• Zu Beginn ein Hinweis: Demnächst gibt es auf Deutschlandradio Kultur einen Konzert-Mitschnitt von 1968. Da ich den Sender nicht kriege: Wer könnte für mich aufzeichnen???

    "Verflucht, ich mußte oft draußen auf die Beatles warten." Keith, Aug 78

  • Bekommt man glaube ich über Digital-Radio (D-Box), ich check das mal, allerdings könnte ich's nur auf MiniDisc aufnehmen !

    MICK69.JPGmetallica.ico

    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...


  • Weisst Du die Frequenz, auf der der Sender zu finden ist?
    Wo finde ich eine Senderliste im www?
    ?(

  • Cream wurde 1966 gegründet, Baker war der Initiator. Erster Auftritt beim Windsor Jazz & Blues Festival.
    Mitglieder: Ginger Baker (dr), Jack Bruce (b), Eric Clapton (g). Baker und Bruce konnten nicht so gut miteinander, es gab öfter Streit. Musikalisch dagegen war die Zusammensetzung einmalig gut.
    Als Manager konnte Ginger Baker den Manager der Graham Bond Organisation, Robert Stigwood gewinnen.


    Die Ursprünge der Gruppe sind vielfältig: Ginger Baker trommelte in der Londoner Jazz-Szene und war gerade dabei, sich dort zu etablieren.
    Zusammen mit Dick Heckstall-Smith und Jack Bruce, der ein Cello-Studium absolviert hatte, stieg er bei Alexis Korner`s Blues Incorporated ein, der auch Graham Bond angehörte. Als Graham seine Graham Bond Organisation gründete, stiegen Baker, Bruce und Heckstall-Smith mit ein.
    Nach Veröffentlichung zweier Alben ("The ound Of 65", "There`s A Bond Between Us") schloß Bruce sich John Mayall und den Bluesbrakers an. Hier lernte er er Eric Clapton kennen, der gerade die Yardbirds verlassen hatte. Nebenbei jammten die beiden Musiker bei Eric Clapton & The Powerhouse .
    Statt sich länger bei Mayall einzubringen, reiste Clapton zunächst lieber mit Freunden nach Griechenland. Nach seiner Rückkehr verdrängte er den für ihn eingestiegenen Peter Green.
    Jack Bruce sah bei Mayall keine guten Verdienstmöglichkeiten und schloß sich Manfred Mann an.
    Auch Baker verließ seine bisherige Band (GBO), um eine eigene Band zu gründen. Er hörte von Clapton, den Londoner Sprayer mit Gott verglichen hatten und besuchte Mayall-Konzerte.
    Clapton war von Bakers Idee begeistert und versprach seinen Einstieg, wenn Jack Bruce den Baß übernehmen würde. Bruce nahm die Einladung sofort an.


    Obwohl Cream von Ginger Baker gegründet worden und er der Chef war, standen Bruce und Clapton stets im Vordergrund.
    Bei ihrem ersten Auftritt (Windsor Jazz & Blues Festival, 1966) wurden sie vom Publikum gefeiert.
    Die drei aren Bluesfans, wollten aber nicht in die Fußstapfen der damals erfolgreichen Gruppen treten (Fleetwood Mac, John Mayall, Ten Years After). Sie begannen, einen eigenen Stil zu entwickeln.

    "Verflucht, ich mußte oft draußen auf die Beatles warten." Keith, Aug 78

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  • Cream - Discographie


    Fresh Cream
    1967


    I Feel Free
    N.S.U.
    Sleepy Time Time
    Dreaming
    Sweet Wine
    Spoonfull
    Cat`s Squirrel
    Four Until Late
    Rollin` And Tumblin`
    I`m So Glad
    Toad
    The Coffee Song
    Wrapping Paper



    Disraeli Gears
    1967


    Strange Brew
    Sunshine Of Your Love
    World Of Pain
    Dance The Night Away
    Blue Condition
    Tales of Brave Ulysses
    Swlabr
    We`re Going Wrong
    Outside Woman Blues
    Take It Back
    Mother`s Lament



    wird fortgesetzt...

    "Verflucht, ich mußte oft draußen auf die Beatles warten." Keith, Aug 78

  • Erstes Cream-Konzert seit 36 Jahren


    London (AP) Vor ausverkauftem Saal hat die legendäre Rockgruppe Cream am Montagabend ihr erstes Konzert seit ihrer Auflösung vor 36 Jahren gegeben. Es war der Auftakt von vier Auftritten in der Londoner Royal Albert Hall, in der 1968 Eric Clapton, Jack Bruce und Ginger Baker auch ihr Abschlusskonzert gegeben hatten. Die britische Presse kommentierte das Ereignis, für das auf dem Schwarzmarkt bis zu 1.700 Pfund gezahlt wurden, mit einer Mischung aus Begeisterung und Nostalgie.


    Bis zu ihrer Trennung 1968 hatten Gitarrist Clapton, Bassist Bruce und Schlagzeuger Baker drei Alben veröffentlicht, die allesamt als Meilensteine in die Rockgeschichte eingingen. Der inzwischen 60-jährige Clapton soll der Reunion vor allem wegen der sich verschlechternden Gesundheit seiner Kollegen zugestimmt haben: Bruce, 62, hatte kürzlich eine Lebertransplantation und der 65-jährige Baker leidet an Arthritis.


    Davon war dem Trio laut einem Bericht der Nachrichtenagentur PA nichts anzumerken, als es das zweistündige Konzert inmitten von Ovationen mit «I'm So Glad» eröffnete. Zwei Stunden spielte es sich durch Hits wie «White Room», «Spoonful» und «Crossroads». Nach drei Liedern rief Clapton: «Danke, dass ihr 36 Jahre gewartet habt!» Unter dem Jubel der Menge setzte er hinzu: «Wir spielen heute wahrscheinlich alles, was wir kennen - und solange wir können.»


    «Sie waren nie weniger als gut, oft brilliant», schrieb David Cheal vom «Daily Telegraph» über das Konzert. Aber auch: «Unvermeidlicherweise waren sie eine verblasste Version ihrer früheren Persönlichkeiten....Sie sind keine jungen Männer mehr, und sie spielen nicht mehr, wie sie es früher taten, als ob ihr Leben davon abhinge.» Nach Ansicht des «Times»-Kritikers David Sinclair entwickelte das Trio einen entspannteren Stil, der einigen seiner poplastigeren Songs sehr gut tue. Enttäuscht zeigte sich dagegen Alex Petridis vom «Guardian»: «Die Atmosphäre war weniger die eines Rockonzerts als die eines Besucherzelts in Wimbledon...Männer mit Bauchansatz in Sportjacken klimpern mit ihrem Eis in Gin und Tonic, und matronenhafte Damen fächern sich mit teueren Souvenir-Programmheften Luft zu.»


    Teuer waren mit Preisen zwischen 50 und 125 Pfund (70 bis 185 Euro) auch die Eintrittskarten, dennoch waren alle vier Shows binnen Minuten ausverkauft. Danach boten Vermittler Tickets für bis zu 1.700 Pfund (2.500 Euro) an, in Anzeigen wurden selbst für Stehplatzkarten 350 Pfund (520 Euro) verlangt. Viele Fans seien aus den USA zum ersten Konzert eingeflogen, berichtete PA.


    In den 60er Jahren war Cream für lange Improvisationen bekannt, die Clapton kürzlich damit erklärte, das Trio sei auf der Bühne oft so bekifft gewesen, dass es vorübergehend vergessen habe, was es gerade gespielt habe. Da sei halt so lange improvisiert worden, bis es ihnen wieder eingefallen sei. Am Montagabend waren die Songs kürzer.


    Nach der Trennung gründete Clapton die Gruppen Blind Faith und Derek & The Dominoes, bevor er seine erfolgreiche Solokarriere begann. Bruce und Baker veröffentlichten über die Jahre etliche Alben, erreichten aber nicht wieder den Erfolg wie mit Cream. Vor dem Reunion-Konzert in der Albert Hall stand das Trio nur 1993 bei der Aufnahme Creams in die Rock'n'Roll Hall of Fame zusammen auf der Bühne.


  • London - Tränen und Rock'n'Roll: Zum Schluss eines Wiedervereinigungskonzertes seiner ehemaligen Band Cream hat Eric Clapton in London Gefühle gezeigt. Überwältigt vom ersten Auftritt der legendären Gruppe in der Royal Albert Hall seit über 36 Jahren weinte der große Gitarrist vor Tausenden Zuschauern.
    Das Konzert mit seinen alten Kumpanen am Montagabend sei ein großer Erfolg gewesen, berichtete der Sender BBC. Clapton habe der Wiedervereinigung von Cream zugestimmt, weil die anderen Bandmitglieder, Ginger Baker (Schlagzeug) und Bassist Jack Bruce, gesundheitlich angeschlagen seien, hieß es.


    Weitere Auftritte waren für den heutigen Dienstag, Donnerstag und Freitag geplant. Für die Tickets würden bei Internetauktionen bis zu 1000 Pfund (rund 1470 Euro) geboten, hieß es. Die Band Cream hatte in den drei Jahren ihres Bestehens die heute noch als wichtig eingeschätzten Alben «Fresh Cream» (1966), «Disraeli Gears» (1967) und «Wheels Of Fire» (1968) aufgenommen. Für Clapton war Cream ein wichtiges Sprungbrett für seine Weltkarriere als Solist.


    Quelle web.de