Mick Jagger

  • Dande's Rache, harrharr, das untere habe ich auf'm PC aber das obere ist der Hit


    Mich kannste nicht schocken Dande, denn ich liebe alle Stones, Mick bissle mehr aber sonst echt ausgeglichen, mag übrigens auch Ronnie sehr gerne und halte Ihn für einen tollen Gitarristen!


    Danke PH für die Bilder, geil, GROSS!


    Mich wunderts, das Sie Mick damals in USA mit dem riesen Fallus nicht indiziert haben...

    MICK69.JPGmetallica.ico

    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...


    Einmal editiert, zuletzt von voodookeef ()

  • Jagger, Mick (voc, harm), am 26. Juli 1943 als Sohn eines Physiklehrers in Dartford, Kent, geboren, studierte an der London School of Economics und kam 1962 zur Blues Incorporated von Alexis Korner. Als Korner eines Nachts in einer Jazzsendung des BBC-Fernsehens auftrat, vertrat ihn Jagger zusammen mit Keith Richards, Brian Jones und Charlie Watts im Londoner Marquee Club. In dieser Nacht formierten sich, von Muddy Waters' Rollin' Stone Blues inspiriert, die Rolling Stones. Seinen ekstatischen Bühnenstil, der alsbald zum optischen Zentrum der Stones-Show wurde, modellierte Jagger nach dem Vorbild des schwarzen Entertainers James Brown, dessen wilde Gestik er zu einer vibrierenden, nervös-überzüchteten, stets die Grenze der Selbstparodie streifenden Sexualgymnastik choreographierte.


    "Erst in blutrotes, dann in gelbflammendes Licht getaucht, strippt er sich aus der Jacke, geht zu Boden, schwingt den Gürtel wie eine Peitsche - ein Vorgang, der herausfordernd, aber nie peinlich ist, weil er das genaue Korrelat zu der losgelassenen Musik darstellt" ("Die Zeit").


    Auch seinen von schwarzen Blues- und Soulinterpreten abgeleiteten Vokalstil entwickelte Jagger im Laufe der Jahre zu einem unverwechselbaren, kaum zu kopierenden Sound. Zusammen mit Keith Richards schrieb er fast sämtliche Stones-Stücke, die der jeweiligen Stimmung auf der Rockszene bis in die Achtziger stets genau entsprachen. Mit allem wurde Jagger zum Auslöser und Idol einer Teenager-Massenhysterie, die den Elvis Presley-Kult der fünfziger Jahre annähernd erreichte. Er konnte es sich leisten, die Erwachsenenwelt fortwährend mit anarchistischen oder obszönen Äußerungen, mit seinen Sex- und Drogenaffären zu brüskieren; seine Show hatte ihm längst ein Schloß aus dem 15. Jahrhundert in Südengland mit zwölf Schlafzimmern, fünf Salons und fünf Badezimmern eingebracht. Nach seinem Schauspiel-Debüt 1969 im Spielfilm "Ned Kelly" über einen australischen Banditen des 19. Jahrhunderts ließ er sich 1969 im Film "Performance" als feudal-exzentrischer Rockstar, der einen professionellen Erpresser und Mörder in seinem Haus verbirgt, so darstellen, wie er sich vermutlich selbst sah: als Außenseiter mit deutlicher Affinität zum ursprünglich verachteten Establishment. Jagger lebte nach 1971 eine Zeitlang aus Steuergründen mit seinen Kameraden an der Côte d'Azur in Südfrankreich, wo er die zahlreichen geschäftlichen Interessen der Rolling Stones wahrnahm und koordinierte. Die Sängerin Marsha Hunt gebar ihm im November 1970 seine erste Tochter Karis, die er jedoch erst 1973 nach einer Gerichtsverhandlung und einem Bluttest anerkannte. Im Mai 1971 heiratete er in St. Tropez das aus einer reichen Familie in Nicaragua stammende Model Bianca Perez Morena de Marcias. Die Ehe wurde 1979 nach langem Zerwürfnis mit einer Abfindung von angeblich 2,5 Millionen Dollar geschieden, nachdem im Oktober 1971 ihre Tochter Jade geboren worden war, die ihn am 2. Juli 1992 zum Großvater machte. Jaggers dritte Tochter Elizabeth Scarlett, am 2. März 1984 geboren, entstammte - wie auch der am 28. August 1985 geborene Sohn James Leroy Augustin - seiner jahrelangen Beziehung mit dem texanischen Fotomodell Jerry Hall. Er heiratete Miss Hall am 21. November 1990 auf Bali, die Gültigkeit dieser Ehe wurde jedoch verschiedentlich angezweifelt. Die "Bunte" kolportierte, er habe ihr ein Haus auf der Karibikinsel Mustique, eine Ranch in Texas sowie ein Vier-Millionen-Dollar-Haus in London geschenkt. Am 12. Januar 1992 kam ihr drittes gemeinsames Kind, die Tochter Georgia May Ayeesha, zur Welt. Seit den Siebzigern gab sich der Sänger, der sich zunehmend als Performer verstand, ein bisexuelles Image. "Circus": "Der neue Mick ist Satan, Superkerl und Fummeltrine in einem. Man traut seinen Augen nicht."


    Biograph Peter Urban: "Voller Witz und Charme ist er Clown, Derwisch, Zauberer, Rattenfänger und Lebedame zugleich."


    Kritiker Werner Burkhardt: "Für jeden Song hat er andere Gesten, ein anderes Gesicht." Mit Rockstars wie Michael Jackson, David Bowie, Peter Tosh, Tina Turner und Carly Simon spielte er Duette ein. Mit einem Soloalbum wartete er nach 23 Bühnenjahren erst 1985 auf. Für die erfrischend durchsichtige, von Nile Rodgers (Chic) und Bill Laswell produzierte LP She's The Boss holte er sich eine illustre Besetzung vornehmlich aus dem Jazz Rock-Feld: Herbie Hancock und Jan Hammer (kb), Jeff Beck (g), die aus Jamaika stammende Rhythmusgruppe Sly & Robbie. Jagger: "Ich war nicht frustriert mit den Rolling Stones. Ich wollte nur aus der Routine von Stones-Platten und Stones-Tourneen heraus. Es war wie eine Affäre mit einer Geliebten neben der Ehefrau."


    1987 setzte er die Affäre mit dem Soloalbum Primitive Cool fort. Sein ihm musikalisch ebenbürtiger Leadgitarrist war abermals Jeff Beck. Die Solotournee, mit der er die Platte in den USA bewerben wollte, hatte im Vorverkauf so wenig Resonanz, daß er für die Kasse den Namen Rolling Stones mißbrauchte. Seine Solo-LPs sowie sein von zahlreichen Kritikern als "gräßlich" eingeschätzter Spielfilm "Running Out of Luck" wurden vom Publikum abgelehnt. Reumütig kehrte er 1989 für das Album und die Tournee "Steel Wheels" zu den alten Kumpanen zurück, ohne die Soloträume aufzugeben. Seinem von Rick Rubin produzierten Album Wandering Spirit (1993) mit Lenny Kravitz, Courtney Pine, Doug Wimbish von Living Colour und der kalifornischen Bluesband Red Devils, auf dem er auch Reggae-, Gospel-, Calypso- und Country-Nummern sang, bescheinigte "Der Spiegel", es klinge "nicht revolutionär, aber mutiger als jede Platte, welche die Rolling Stones seit Some Girls, also seit 15 Jahren, veröffentlicht haben". Das Nachrichtenmagazin nannte Jaggers großbürgerlichen Lebensstil als Grund, weshalb er von den Fans der "härtesten Rockband der Welt" nicht in der gleichen Weise goutiert wurde: "Er liebt Kostümfeste, Scrabble, Ballonfliegen und Cricket." - "An Wochenenden", so die englische Gesellschaftszeitung "Queen", "besucht er gern, mit einem Baedeker in der Hand, Kirchen in der Nachbarschaft, schwatzt über kürzlich erschienene Biographien und darüber, ob man Rosen über die Gartenmauern wachsen lassen sollte - Themen, die normalerweise vom Landadel bevorzugt werden."


    In den Neunzigern wuchs in der Stones-Gemeinde der Eindruck, der Boss verwende seine Energie immer mehr aufs Geschäft und immer weniger auf den Rock_'n'_Roll.


    "Wer Jagger dabei zuschaut, wie er mit Handy-Telefon, Taschenrechnern, Laptop-Computern und Währungstabellen hinter der Bühne hantiert", berichtet der "Stern" von der "Voodoo Lounge"-Tournee 1995, "wie er jedes Detail der seltsam futuristischen Bühnenarchitektur im Kopf hat, wie er über T-Shirt-Preise und Mikrofon-Marken diskutiert, sieht auch die Dollarzeichen in seinen Augen."


    Keith Richards lakonisch: "London School of Economics - was willst du machen?" Der Erfolg gab ihm ja recht, die "Voodoo Lounge"-Tour 1994 bis 1996 war mit einem Kartenverkauf von weit über 300 Millionen Dollar die erfolgreichste Konzertreise aller Zeiten. Im Oktober 1996 verriet das Londoner Boulevardblatt "The Sun", Jerry Hall habe Jagger um die Scheidung gebeten. Das war kaum ernst zu nehmen angesichts permanenter Streitigkeiten des Paares in der Öffentlichkeit und Jaggers kaum kaschierter Seitensprünge, zumal Jerry am 9. Dezember 1997 Mick ihr viertes Kind Gabriel Luke gebar. Doch als das brasilianische Model Lucinda Morad, 29, Ende 1998 ebenfalls mit einem Kind namens Lucas des nun 55jährigen Ober-Stone aufwartete und um die Apanage in New York vor Gericht ging, machte sie Ernst. Während Jagger Frau Morad monatlich 5500 Dollar Alimente überwies, sie aber 35000 forderte, ging es bei der Scheidungsauseinandersetzung um wirklich große Summen, vor allem um Grundbesitz. Jaggers jährliches Einkommen wurde höchst konservativ auf zwölf Millionen englische Pfund geschätzt, sein Privatvermögen auf zwischen 110 und 150 Millionen Pfund. Er besaß das Schloß Down House mit 26 Zimmern in Richmond südwestlich von London, das Schloß La Forchette im französischen Loire-Tal nahe Amboise, den Landbesitz Stargroves mit eigenem Strand auf der Karibik Insel Mustique, ein Brownstone-Apartment an der Upper West Side von New York, eine der exklusivsten Adressen von Manhattan, sowie über seine Frau eine umfangreiche Farm in Lone Oak, Texas. In beiden Fällen entschieden die Gerichte hinter verschlossenen Türen. Gerüchteweise verlautete, Jaggers Anwalt habe vor Gericht die rechtliche Verbindlichkeit der 1990 in einer sechsstündigen Hindu-Zeremonie geschlossenen Ehe zur Kostenminderung abermals abgestritten. Wie die Prozesse auch ausgingen: Niemand mußte verhungern. Jagger, der 1995 zur Produktion des Spionage-Thrillers "Enigma" zusammen mit Steve Tisch die Filmproduktion Lip Service gegründet hatte, widmete sich am Ende des Jahrzehnts zunehmend seinen Leinwandträumen: "Die Filmbranche galt für Rockmusiker als Sperrbezirk. Dabei muß man nichts weiter tun, als ständig alle anzutreiben. Du läßt eine Geschichte schreiben, suchst jemanden, der Geld auftreibt, um die Rechte zu kaufen, dann läßt du das Drehbuch schreiben, besorgst noch mehr Geld, damit Regisseur und Schauspieler kommen und so fort."


    Auf die Frage, wieviel seines nicht an Jerry Hall gezahlten Vermögens in der 19-Millionen-Dollar-Produktion "Enigma" stecke: "Kein Penny." Im März 2000 wurde in seiner alten Grammar School in Dartford, Kent, das Mick Jagger Performing Arts Centre eröffnet.


    http://www.musicline.de/de/artist_bio/Jagger,Mick

    MICK69.JPGmetallica.ico

    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...


  • Steht Ihm aber gut der Kayal


    Schlecht rasiert darf ein Rocker sein!


    Gibts eigentlich kein Who the Fuck ist Keith Richards T-shirt?

    MICK69.JPGmetallica.ico

    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...


  • 1990 konnte man für schlappe 15,-µ A1-Plakat von Krüger kaufen. Leider versäumt, wenn es mir heute jemand für 7,50 € verkaufen würde, ich würd´s nehmen!

    Einmal editiert, zuletzt von Logo ()