• Aachener Zeitung
    Vier Stunden Rock vom Feinsten: «Womanizers» zu Gast in der Stolberger Altstadt
    Von Toni Dörflinger | 21.12.2008, 15:21


    Stolberg. Kein Durchkommen mehr gab es am Samstagabend in der Altstadtkneipe Savoy, als die Aachener Rockgruppe «Womanizers» ihren Auftritt hatte.


    Bis dicht vor die im Hintergrund der Gaststätte liegende kleine Bühne drängte sich das Publikum, um mitzuerleben, wie das Kaiserstädter Quintett gekonnt den Rockgrößen der amerikanischen und kanadischen Musikszene ihre Reverenz erwies.


    Schwerpunkt des vierstündigen (!) Konzertes bildete die amerikanische Rockmusik. Aber auch dänische, deutsche und englische Rock-Klassiker wurden gespielt. Die Darbietung begann mit dem Stück «She got no love» der Gruppe Dubrovniks. Danach folgte das Werk «Billy Jean» der hessischen Punkband The Bates. «My own Prison» heißt das Stück der in Arizona ansässigen Gruppe «Creed», das das Quintett gekonnt in Szene setzte.


    Aber auch die Eigenkomposition «Short Night» gehört zum Repertoire der Aachener Gruppe, die es verstand, ihre Melodien druckvoll und rockig dem begeisterten Publikum anzubieten.


    «Jihad» nennt die dänische Rockgruppe D-A-D ihr Werk, das ebenfalls zur Aufführung gelangte. Frontmann der «Womanizers» ist der Sänger Werner Koch, dem es bestens gelang, nicht nur seine Bandkollegen zu Höchstleistungen zu animieren, sondern auch dem Publikum mächtig einzuheizen. Die Zuhörer ließen sich nicht lange bitten, begleiteten die Melodien mit Tanz und stimmten oftmals mit in den Gesang ein.


    Wirkungsvoll unterstützt wurde Koch in der Stolberger Altstadt vom Schlagzeuger Mauricio Jungbauer, dem Bassisten Martin Holle sowie den Gitarristen Stefan Thelen und Gregor Goldbach.


    Nach der Pause wurde das Konzert fortgesetzt mit der Melodie «I will survive» der kalifornischen Rockband Cake. Aber auch die australische Musikszene kam im «Savoy» zum Zuge. «Are you gonna be my girl» heißt der Song der australischen Band »Jet», der danach erklang. Einen zeitlichen und musikalischen Kontrast dazu bot der Kultklassiker »Help» von den Beatles.


    «How you remind me» nennt die kanadische Rockgruppe Nickelback ihr Werk, das mit dem Song «Love rears its ugly head» der New Yorker Crossover-Band Living Colour zu den mehr als 30 Titeln gehörte, die die Aachener Gruppe zum Besten gab. Und da bekanntlich das Beste zum Schluss kommt, beendete die Kaiserstädter Band ihr Konzert mit dem Rolling-Stones-Hit «Anybody seen my baby».

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