Tokio Hotel

  • Auch über Xavier kann meinen thread aufmachen, wenn wir nicht schon einen haben.


    Von mir aus auch über Hansi Hinterseer


    In der Non Stone Rock Area kann jeder nach Lust und Laune posten. Denke hier gilt: Wens nicht interessiert, der liest einfach nicht.

  • Also, mein Fall ist Tokio Bordell auch nicht so unbedingt. Aber je älter man wird, desto toleranter kann man (glaub ich) sein. Ich bin seit 1986 Queen-Fan. Freddie in jungen Jahren - je tuntiger, desto besser,
    hat mich vor Begeisterung fast umkippen lassen. Einfach als Typ - die Stimme gabs dann noch dazu. :D Hat halt jede Generation ihre eigenen Idole. Die können nunmal nicht auf unsere Bands stehen, die müssen doch dagegen sein. Ist doch irgendwie fast immer so, dass jede Generation denkt, sie hat´s erfunden. Immerhin machen die noch Musik, ob man die mag oder nicht. Da gibt und gab es ja ganz andere Konsorten. Und manchmal, wenn ich mich über
    Bands aufrege, die ich nicht ausstehen kann, denke ich, dass ich mich schon anhöre wie unsere Alten damals.... mir fällt prompt mein Opa ein und der Kampf um Küchentür auf und zu, als Boy George im TV war und ich den nicht sehen sollte, weil der ja für meinen Opa GAR NICHT ging.=)

  • Tokio Bordell ..... das ist so endgeil :ablach


    Jetzt wird Bill - ob er will oder nicht - langsam zum Mann.
    Leider wirkt er dadurch nur noch tuntiger :traurig


    Ihre Performance haben sie nicht gekonnt in ihren neuen Lebenabschnitt gebracht .... Leider !

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    » Alle Tage sind zwar gleich lang, aber unterschiedlich breit . «
    ( Wolfgang Neuss )

  • Ihre Performance haben sie nicht gekonnt in ihren neuen Lebenabschnitt gebracht .... Leider !

    Brauchen sie auch nicht. Nachdem sie Deutschland, Frankreich und den Ostblock abgegrast haben, sind sie nun in Amerika unterwegs und scheffeln da ihre Kohle. Universal freut sich über ungeheure Einnahmen. Die Songs des ersten Albums sind übrigens von der Band selber und Talent kann man ihnen nicht absprechen. Melodie und Text harmonieren gut und es war zu der Zeit auf jeden fall ein sehr gutes Album. Wenn man mal seine Homophobie bei Seite lässt und sich rein auf die Musik einlässt, dann kann man eigentlich nicht sagen, dass es sich um ein schlechtes Album handelt. Gerade in diesen Zeiten, wo fast jede drum aus dem CPU stammt, ist reale Rockmusik aus Deutschland auf jeden Fall ein Bereicherung. Vielleicht sehe ich das etwas anders, weil ich vom Gitarrespielen und Texten etwas offener dafür bin und weiß, wie schwierig es ist, einen guten Song zu schreiben. Ein Album von Tokio Hotel habe ich trotzten nicht. Gibt es ja nur auf CD. Auf jeden Fall sind sie ähnlich wie die Beatles weltweit unterwegs und machen dicke Kohle. Würde mich mal interessieren, wer nach Jahren der Kariere mehr Kohle gemacht hat. Zu Bills sexueller Ausrichtung (politisch Korrekt): Der war mit 17 schon unter Universal auf Tour und hatte immer seinen väterlichen Freund von gefühlten 40 dabei, der natürlich mit ihm in einer Suite geschlafen hat.


    Ich hab da noch ein Witz, aber traue mich nicht --> siehe Witze!

  • Das was heute viele über Tokio Hotel sagen, wurde früher über die Rolling Stones gesagt, ich sehe da schon einige parallelen zu den Stones oder auch zu den Beatles, wobei letztere eher Muttis Darlings waren.


    Lustigerweise habe ich gestern im TV einen Bericht über das Modelabel pyrate-style gesehen. Es ging dabei um diesen Mantel:



    Bill Kaulitz war von Keith und diesem Mantel wohl so angetan, dass er den, koste was es wolle, haben wollte. ( und bekommen hat )


    Hier ist übrigens der Bericht (Keith Richards kommt wie gesagt darin vor, war persönlich in dem Laden): http://www.zdf.de/ZDFmediathek…8890/Mode-im-Pirate-Style

    MICK69.JPGmetallica.ico

    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...


  • Die Parallelen liegen lediglich beim Fankult. Wirklich was Neues haben die nicht geschaffen. Das ist schon ein grosser (eigentlich massgebender) Unterschied.


    Das was man in den 60ern da plötzlich hörte, kannte man überhaupt nicht. Das gabs in der Form nur bei Bands/Künstler in den USA. Und zwar kann man sagen Underground. Die schwarzen Künstler durften ja nicht mal da essen, wo sie gespielt haben. Das Publikum war auch dünn gesäht. Die Stones blieben eher bei den Wurzeln. Die Beatles haben viele Einflüsse auch von "Tin Pan Alley" Zeugs gehabt. Aber sie haben alles vermischt. Und darum war das neu. Der Vergleich ist darum ein bisserl weit hergeholt (ok Fantum.. aber das ist es schon).


    Bei der Tokio Hotel Musik höre ich eben nicht was grundlegend neues. Darum dürfte sich diese Fan-Sache auf die jungen Jahre beschränken. Die Fans werden älter. So ähnlich wie bei anderen Teenie-Bands. Vielleicht Take That ausgenommen. Aber auch die haben nichts neuese in dem Sinne gebracht.


    Dazu hat sich die Gesellschaft total verändert in den 60ern. Zusammen mit der Musik. Dazu sind wir zu jung, um das zu erfassen, was das damals hiess.


    Ich habe gar nichts gegen diese Jungs von Tokio Hotel. Aber sie haben meines Erachtens nicht grad Musikgeschichte geschrieben. Aber Fantum Geschichte, ja. Und ein Phänomen sind sie schon. Austrahlung hat der Typ wirklich. Auf eigenartige Weise auch. Nichts dagegen. Aber ich denke, es reicht nicht viel weiter.


    Nicht falsch verstehen bitte. In der Zeit haben andere Leute wirklich Geschichte geschrieben. Jack White, Eminem, z.B.