Die Presse über Shine a Light

  • och dem hats wohl von Anfang an gestunken, sich den Film anschauen zu müssen. Auch sowas gibts. Da nützt dann gar nichts mehr. Ist Hopfen und Malz verloren.


    Hab was hier im Tages Anzeiger Zürich gelesen. Habs nicht wortwörtlich..ist von Jean-Martin Büttner, Redaktor, m.E. Stonesfan (sorry wenn ich falsch liege, aber du hast schon auf IORR gepostet), dieser 2. grössten Tageszeitung der Schweiz.. ich versuche es so auszudrücken:


    " Ein Film von einem Fan (Scorsese, Fan der Stones) über Fans (die Stones. Fans ihrer (Liebe zur) Musik) für Fans (uns!!!!!)"


    Das gefällt mir.

  • DITO M, das gefällt mir auch!



    Zu dem Artikel, gut, verstehe das er kein Stonesfan ist! Aber er gibt sich ja als Filmkenner, über den Film war im Vorfeld schon klar, was da zu erwarten ist, von daher frage ich mich a) warum zieht er Ihn sich überhaupt rein, wenn er von scorsese Werken eh nur ein Klischees erwartet?


    b) das ein Film über und mit den Rolling Stones ein Musikfilm werden wird, ist auch schon im Vorfeld klar gewesen, zudem schreibt er ja selber, ich zitiere;


    "Dass ich die Stones-Musik nicht sonderlich mag, ist vielleicht mein Problem. Aber dass sie aller Pop-Diskurs-Relevanz, die sie womöglich mal hatte, vor circa vier Jahrzehnten schon verlustig gegangen ist, steht sowieso außer Frage."
    [size=7](jo und Dir ist vor 40 Jahren Dein Verstand verlustig gegangen)[/size]


    Von daher finde ich, das es nichts mit der Stonesbrille zu tun hat, ich lese da nur Verachtung und Neid gegen die Stones von einem absoluten Stoneshasser raus und sonst goanix, deswegen verweise ich gleichmal auf das Bockris Zitat aus Let It Bleed (sorry Logo, das muss aber jetzt sein) und bringe diesem Bericht und seinem Verfasserein ganz deutliches und lautes FUCK YOUUUU entgegen!

    MICK69.JPGmetallica.ico

    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...


    Einmal editiert, zuletzt von LittleQueenie ()


  • Da ist nicht jemand im falschen Film gewesen. Da schreibt jemand falsch über Film. Das ist einfach nur polemisch. Fast hätte ich mich herabgelassen zu hinterfragen, was solche Menschen aus einem Filmfestival zu suchen haben. Glücklicherweise suchen Filme nie die Konformalität mit den Betrachtern, normalerweise stellen sie Fragen. Und im Idealfall, beantworten Betrachter die Fragen, die der Film stellt.


    Manche erkennen das nicht und sind "Ignorer" =Verweigerer= (Mr eknoerer) (s. o.). Sich nicht als Stones-Fan zu deklarieren ist zu einfach, wenn man sich rechtfertigen möchte, über einen Stones-Film nicht inhaltlich zu argumentieren.


    Ich habe "SAL" nicht gesehen; ich vermute, dass das nicht ein gigantisches Meisterwerk sein wird, "Mr eknoerer" hat es gesehen, aber nicht begründet, weshalb der Film so nichtig sein soll.


    Aber von "eknoerer" lasse ich mir schon gar nicht verbieten, "Shine A Light" gut zu finden, egal wie auch immer... Time Is On My Side und sicher auch Satisfaction und YCAGWYW und jetzt ist gut



    (Es ist einfach,)


    ohne das blaue "nicht" gehts nun mal leider nicht

    Einmal editiert, zuletzt von cinema ()

  • Zitat

    LittleQueenie schrieb am 10.02.2008 00:36


    Ich vermute, das hinter diesem Pseudonym dieser "Herr" hier steckt;


    --> http://www.uni-konstanz.de/figur3/eknoerer.htm


    Wenn man die Titel seiner Veröffentlichungen liest, muss man konstatieren, dass er wissen sollte, worüber er schreibt.

    Dass "Shine A Light" von vorn bis hinten konstruiert ist, kann ich nachvollziehen, es gab ja ein Drehbuch und die Grundidee von Scorsese. Ob SAL ein Dokumentarfilm ist, ist schwer zu sagen. Das glaube ich eigentlich auch nicht. Jede Stones-Show/jeder Promo-Auftritt ist schon per se eine Inszenierung, die, in welchem Medium auch immer, etwas bewirken will; z. B. Stones fahren nach Berlin zum Filmfestival. Das tun sie nicht für die Fans oder die Promis oder das Filmfestival, sondern für diejenigen, die die DVD von SAL kaufen sollen.

    Dokumentarfilm-Guru Joris Ivens hat vor vielen Jahren mal einen Arbeiterstreik-Film gedreht und diesen als Dokumentarfilm ausgegeben, obwohl er den Film mit den "Streikenden" einen Tag nach dem Streik nochmal neu inszeniert hat, um in aller Ruhe nach seinen Vorstellungen einen Film entstehen zu lassen.


    Und im übrigen sind fast alle "Spielfilme" und viele "Dokumentarfilme" bis ins letze Detail durchgeplant, auch wenn es letztendlich dann spontan ist. Also SAL ist wahrscheinlich nicht der am gründlichsten durchgeplante Film. Ignorante Polemik von Herrn Knörer.


    Die Kritik an Scorseses Wunsch nach vielen Kameras kann ich gar nicht verstehen, die Gruppe der 20 - 30-jährigen findet normalerweise Filme mit vielen Kameras besonders toll; warum denn ein im Promotions-Alter stehender Wissenschaftler nicht?


    Wo/in welchem Medium hat ignorer, ääh ich meine eknoerer, seine Äußerungen eigentlich gemacht? Für welches Medium ist er akkreditiert?


    So, ich habe ferrtig!

  • Stones shine at Berlin Festival
    By Emma Jones
    Entertainment reporter, BBC News, Berlin



    Shine a Light, Martin Scorsese's documentary about the Rolling Stones, has opened the Berlin Film Festival.


    The headline-grabbing occasion when the Rolling Stones stood on the red carpet was a true flashbulb moment.



    It marked the first time a major film festival has dared to open with a non-fiction movie.
    But does the combination of Scorsese and the Stones raise it above the average rockumentary?


    Even with Scorsese's name attached, is still a two-hour performance given by the Rolling Stones at the Beacon Theater in New York in 2006.


    The start is spiced up by behind-the-scenes footage of the director tearing his hair out over not being handed a set list with an hour to go.


    Amusing footage


    "I have to know if they start with a guitar riff, the camera needs to be on Keith," Scorsese frets.


    "If they start with Mick and the keyboards, the camera needs to be there."


    No-one dares point out that with 17 cameras installed in the venue, the chances of missing the opening bars are slim.


    Once underway, the tardy set list is broken up by amusing archive footage of the Stones in various interviews of the past, sometimes in a near catatonic state.


    "What is the most frequent question you're asked?" asks a reporter of an unlined Mick Jagger.


    "How long I'll be singing with the band for," he replies, without irony.



    It is their momentum, not the direction, that carries the film


    There are laugh out loud moments provided by Keith Richards, especially when he's asked what he does before going on stage.
    "I wake up," he replies sincerely.


    But it was the present day footage of the Stones that had critics gripped.


    Scorsese's grainy close-ups and fluid camera angles capture the sheer raw energy of this band, more than 40 years after they started.


    It is their momentum, not the direction, that carries the film.


    Youngsters like Christina Aguilera and Jack White, present for couple of numbers, work hard to keep up.


    Variety Magazine said Shine A Light was "a gas, gas, gas", while the Hollywood Reporter praised it for "capturing the very essence of the Stones in performance".


    "I didn't even like the Stones," said a German critic sitting next to me. "But I wanted to stay to the very end. It was fantastic."


    However, leaving the cinema feeling you've just been to a Stones gig really isn't the thing for a film festival.



    "Shine a Light is simply another in a long line of Rolling Stones concert films," continued the Hollywood Reporter's critic.
    "The film does not stand up to the current crop of music concert films like U2 3D."


    Still, you can't fault the honest enjoyment on the faces of the four band members as they perform.


    As Keith Richards croons over his guitar and Mick Jagger leaps in the air like a 25-year-old, even the sternest critic would agree it's an exhilarating watch.


    Besides, the Rolling Stones' appearance has brought some much-needed rock 'n' roll attitude to this normally serious event.


    Fans queued in the biting cold all day for a chance to see them, and their arrival brought the centre of Berlin to a standstill.


    The group - with a combined age of more than 200 - had freshness to spare.


    In Berlin in February, that's exactly the kind of performance that is needed.


    Story from BBC NEWS:
    http://news.bbc.co.uk/go/pr/fr…entertainment/7235757.stm


    Published: 2008/02/08 18:28:21 GMT


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