2005 - 09 / September - A Bigger Bang

  • A BIGGER BANG



    Virgin Records


    05. September 2005



    Rough Justice
    Let Me Down Slow
    It Won.t Take Long
    Rain Fall Down
    Streets Of Love
    Back Of My Hand
    She Saw Me Coming
    Biggest Mistake
    This Place Is Empty (Keith)
    1Oh No, Not You Again
    Dangerous Beauty
    Laugh, I Nearly Died
    Sweet Neo Con
    Look What The Cat Dragged In
    Driving Too Fast
    Infamy (Keith)

    Einmal editiert, zuletzt von Street Fighting Man ()

  • A BIGGER BANG


    Eine fast 8-jährige Auszeit - und am Ende schufen die Stones in nur etwa 8 Wochen ein neues Album, das gleichermassen überrascht und aktuell ist. Hart und trocken klingt es, und erscheint endlich auch wieder auf Vinyl. Überzeugt diesmal bereits die CD mit einem kraftvollen Sound, so reicht die LP wieder an die rohe Power der frühen 60-er Jahre heran. "Rough Justice" ist anders gemixt als auf der Single und mit "Streets of love" gelang den Glimmer Twins eine unwiderstehliche Ballade, die ebensogut bereits 25 oder 30 Jahre alt sein könnte. Auch das funkige, aufregende und aufwühlende "Laugh, I nearly died" versetzt den Hörer in die Zeit zurück, als die Musik noch aufpeitschte und auch die langsamen Lieder nicht wirklich langsam waren. Der dritte Höhepunkt ist zweifellos "Sweet Neo Con" welches trotz politischen Anspielungen echtes Hitpotential hat und zum Dauerläufer werden könnte. Der Schlagzeug-Sound ist schlichtweg sensationell und es scheint, als ob die Stones mit Don Was wieder einen Produzenten vom Schlage eines Jimmy Miller gefunden haben.


    Peter

    Peter

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  • A BIGGER BANG


    A Bigger Bang


    - expl-version -



    2 x LP



    tracks :


    Rough Justice
    Let Me Down Slow
    It Won.t Take Long
    Rain Fall Down
    Streets Of Love
    Back Of My Hand
    She Saw Me Coming
    Biggest Mistake
    This Place Is Empty (Keith)
    Oh No, Not You Again
    Dangerous Beauty
    Laugh, I Nearly Died
    Sweet Neo Con
    Look What The Cat Dragged In
    Driving Too Fast
    Infamy (Keith)
    Wieder einmal präsentieren die Rolling Stones auf „A Bigger Bang“ eine absolut großartige und breit gefächerte Range von herzergreifenden bis zu kraftvoll treibenden Rock- und Bluessongs. Mehr Spieldauer hat es seit dem 72er Album „Exile On Main Street“ nicht mehr gegeben. Mit dem neuen Album setzen Mick Jagger und Keith Richards ihre mittlerweile historisch zu nennende Songwriting-Partnerschaft fort. Im letzten Herbst begannen sie mit der Arbeit an den neuen Songs. Später im Studio stießen Charlie Watts und Ron Wood dazu. „A Bigger Bang“ ist das erste Studio-Album seit „Bridges To Babylon“ aus dem Jahre 1997. Während des Aufnahmeprozesses im letzten Jahr war die Band von Theorien der Entstehung des Universums fasziniert. Der Albumtitel „A Bigger Bang“ reflektiert diese Faszination.


    Zentrale Stücke auf dem Album sind sicherlich die erste Single-Auskopplung „Streets Of Love“, „Back Of My Heart“, ein roher, erdiger Song im klassischen Rolling Stones Blues Stil oder der Rock-Gigant „Rough Justice“. Andere Schlüsselsongs des neuen Albums tragen Titel wie „It Won´t Take Long“, „Laugh, I Nearly Died“ und „Rain Fall Down“. Auf den Stücken „This Place Is Empty“und „Infamy“ übernimmt Keith Richards die Lead Vocals.


    „A Bigger Bang“ wurde produziert von Don Was und The Gimmer Twins. Was co-produzierte bereits die Studio-Alben „Voodoo Lounge“ (1994) und „Bridges To Babylon“ (1997), sowie die neuen Songs auf der Greatest Hits Zusammenstellung „Forty Licks“ (2002). Ebenso wirkte Was beim Live Album „Stripped“ (1995) sowie bei der von Kritikern hoch gelobten Doppel-Live-CD „Live Licks“ aus dem vergangenen Jahr als Co-Produzent.


    Ihre Welt-Tournee, die ebenfalls den Titel „A Bigger Bang“ tragen wird, starten die Rolling Stones am 21. August in Boston. Stationen der Tour sind unter anderem die USA, Mexiko, Süd-Amerika, Asien, Neu Seeland, Australien und im Sommer nächsten Jahres auch Europa.

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  • A BIGGER BANG


    Ein bißchen Angst haben mußte man schon, wenn es um die Frage eines neuen Stonesalbums ging. Wollen sie es noch, und vor allem, können sie es noch? Acht Jahre Warten und Jaggers jüngste Solotaten nährten auch zum Teil die Zweifel am Vorhandensein von Kreativität und der Lust am Rock 'n' Roll. Die Ungewißheit wurde aber schon beim ersten Hören von großer Freude abgelöst, denn mit "A Bigger Bang" legen die Stones wieder eine rotzige Platte hin, die den Staub aus den Lautsprechern putzt.


    Mit Rough Justice zeigen die vier Londoner gleich, wohin die Reise geht. Laut und schwungvoll geht der einfache Rocker zur Sache; mit einem starken Riff, kräftigem Gesang, geilem Text und der besonderen Würze durch Ronnies Slidegitarre. Whow! Ein weiterer Rocksong der schnörkellosen Art ist Oh No, Not You Again. Doch gerade für die Öffentlichkeit schießen die Stones mit Sweet Neocon den Vogel ab. Musikalisch ganz trocken, das Riff zerfällt zu Staub, inhaltlich schonungslos politisch; Neokonservative werden als Heuchler und Haufen Scheiße beschimpft - selbstverständlich zielt der Text auf die US-Regierung, die als diktatorisch, kriegstreiberisch und verschwenderisch angeprangert wird. Die Aussage ist unmißverständlich und garantiert gleichzeitig weltweite Publicity.


    Es ist ein Rockalbum durch und durch geworden, das die ganze Palette dieses Genres abdeckt. It Won't Take Long, das mit Ronnies tollem Solo gefällt, das bombastische Dangerous Beauty, das fetzige Look What The Cat Dragged In und Driving Too Fast rocken ebenso was das Zeug hält. Melodischer sind Let Me Down Slow, She Saw Me Coming sowie Biggest Mistake. Zwei Ausflüge gehen in Richtung Disco- und Dancemusik, nämlich das coole, hypnothisch-funkige Rain Fall Down und das absolut hinreißende Laugh, I Nearly Died, bei dem sich Mick Jagger die Seele aus dem Leib singt. Keith singt wieder zwei Nummern und bleibt seinem Stil dabei treu; This Place Is Empty versprüht wieder auf Anhieb eine vertraute Altrocker-Melancholie, Infamy ist etwas lebhafter.


    Die CD ist mit 16 Titeln erstaunlich lang geworden. Zwei Lieder heben sich von der sonst rockigen Richtung ab: Die Fans freuen sich über Back Of My Hand, einem Blues der ganz alten Machart, so wie die Band es einmal von Muddy Waters gelernt hatte. Jenem Mann, der in den fünfziger Jahren mit dem Song "Rollin' Stone" die Vorlage für den Bandnamen gab. Eher ein Ausrutscher stellt Streets Of Love dar; eine Mainstream-Ballade für das Radio, das auch als erste Single auserkoren wurde, obwohl es den Tenor des Albums gar nicht wiederspiegelt. Überspringen.


    Die Scheibe steht unter dem Motto "zurück zu den Wurzeln". Weg mit den vielen Gastmusikern, weg mit den trendigen Experimenten, weg mit den vielen Produzenten. Her mit den Gitarren und der Mundharmonika, dem Rock 'n' Roll, den Rolling Stones. Selbst die Gestaltung des Covers erinnert an die ersten LPs, als nur ein Bandfoto ohne jede Beschriftung zu sehen war. Dank des Internets waren schon vor der Veröffentlichung große Teile der Platte zu hören und die Fans reagierten weltweit begeistert und sprachen fast einhellig vom besten Stonesalbum seit 25 Jahren. Und in der Tat: Elf Songs gefallen mir richtig gut, und vier weitere sind ganz nett geworden. Da macht das Zuhören, Mitsingen und Umhertanzen zu der neuen Platte doppelten Spaß!

    Les Trois Tetons in Oberhausen - ich war dabei

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  • A BIGGER BANG


    Studios:


    Recorded in France, St. Vincent, West Indies


    Digitally edited at Karma Farm, Manhattan Beach, CA


    Mixed at Henson Studios, Hollywood, CA



    Musiker:


    Mick Jagger (Vocals, Guitar, Bass, Keyboards, Percussion, Vibes, Harmonica, Slide Guitar, Backing Vocals)
    Keith Richards (Guitar, Vocals, Backing Vocals, Keyboards, Bass, Percussions, Piano)
    Charlie Watts (Drums)
    Ronnie Wood (Guitar, Slide Guitar)
    Darryl Jones (Bass)
    Chuck Leavell (Piano, Organ)
    Matt Clifford (Keyboards, Vibes, Programming, Piano, Organ, Strings)
    Lenny Castro (Percussion)
    Blondie Chaplin (Backing Vocals)
    Don Was (Piano)



    Producer:


    Don Was and The Glimmer Twins



    Diverses:


    Mastered by Stephen Marcussen.


    Digitally edited by Stewart Whitmore for Marcussen Mastering, Hollywood, CA


    Guitar Tech Demo Engineer Pierre De Beauport


    Recorded by Krish Sharma


    Additional engineering and editing by J.D. Andrew at Henson Studios, Hollywood, CA


    Artwork Coordination Tony King


    Main Image Band Photography Nick Knight


    Lips Image Nick Knight


    Design and art direction Michael Nash Associates