Ben Waters Boogie Band & Mick Taylor - 4 Konzerte im Januar 2012!

  • Jetzt bin ich mal gespannt, die Bilder zu sehen! :D

    "They who can give up essential Liberty to obtain a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety." B. Franklin

  • Mrs. M, LQ und Nankering. Freut Euch auf das Konzert. Ben Waters ist auch geil.


    Ben Waters hab ich ja schon letztes Jahr bei ABC&D erlebt und auch mich hat sein Spiel damals in Hamburg fasziniert auch wenn natürlich mein Hauptaugenmerk auf Charlie lag ;) Im März sehe ich Ben dann ja auch nochmal bei ABC&D.
    Meinetwegen kann sich Ben auch gerne mal Keith, Ronnie oder Mick J. als Partner dazuholen :D :D


    Auf die bilder freue ich mich auch schon. Zudem hoffe ich mal das es heute in Esslingen und auch in Dessau zum Ritual wird das Publikum auf die Bühne zu holen. Ich werd mal vorsichtshalber schon meine Stimme etwas ölen, hoffe mal Du auch VoodooL.E. :cheers
    Viel Spaß Euch in Esslingen heute. :thumbup:


    STONES FOREVER Nankering

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  • Mettmann


    Hotelsaal wird zur Blueskneipe


    Mettmann (RP). Der Brite Ben Waters mit Band und der Ex-Rolling-Stone Mick Taylor begeistern über 350 Gäste im Best-Western-Hotel. Für das Improvisationstalent der Musiker gibt es Szenenapplaus. Ausgelassene
    Stimmung unter den Gästen, die aus der gesamten Region kommen.


    Mick Taylor, Ex-Rolling-Stone (l.) und Richard Hymas (Ben Waters Band) auf der Bühne im Best-Western-Hotel. Taylor spielte von 1969 bis 1974 bei den Stones.


    Wenn der "Boogie-König" Ben Waters nach Mettmann kommt, lockt er viele Fans an. Und wenn dann noch der Ex-Rolling-Stone Mick Taylor und die Ben Waters Band mit auf der Bühne stehen, wird es richtig voll. So war es auch im Best-Western-Hotel. Mehr als 350 Fans hatten sich auf den Weg zum Peckhaus begeben. Viele "40-Plus"-Bluesfreunde fanden sich bereits eine halbe Stunde vor dem Konzert im großen Saal ein und warteten gespannt bei Alt und Pils auf den Beginn.


    Darunter auch Olaf K. Marx aus Bergisch-Gladbach. Der 60-Jährige freute sich auf "hausgemachte Musik". Christian Denstorff (64) aus Mettmann besitzt alle CDs der Rolling Stones und hat den Pianisten Ben Waters bereits "viermal in Mettmann erlebt." Nun: Waters ist ein alter
    Bekannter in der Kreisstadt. Das Konzert im Best-Western war sein 41. (!) Auftritt in Mettmann.


    Ein eingespieltes Team. Diesmal hatte er seine Band mitgebracht: Ady Millwall (Schlagzeug), Richard Hymas (Bass-Gitarre) und Clive Ashley (Saxophon) sind ein eingespieltes Team. Mit der obligatorischen schwarzen Baskenmütze auf
    dem Kopf begrüßte Waters seine Gäste und wies gleich auf sein jüngstes Album (Boogie 4 StU) hin, das er zusammen mit den Rolling Stones aufgenommen hat. "Das Geld aus dem Verkauf ist für die kranken People mit dem Heart-Problem", sagte er in seiner typischen Art und in seiner ihm eigenen Sprache.


    Wer sich nun auf fetzigen Boogie- Woogie eingestellt hatte, wie Michael (65) und Renate Detert (64) aus Erkrath, musste fast bis zum Ende des Konzertes warten. Denn zunächst stand Blues auf dem Programm. Und zwar vom Feinsten. Mit den Stücken "Rooming House Boogie", "Chicken Shack", "Hurricane" und "Bad Penny Blues" zeigten Waters und Band, dass sie gefühlvoll den Blues "rüberbringen". Nach einer halben Stunde trat dann Mick Taylor auf die Bühne.


    Die Haare sind zwar immer noch lang, aber mittlerweile grau. Doch der begnadete Gitarrist mit dem karierten Schal hat sein Handwerk nicht verlernt. Wenn der Titel "Mr. Slowhand" (Eric Clapton) nicht schon vergeben wäre: Er hätte ihn verdient. "Rooming House Boogie" wurde noch einmal gespielt, diesmal aber mit Mick Taylor. Der Groove ging ab, als die Musiker "Worry Life Blues" zum Besten gaben. Ein älterer Herr (gefühlte 65) – er trug eine dunkle Kombination und einen Schlips – tanzte in einer Ecke des Raums, und zwar für sich allein. Völlig
    losgelöst. Super!


    Mit dem Song "Down the road a piece" (übrigens auch gespielt Mitte der 60er Jahre von den Rolling Stones) ging dann richtig die Post ab. Der "Tastenhuscher" Ben Waters und der "Softgreifer" Mick Taylor zeigten anschließend bei Route 66 und Little Queenie, was sie drauf haben. Zum Abschluss gab's dann noch den Klassiker"Honky Tonk Woman" als Zugabe. Zum Mitsingen. Entspannte Gesichter beim Rausgehen und die Erinnerung an einen Abend mit Musik aus der Zeit, als man Parkas trug und es Stress mit langen Haaren gab.

  • Hier einmal mein Konzertbericht.


    So gegen 18.10 Uhr betraten Charlie und ich die sehr schöne Pauluskirche in Dortmund. Cinema sah uns und winkte, dass wir zu ihm in die 3. Reihe der Kirchenbänke kommen sollten. Wir begrüßten ihn und später auch seine frühere Verlobte. Kurz drauf kamen JJ und Marquee, die links aussen in der 2. Reihe vor uns Platz nahmen.
    Wie nicht anders zu erwarten, waren auch Jan und Adele da, die uns ebenfalls begrüßten. Sie saßen in der 1. Reihe rechts. Die beiden waren schon am Vortag in Mettmann.


    Nach einer kurzen Ansprache durch den Pastor kam zuerst Ben Waters auf die Bühne im Altarraum und legte gleich los wie die Feuerwehr. Er spielte 3 Stücke Solo. Unglaublich wie der Mann Klavier spielen kann. Danach bat er den Saxophonisten "Clive Ashley" auf die Bühne (ein sehr guter junger Sax-Spieler mit 26 Lenzen) und die beiden spielten zusammen auch einige Stücke bis der Rest der Band von Ben Waters die Bühne betrat. Es waren Richard Hymas (Bass) und Ady Millwall (Drums).


    Nach ca. 45 Minuten kam dann auch Mick Taylor auf die Bühne. Er wirkte zuerst etwas zerfahren auf mich. Riß aus Versehen den Stöpsel aus seiner Gitarre und konnte sich kaum bücken wegen seiner Leibesfülle. Aber musikalisch war er sehr gut drauf und brachte ein paar tolle Gitarren-Soli. Ich persönlich fand ihn besser wie bei seinen Konzerten im Piano in Dortmund. Man merke zwar, dass die Band von Ben Waters bisher nicht mit Mick Taylor gespielt hatte, aber es wurde dann improvisiert und Mick ließ sich anzeigen ob in C-Dur oder G-Dur gespielt wird.


    Ben Waters war gut drauf und sprach auch einige Sätze deutsch. Wo hat er Deutsch gelernt? Auf dem Klavier stand oben auch noch eine Orgel und er spielte teilweise mit seiner linken Hand auf dem Klavier und mit der rechten Hand die Orgel. Er bearbeitete die beiden Arbeitsmittel gekonnt und rasant. Hinter dem Altar war eine Kirchenorgel. Ben ließ es sich nicht nehmen auch ein Stück auf der Kirchenorgel zu spielen. Vor dem Zugabenteil wurde das Publikum aufgefordert auf die Bühne zu kommen. Sowas habe ich auch noch nicht gehabt. Es standen die Leute rund um die Band und waren begeistert. Da sprang der Funke richtig über. In Mettmann war vielleicht schon vorher mehr Stimmung, aber das war ja wohl ein Stehkonzert. In der Kirche ist es halt etwas anders. Aber es war auch eine tolle Atmophäre und die Akustik war hervorragend.


    Zum Schluß gab es erst Little Queenie und dann Brown Sugar. Da merkte man, dass die meisten Stones-Fans waren. Wie bei den Stones-Konzerten gingen die Hände bei Brown Sugar hoch. Nach ca. 2 Stunden war Schluß.


    Ben verkaufte direkt nach dem Konzert seine Boogie 4 Stu - CD und signierte diese natürlich. Ich hatte meine mitgebracht und bekam diese mit Widmung signiert. Ebenfalls die Eintrittskarte und die Rückseite von Precious Stones Nr. 98 (siehe Fotos). Leider hatte er keine Unterlage und schrieb im stehen, so dass die Unterschriften etwas verwackelt wurden. Macht aber nichts. Er ist wirklich ein sehr netter lustiger Kerl.


    Nach ein paar Minuten kam dann auch Mick Taylor gut gelaunt wieder auf die Bühne und signierte zuerst von mir die beiden Bücher aus den Boxen von "Get Yer Ya-Ya´s Out" ( "Erhard Best Wishes Mick Taylor") und "Exile" (To Erhard Mick Taylor), Danach verzog ich mich erst einmal und wartete bis alle ihre Sachen signiert bekamen. Die meisten hatten nur ihre Eintrittskarten und es war nicht so schlimm wie schon erlebt, dass die Leute ihre halbe Plattensammlung mit hatten. Gegen Schluß bin ich dann noch einmal zu ihm und ließ mein Ticket signieren und das 7-inch Single-Cover "Catch as catch can". Die Platte hatte er mit einem gewissen Robin Millar aufgenommen. Mick war überrascht, dass ich diese Single hatte und er erklärte mir, dass Robin Millar der Bruder von seiner 1. Frau ist. Das wußte ich natürlich auch noch nicht. (Siehe Fotos)
    Auch Charlie hat alles signiert bekommen was er wollte und war sehr zufrieden.


    Nach einer kurzen Pause im Vorraum der Kirche, wo sich eine kleine Bar befand, brachte uns Marquee dankenswerter Weise zur S-Bahn-Station Dortmund-Oespel, wo ich meinen Wagen stehen hatte und ich brachte Charlie nach Hause und war durch diesen Taxi-Service selbst schon um 10.40 Uhr zu Hause.


    Ein wunderschöner Abend ging zu Ende und ich werde mir auf jeden Fall Ben Waters noch einmal anschauen, auch ohne Mick Taylor oder andere. Da Konzert wird mir in Erinnerung bleiben. Fotos von Konzert stelle ich auch noch ein. Diese habe ich ohne Blitz gemacht. Er wurde darum gebeten und es hat sehr gut geklappt.





    Das letzte Foto stammt vom Konzert vom Vortag in Mettmann. Hat Charlie mitgebracht und wurde von Mick Taylor in Dortmund signiert.