World's First Rolling Stones Museum

  • Eröffnung des weltweit ersten Rolling Stones Museums in Bischofswerda


    Am 19. Juni 2010 öffnet das weltweit erste Rolling Stones Museum in Bischofswerda seine Pforten. Es wird zugleich auch das wohl weltweit kleinste Stones-Museum sein (ab Eröfnung des Museums in Lüchow). Besucher des Museums müssen dem Museumsdirektor bekannt sein oder auf Empfehlung eines Bekannten genannt werden.


    Als eines der Highlights unter den Austellungsstücken finden sich z.B. die Schuhe von Keith Richards wieder, die er auf dem Weg zur Gerichtsverhandlung 1978 in Toronto trug.


    ~ Words are not enough to say how thankful I am, Keith! ~

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  • Huh ja, ich kenn den Betreiber auch und hoffe inbrünstig, dass er mir Einlass gewährt - auch wenn ich ohne Anhang komm :ultimate

  • Im November 2001 erhielt ich einen Anruf von der Sächsischen Zeitung, die einen Artikel über mich bringen wollte. Was gibt es schon über mich zu berichten, fragte ich? „Na, Sie stehen doch mit den Rolling Stones im neuen Guinness Buch der Rekorde!“ Unter anderem erzählte ich der Reporterin, dass unser Umzug in eine größere Wohnung bevorsteht, weil in der alten Wohnung keinen Platz mehr für das ganze Sammelsurium war. Wenige Tage nach der Veröffentlichung des Artikels sprach mich ein Mann an, der im Haus auf der gegenüberliegenden Straßenseite wohnte. Sein Vermieter lässt fragen, ob ich nicht Interesse hätte, das damals leerstehende Ladengeschäft zu übernehmen. Lächelnd fragte ich, was ich damit solle. „Dein Rolling Stones Museum einrichten“, erhielt ich zur Antwort.


    Der Oberlausitzer Kurier berichtete im Februar 2006 über Gerd Coordes und mein erstes Rolling Stones Buch. Die Journalistin, die mich dazu zu Hause besuchte, stellte fest, „Sie leben ja wie in einem Museum.“ Sie fragte, ob sie mit ihrem Freund noch einmal wiederkommen dürfe. Das lehnte ich ab. Als sie gegangen war, fiel mir der Bezug zum dem Museum aus dem Jahre 2001 wieder ein. Ich fragte mich, ob ich mich nicht doch an ein solches Projekt heranwagen sollte. Alle Überlegungen scheiterten aber an den Mietkosten.


    Ende des letzten Jahres verstarb mein Vater. Seitdem bewohnt meine Mutter allein ein Haus, dessen Zimmer sich über drei Etagen verteilen. Anfang dieses Jahres fragte ich meine Mutter, ob ich in der unteren Etage ihres Hauses ein kleines Museum einrichten dürfe. Erstaunlicherweise erhielt ich sofort ihre Zusage. Sie hat den Raum, der dazu als erstes eingerichtet werden soll, jetzt im Herbst sogar noch neu tapezieren und streichen lassen.


    Die ersten Anfänge haben Wenzelchen und Monkeyman schon gesehen. Darüber hinaus stehen mir Voodookeef und Brownsugar beratend zur Seite. Danke möchte ich auch an Schmiddel in Hamburg sagen. Der hat mir uneigennützig eine Pinball Machine von Kiel nach Bischofswerda transportiert. Die Exponate, die zu sehen sein werden, stammen aus den Sammlungen von Peter Wenzel, Gerd Coordes und Bernd Israel. Ich hoffe, niemanden vergessen zu haben.


    In die ganzen Überlegungen, ein kleines Museum zu eröffnen, platze die Nachricht, dass Ulrich Schröder in Lüchow professionell ein Rolling Stones Museum errichten möchte. Mein Museum wird dem Projekt von Ulrich Schröder bei weitem nicht das Wasser reichen können. Hilfe zur Identitätsfindung leistete mir das vorletzte Good Times Heft: Dort wurde das größte und das kleinste Beatles Museum in Deutschland vorgestellt. Das kleinste Beatles Museum ist privat in zwei Räumen einer Wohnung untergebracht. So möchte ich auch mein Rolling Stones Museum verstanden wissen – klein und fein, ein Treffpunkt für Freunde. Und sollte bis dahin kein anderer ein ähnliches Vorhaben umsetzten können, dann ist das kleine Museum in Bischofswerda vielleicht sogar das erste seiner Art weltweit. Irgendwann kommt alles an das Tageslicht. Gestern sagte ich zu Voodookeef, dass jetzt dafür der richtige Moment ist …..