YOKO ONO mit 74 Nummer 1 in den Dance-Charts

  • Zitat

    Ed schrieb am 08.01.2008 13:23
    Man hört ja nur kurze Ausschnitte, aber das reicht mir...für mich ist die Musik völlig daneben...sorry


    Lasst Euch mit DogHill bloss nicht beeinflussen !

  • Zitat

    Ed schrieb am 08.01.2008 13:23
    Man hört ja nur kurze Ausschnitte, aber das reicht mir...für mich ist die Musik völlig daneben...sorry


    Haha, ein ganz fettes DITO Ed, völlig daneben ist noch milde ausgedrückt, es ist einfach grausig!


    Sorry aber Yoko Ono hätte ohne John Lennon nie eine Bühne von oben betreten, das muß man schon sehen!
    Das was Sie beim Rock'n Roll Circus damals schon gejodelt hat, hat mich die Fussnägel hochrollen lassen und zwar ALLE


    Was ich Ihr respektvoll abgewinnen kann ist Ihre Standfestigkeit über die ganzen Jahre und auch wie Sie die Rechte der Beatles verteidigt, habe mich aber auch nie wirklich mit Ihr nie wirklich beschäftigt aber das was ich bislang musikalisch gehört habe, war einfach nur schlecht, zumind. für meinen Musikgeschmack!


    Und es gibt jemand aus der Breatles Riege, den ich noch schlimmer als Yoko Ono finde --> Paul Mc Cartney (der hats bei mir vor paar Jahren versc.....n als er Fans, die ein Treffen mit Ihm Backstage gewonnen hatten, einfach sitzen ließ weil er keine Lust hatte!)

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    Einmal editiert, zuletzt von LittleQueenie ()

  • Vielleicht hätte sie nie eine Bühne betreten.


    Aber in Galerien und Museen war sie schon vertreten, bevor John sie überhaupt kannte.


    Ich mag Yoko. Ist mir sympathisch. Eine starke Frau.


    Wer weiss was John an ihr fand. Vielliecicht genau das. Im Gegensatz zu den Tussies, die in der damaligen und heutigen Zeit so in den Kreisen rumgereicht (anders kann man es wohl kaum ausdrücken) wurden. Wer weiss was John so ohne sie gemacht hätte. Wer weiss vielleicht wäre es ihm viel besser ergangen oder er wäre nie 40 geworden. Man weiss es nicht. Wäre sie wunderschön gewesen, sähe das alles ganz anders aus. Da mache ich eine Wette.


    Aber da werden die Meinungen eh meist total auseinander gehen. Diese Diskussionen haben wohl die Beatles-Fans zur Genüge gehabt. Vielleicht lassen wir es hier auch besser. Aber ich überlasse das Euch.


  • Ja, das kann gut sein, mit Ihrer künstlerischen kreativseite habe ich mich nie beschäftigt, da kann und will ich nicht mitreden, wäre unfair!
    Ach, schön sein ist immer relativ, denke da zählen ganz andere Dinge, nur das muß man lernen, ie hat halt Ausstrahlung und der Sohn den Sie haben (Julian) ist ja auch kein schlechter!


    Aber dann erzähl doch einfach mal, was Sie künstlerisch so gemacht hat, ich denke nämlich, das wissen sehr viele nicht, für die meisten ist Sie die Frau von John Lennon und that's it..., also mich interessiert das schon!


    Nur das Singen sollte Sie lassen aber ich glaube, so richtig ernst gemeint war das auch nie, war eher ein Mitmachen und experimentieren denke ich!


    Nur Meinungen über Musik gehen schon auseinander, das ist so und das ist gut so

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  • Also Julian ist nicht der Sohn von Yoko. Sean ist der Sohn.


    Denke das mit der Musik war einfach ein Experiment, das mir auch nicht so viel sagte.


    Es gibt Dokus etc. über sie. Auch Artikel in Magazinen oder Zeitungen über ihre Kunst. Ich hab jetzt nichts rausgerissen, aufbewahrt oder so.


    Ich hab jetzt "nur" bei Wikipedia geguckt. Wollte das mit den Museen (Guggenheim ec... ) und so....erklären, da ihre Geschichte jedoch sehr lange ist, hab ich alles leicht gekürzt, Musik wegggelassen, ausser was ihre eigene Musik betrifft. Etc. etc. etc... klar Wikipedia ist nicht alles, aber ich hab keine Zeit weiter zu recherchieren. Hier wens überhaupt interessiert. Die Gegner meist sowieso nicht.


    Yoko besuchte u. a. die Jiyu-gakuen Musikschule, lernte Klavierspiel und Komposition und hatte bereits im Kindesalter erste öffentliche Auftritte.(!!!!)


    Nach Ende des Krieges schloss Ono ihre Schulausbildung ab und begann ein Studium der Philosophie an der Gakushin Universität Tokio. Sie entschied sich 1952 jedoch, ihrer Familie in die USA nach Scarsdale (New York) zu folgen. Dort führte sie noch im selben Jahr ihr Studium weiter und belegte auch das Fach Musik am Sarah Lawrence College in New York und studierte dort u. a. klassischen deutschen Liedgesang. Onos erste eigene Kompositionen entstanden ab etwa 1955 !!!!!)


    1956 heiratete Ono gegen den Widerstand ihrer Eltern den japanischen Komponisten Toshi Ichiyanagi. Sie brach ihr Studium ab und das Paar übersiedelte nach New York City, wo das gemeinsam bewohnte Loft zum Treffpunkt und zur Bühne für die avantgardistische Kunstszene der Metropole wird. Yoko Ono etablierte sich hier erstmals als Konzeptkünstlerin und gilt als Wegbereiterin (!!!!!) der US-amerikanischen Fluxus-Bewegung.


    Zu ihren markantesten und genreübergreifenden Konzeptarbeiten der 60er Jahre zählen „Wall piece for orchestra“ (Yoko Ono schlägt zu Musikbegleitung kontinuierlich ihren Kopf auf den Bühnenboden, 1962) und „Cut Piece“ (Das Publikum kann nach eigenem Ermessen mit Scheren Onos Kleidung, Haare, Fingernägel usw. abschneiden, 1966).



    John Lennon, Yoko Ono und der ehemalige kanadische Ministerpräsident Pierre Elliott Trudeau1966 ereilt die Künstlerin ein Ruf nach London, wo sie im Rahmen des „Destruction in Arts Symposium“ ihr „Cut Piece“ aufführen soll. Der Aufführung folgt die Einladung zu einer eigenen Ausstellung in der Londoner Indica Gallery, wo bei einer Vorbesichtigung John Lennon zu Gast ist. Ihr Aufeinandertreffen wird als Liebe auf den ersten Blick beschrieben, und sowohl Ono als auch Lennon streben umgehend eine rasche Scheidung von ihren bisherigen Partnern an. Das juristische Gerangel um die Scheidung von Anthony Cox zog sich jedoch bis Februar 1969. Letztlich bekam Yoko Ono das Sorgerecht für Tochter Kyoko zugesprochen und kann am 20. März 1969 auf Gibraltar die Ehe mit John Lennon eingehen. Das Paar vermischte Privatleben mit Aktionskunst. Noch in den Flitterwochen präsentieren sich die beiden bei einer Pressekonferenz im Hilton-Hotel in Amsterdam mit Pyjamas im Bett und deklarieren das Happening als Bed-In für den Weltfrieden. Bei einem weiteren Bed-In im Queen-Elizabeth-Hotel in Montreal im Mai 1969 nehmen sie die Single Give Peace a Chance auf. Die Umstände der Heirat auf Gibraltar und der anschließenden Bed-Ins beschreibt John Lennon in dem Song The Ballad Of John And Yoko.


    Ab März 1969 sind John Lennon und Yoko Ono auch gemeinsam auf Bühnen zu sehen. Sie formierten die Plastic Ono Band, der zeitweilig auch Eric Clapton und Klaus Voormann angehörten. Onos Bagism-Konzept, wobei die Akteure in Laken oder Säcken verhüllt sind, kam dabei auch auf der Bühne zum Einsatz. Musikalisch wurde eine Mischung aus Rockmusik und experimentellen Klängen geboten, wobei Onos markanter Gesang sehr prägend war. In rascher Folge entstanden mehrere Alben. Die freie und bisweilen atonale Musik verschreckte viele Beatles-Fans, die die 1970 vollzogene Trennung der Beatles auf Lennons Hinwendung zu anderen musikalischen Formen bzw. den Einfluss von Yoko Ono zurückzuführen versuchten. Die Boulevardpresse trug ihren Teil dazu bei, hatte sie sich doch auf die Seite von Lennons früherer Ehefrau Cynthia Lennon geschlagen und einen fruchtbaren Boden für Kritik an Ono bereitet.


    Ono beteiligte sich weiter zahlreich an Fluxus-Projekten, meist gemeinsam mit Lennon. 1971 Ausstellung This Is Not Here im Everson Museum in New York. Im selben Jahr entführte Anthony Cox die gemeinsame Tochter Kyoko, die bis 1998 verschwunden bleiben sollte. Vom Sommer 1973 bis November 1974 gab es eine vorübergehende Trennung von Lennon. Am 9. Oktober 1975 wird der gemeinsame Sohn Sean Taro Ono Lennon in New York geboren. Das Kind belastet die künstlerische Kreativität beider Künstler. Während Lennon sich vorwiegend um den Haushalt kümmerte, übernahm Ono Lennons Management, wo mangels neuer Veröffentlichungen überwiegend die Rechte an alten Liedern verwaltet wurden. Die Presse berichtet mangels öffentlicher Auftritte über zahlreiche private Krisen des Paares.



    In den späten 80er Jahren erfolgten Neuinterpretationen früherer Konzeptkunst-Ideen, u. a. in der Ausstellung The Bronze Age. 1990 folgt die Ausstellung In Facing in den Riverside Studios in London. 1992 veröffentlicht Ono die sechs CDs umfassende Onobox. 1995 gibt es gemeinsame Aufnahmen mit Paul McCartney anlässlich des 50sten Jahrestages des Atombombenabwurfs auf Hiroshima. Es folgen mehrere Tourneen und die Komposition von zwei Musicals: Hiroshima und New York Rock. 1997 zeigt das Museum of Modern Art in Oxford die Retrospektive Have You Seen The Horizon Lately?. Wanderausstellung mit Lithographien von John Lennon. Erste amerikanische Retrospektive des Gesamtwerks im Oktober 2000: YES Yoko Ono in der Japan Society Gallery in New York.



    Im August 2005 war Yoko Ono mit einer multimedialen Show Headliner auf dem Arthurfest in Los Angeles. Am 10. Februar 2006 wirkte sie bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Turin mit und verlas dort eine Friedensbotschaft vor der Weltöffentlichkeit. Ihr wenige Tage später stattfindendes Geburtstagskonzert (u.a. mit Sean Lennon) in Paris am 18. Februar 2006 im Théâtre du Châtelet war ausverkauft, wie auch viele Auftritte zuvor in zahlreichen europäischen Städten. Am 30. April 2006 gab sie anlässlich des Todes von Nam June Paik eine Performance im New Yorker Guggenheim-Museum. Aufführung der Ballettmusik The Soundless Music in New York. Soloausstellung in der M3-Galerie Gianluca Ranzi, Antwerpen, von Juni bis Juli 2006. Für den Herbst 2008 kündigte die Kunsthalle Bielefeld eine große Retrospektive ihrer konzeptuellen Kunstideen an.

  • Aha, sehr interessant, danke M!




    Zitat

    Das meinte ich mit recht "experimentiell";


    Zu ihren markantesten und genreübergreifenden Konzeptarbeiten der 60er Jahre zählen „Wall piece for orchestra“ (Yoko Ono schlägt zu Musikbegleitung kontinuierlich ihren Kopf auf den Bühnenboden, 1962) und „Cut Piece“ (Das Publikum kann nach eigenem Ermessen mit Scheren Onos Kleidung, Haare, Fingernägel usw. abschneiden, 1966).


    Das ist so abgedreht, das es schonwieder genial ist und vorallem einzigartig!


    Aber Give Peace a chance, das muss man Ihr und John lassen, ist ein Song, der viel bewegt hat und zudem noch richtig gut ist!


    Aber jetzt, wo ich das gelesen habe, ich glaube, ich habe mal 'ne Doku gesehen über Yoko, letztes Jahr war das meines erachtens, ist auf jeden Fall keine langweilige Frau!

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  • Ich teile Mrs. M´s Meinung voll und ganz...


    In den 80er hab ich sehr viele Biograpien überJohn gelesen und im Playboy Interviw oder war es im "Wanner Interview"...weiss es nicht mehr genau wo es war ... wurde er mal gefragt wie er seine Beziehung zu Yoko sieht...


    und er hat glaub ich Sinngemäß...war in englisch ...gesagt ..sie hätte ihm in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet... und seinem Leben einen tieferen Sinn gegeben...


    Lennon gab selbst zu dass er ein Bad Boy war...is ja auch hinlänglich bekannt... Er hatte halt Anfang der 60er sehr aggressive Züge der gute und er bekannte sich mal dazu Frauen geschlagen zu haben...Zeit vergeudet zu haben...Leben auf der Überhohlspur und und und....
    Yoko half ihm sein wahres ICH zu finden und hat ihn auf die Peace Ideen gebracht...


    Yoko ist eine sehr intelligente und tiefgründige Person...genau das was John eigentlich gesucht hat...er mochte keine oberflächliche Personen ohne Horizont und Tiefgang...


    Für mich sind Yoko und John irgendwie das personifizierte Yin & Yang...


    Sicherlich steh ich nicht auf ihre Art von Musik... da krieg auch ich nen Schlag weg...wenn ich die höre...


    Ich fand ihre Kampagnen spitze und halt absolut "anders" als alles was zur damaigen Zeit IN war...avangardistisch ...experimentiell... verrückt...
    Erst als sie Erfolge damit hatte...zogen andere nach...


    Onos Bagism-Konzept... begang als die Hetzjagd auf sie am höchsten war... sie wollten ihre Sichtweisen und Statements der Welt mitteilen ohne Beachtung des Äußeren der Person oder des Titels der Person der Rasse der Person... Beide waren / sind sie halt Gerechtigkeitsfanatiker...und mit Sicherheit haben beide sehr unter den Anschuldigungen und Beleidigungen der damaigen Presse gelitten...


    Beachtenswert fand ich auch die Aktion wo sie ...glaub das war schon Ende der 60er... Eicheln an alle führenden Regierungshäupter, Könige, Scheiche, Präsidenten etc geschickt haben um für den Frieden zu plädieren...


    Auch die "War is over- if you want it" Aktion - u.a. auch ein Satement zum damaligen Vietnam Krieg... wo John sehr viele Probleme bekam ...speziell wegen seiner beantragung der Green Card...
    Es gibt FPI Files über LEnnon ... er wurde zur Nixonzeit regelrecht wie ein Krimineller behandelt und bespitzelt...
    dieses war auch mit Auslöser des "LOST WEEKENDS" ...wie John die Trennung von Yoko sehr treffend mal bezeichnet hat...


    Für mich war SIE die Hauptinitiatorin der ganzen Friedensbewegung der 70er Jahre...Sie war die Triebfeder ...Lennon gab dazu "quasi" nur seinen Namen und sicherlich unterstütze er sie damit und teilte den tieferen Sinn dieser Bewegung ...und sicherlich wäre ohne Johns Namen das alles nicht sooooo HAMMERMÄSSIG eingeschlagen


    Soviel noch von mir zu Mrs. Lennon ... Einfach eine tolle Frau

  • Zu dem Bericht von Dandelion 1812.


    Wenn Du mal Gelegenheit hast das Buch "John Lennon Geborgte Zeit" von
    Frederic Seaman zu lesen. so würde ich Dir das empfehlen.
    Seaman war 2 Jahre persönlicher Sekretär von John und hat 1990 ein
    intresantes Buch über John und Yoko geschrieben.
    Wenn Du das gelesen hast, wirst Du über Yoko auch etwas anders Denken.
    Es soll keine Kritik an dem sein was Du geschrieben hast, sondern ein hinweiß.
    Die Gedanken sind Frei.


    PIB

  • Eigentlich wissen wir gar nichts über das Privatleben. Büchern traue ich schon gar nicht, von ehemaligen Mitarbeitern erst recht nicht. Die wollen ja auch verkaufen. Spanish Tony hat sicher auch nur die Wahrheit geschrieben


    Mir ging es eher um die öffentliche Person, die Künstlerin.