-Arenen auftreten.


    Grönemeyer wäre aber nicht Grönemeyer, wenn er nicht zwischendurch für ein politisches Statement hart auf die Bremse treten würde. Als er den Titel «Marlene» von seiner neuen CD angekündigte, wurde der 51-Jährige ernst. In dem Lied prangert er den «Zynismus des Westens» im Kampf gegen Aids an. Die Fans rief er auf, die von ihm mitgegründete Aktion «Deine Stimme gegen Armut» zu unterstützen.


    Die Show kam ohne die ganz großen technischen Effekte aus. Bei dem Altmeister stand die Musik im Mittelpunkt, kein Schnickschnack wie bei manch aktuellem Jugendstar. Lediglich auf der riesigen Multimedia-Leinwand wurden Stadionbilder mit diversen Clips und Fotos vermischt. Ein stimmungsvolles Gesamtbild.

  • Die Bühne ist bei Grönemeyer auch fast egal. Jeder soll darauf Platz haben, Licht an und eine Leinwand für die hinteren Plätze. Fertig ist das Ding.

    Les Trois Tetons in Oberhausen - ich war dabei

  • Zitat

    Pokalheld schrieb am 25.05.2007 23:47
    Die Bühne ist bei Grönemeyer auch fast egal. Jeder soll darauf Platz haben, Licht an und eine Leinwand für die hinteren Plätze. Fertig ist das Ding.


    so sehe ich das auch Keinen unnötigen Firlefanz !!!

  • So, ich war mit meiner Frau beim 2.Leipzig-Konzert von Grönemeyer...es war richtig gut


    90 min. plus 60 min Zugabe. Herby versteht es, die Massen zu begeistern, in seinen Bann zu ziehen und auch zum Nachdenken anzuregen. Die Musik und sein Auftreten kommen absolut ehrlich rüber. Kein unnötiger Showkram.
    Zum Anfang hat es wie aus Kübeln geschüttet. Gerade als er alleine vorne am Piano saß. Das machte aber überhaupt nichts aus. Er sang beigeistert mit den Zuschauern "Ihr habt die Haare schön". Diese Textzeile baute er dann später noch in das Lied "Männer" mit ein.


    Es war schon ein Gänsehautfeeling, wenn 40000 "Flugzeuge im Bauch" singen oder das ganze Stadion den WM-Song feiert.


    Was wird wohl erst, wenn die Leute in Bochum "Tief im Westen" singen?


    Also ich fand Herby faszinierend