• Ich bezeichne mich auch als Künstler, weil ich seit Jahren auf Theaterbühnen aktiv bin. Zum Großteil bin ich an der Entstehung von Stücken direkt kreativ beteiligt, habe auch schon selbst Kurzstücke geschrieben. Dazu kommt Musik nebenbei. Daher sehe ich mich schon als Künstler im Sinne des Urheberrechts. Vom Geldverdienen bin ich sicherlich weit entfernt, allerdings schaffe ich meine eigene "Kunst" in Form von Texten. Das GEMA-Zahlen bezieht sich darauf, dass ich bei unserem aktuellen Stück "Like A Rolling Stone" spiele und das Theater dafür GEMA-Gebühren zahlt.



    Du meinst das echt ernst, was Du da von Dir gibst, oder?

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    Sweet Cousin Cocaine, lay your cool cool hand on my head...


  • Glaubst du wirklich, dass du in der Position bist, das zu bewerten? Ich lasse meine Aktivitäten sicherlich nicht von jemandem bewerten, der sie nicht kennt. Für mich ist diese Diskussion hiermit beendet.


    Deine GEMA-Rumhackerei darfst du gerne weiterführen, ich halte mich da ab jetzt raus.

  • Rumhackerei? Wer hackt denn da auf wem rum. Schon eher die Gema auf den Leuten


    Die Künstler finanzieren mit ihrer Kunst einen bürokratischen Apparat, der zu einem beträchtlichen Teil aus dem Ruder geraten ist. Einige möchten das nicht, weil sie auch dadurch zu wenig für ihre Kunst erhalten. Einige möchten das, weil sie sich wohl in der Zukunft da was erhoffen. Verständlich, beide Seiten.


    Und Gratis-Werbung wie auf youtube wird auch noch verboten. Ich habe in den letzten Jahren CD's gekauft, weil ich durch Youtube draufgekommen bin. Und dass man für jeden Rohling eh schon was bezahlt... Ich möchte selber wählen dürfen, für welchen Künstler ich Geld bezahle, welche Kunst ich unterstütze, wer das Geld bekommt. Mit den Rohlingen unterstütze ich lediglich einen Verwaltungsapparat, der sich noch mehr aufbläht, Detektive ausschickt, um kleinste Veranstaltungen zu verunmöglichen, die z.B. dem sozialen Zusammenhalt dienen (kleines Dorffest z.B.) und kaum Gewinn bringen. Das wird zum faktischen Verbot für viele Veranstaltungen und Konzerte, die mit Fronarbeit auf die Beine gestellt werden. Vielen mussten aufgeben. Es ist nur ein Beispiel.


    Niemand sagt, dass es keine GEMA braucht. Natürlich sollen Künstler ihr Geld erhalten. Es geht hier um Kritik um die Art und Weise, wie das bewerkstelligt wird. Und offenbar gibts kleine Künstler, die damit ihre Mühe haben. @JJ: Bei dir klingt das so, als hättest du Angst, dass du irgendwann um deine Brötchen kommst.. Da fehlt die Objektivität aber total. LQ hat ein Beispiel gebracht, wo es um tatsächliche Einnahmen geht, natürlich nicht von einem Superstar. Und dein Runtergeputze, beschränkt u.a. auf die Ausdrucksweise der Leute im Video, zeugt schlicht von ganz grosser Arroganz. Jooo so kommts rüber. Zynische Reaktionen bleiben da natürlich nicht aus.

  • Glaubst du wirklich, dass du in der Position bist, das zu bewerten? Ich lasse meine Aktivitäten sicherlich nicht von jemandem bewerten, der sie nicht kennt.


    Ich kenne Deine Künste aus Remscheid und da hast es nicht geschafft, einen Song fehlerfrei zu ende zu spielen, vom Gesang möchte ich gar nicht reden, warum sollte das gerade mal ein Jahr später deutlich besser sein? Jetzt magst von mir aus einen nicht vor Dir geschriebenen Song auswendig gelernt haben und durchspielen können und auf einer kleinen Bühne schauspielern aber ob man sich da gleich als Künstler selber anpreisen sollte, musst Du selber entscheiden (wobei Dir da wohl die Objektivität fehlt). Ich finde es mit Verlaub ziemlich aufgeblasen und überheblich, kann mir auch nicht vorstellen, dass so hochnäsiges Gehabe irgendwem gefallen könnte, macht Dich äußerst unsympathisch, es gibt da ein abgenudeltes (aber wahres) Sprichwort, dieses dresche ich Dir mal entgegen "Hochmut kommt vor dem Fall"!


    Du widersprichst Dir in jedem zweiten Satz, möchtest, dass kleine Künstler entlohnt werden, super, finde ich ja auch aber auf der anderen Seite setzt Du Dich für die Lobby der der völlig überbezahlten Superstars und deren Plattenfirmen ein, die sämtliche kleinen Labels zerstören und gerade dabei sind, die einzige Werbeplattform für die kleinen Künstler zu zerstören, irgendwie passt das nicht zusammen. Dieter Bohlen würde Dir auf die Schulter klopfen!


    Geld ist beruhigend, sicherlich, aber es gibt weit wichtigeres im Leben, um das zu checken bist Du wohl noch zu unreif...

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  • zwei interessante interview/artikel zum thema "GEMA" aus der "FR"/die GEMA ist privat!!!


    bitte darum vorher ebenso vorab noch diese info lesen! denn, die GEMA
    ist zweifelsohne auch die legitime nachfolgerin der naziSTAGMA(1933-45)
    .... sie ist ein, nach 1945, 1:1 (mit personal!) übernommenes
    nazikonstrukt:http://de.wikipedia.org/wiki/GEMA


    Gema, der Club der oberen 3400!!
    Die Gema pflegt gerne das Image einer karitativen Einrichtung, die sich
    um das Wohl aller Urheber sorgt. In Wahrheit gehen die dicken Brocken
    nur an die oberen 3400 wie Dieter Bohlen und Co.: 65 Prozent der
    Gema-Ausschüttungen fließen an fünf Prozent der Mitglieder.
    [url=http://www.fr-online.de/kultur/streit-um-gema-gebuehren-gema--der-club-der-oberen-3400,1472786,16472672.html]weiterlesen[/url]
    „Es geht um Gerechtigkeit“


    Mit einer Tarifexplosion hat die Gema heftige Diskussionen ausgelöst -
    und macht damit nach eigener Aussage nicht mal Kasse. Die Sprecherin der
    Verwertungsgesellschaft spricht im Interview mit dieser Zeitung über
    Musik im Internet und Negativ-PR.



    [url=http://www.fr-online.de/kultur/gema-sprecherin-schilcher--es-geht-um-gerechtigkeit-,1472786,16452772.html]weiterlesen[/url]

  • Wie kannst Du nur auf der GEMA rumhacken Blues?


    Alles Propaganda, die GEMA ist ein Kleinkünstlerfördernder Verein, die Nazi Wurzeln sind zu ignorieren, Kritik grundsätzlich an die böhsen onkelz, die Frankfurter Rundschau ein zu missachtendes Schmierblatt (Achtung Ironie!).


    GehilfenEinerMiesenAngela (find ich gut!)


    Übrigens, meine Schwester ist dank der GEMA mit Ihren Nachtclub pleite gegangen. Ein kleiner Nachtclub, kein Club im Stile des P1 in München!
    Jetzt will die Gema mal eben die Gebühren um 600% erhöhen. Das geht ja noch....


    Zitat

    Ein Preisanstieg um 560 Prozent


    Eigentlich sollte die Tarifreform alles einfacher machen. Doch seit der Veröffentlichung der neuen Gebührenordnung im April, steigt die Empörung der Betroffenen, ganz besonders in der Berliner Szene. Wie die Berliner Zeitung berichtete, sehen viele Clubbesitzer in der Reform eine Existenzgefährdung. Seit etwa 50 Jahren werden die Beiträge pauschal entsprechend dem Clubbetrieb berechnet – je nachdem wie häufig geöffnet wird. Zum 1. Januar 2013 sollen die elf bestehenden gegen zwei neue Tarife ausgetauscht werden: einen für Live-Musik und einen für DJ-Veranstaltungen.


    Künftig sollen die Gema-Gebühren prozentual anhand des Eintrittspreises und der Quadratmeterzahl des Clubs berechnet werden, zusätzlich kommen 50 Prozent oben drauf, falls die Veranstaltung länger als fünf Stunden dauert. Clubs öffnen allerdings fast immer länger. Dazu kommen Pauschalen für Vervielfältigung der gespielten Musik. Ein typisches Beispiel: Ein Club hat 410 Quadratmeter Fläche und nimmt einen Eintritt von 8 Euro. Pro Woche finden zwei Veranstaltungen von 22 Uhr abends bis fünf Uhr morgens statt. Bisher bezahlt der Betreiber eine Gema-Pauschale von rund 14.500 Euro im Jahr. Ab Januar 2013 werden es nach dem neuen Tarif rund 95.300 Euro im Jahr sein. Eine Anstieg von 560 Prozent.


    -> http://www.fr-online.de/kultur…it-,1472786,16489950.html


    Die kleinen Künstler müssen ja schliesslich auch was abbekommen :tired


    Bald gibts keine Clubs mehr und auch keine Konzerte, Ihr sollt zuhause bleiben und brav zu Dumpinglöhnen malochen gehen und euer Geld in die Wirtschaft und deren Lobby stecken, damit Deutschland weiter Exportweltmeister wird und Angela Merkel eine Statue bekommt. Man braucht heute für Krieg und Unterdrückung keine Panzer mehr! In den hiesigen Unis werden kleine Wirtschaftslobby Monster gestrickt, die dann wie Roboter "funktionieren". Ob diese Taktik aufgeht, nun, wir werden sehen, irgendwann werden sich die unterdrückten wieder erheben und sich ein Stück vom Kuchen holen!

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  • GEMA KLAGT WEGEN CREATIVE-COMMONS-CD
    Gebühren für die „Fisch“-CD


    Die Gema klagt gegen eine CD der Musikpiraten, die unter Creative Commons lizensiert wurde. Sie will die Klarnamen von zwei Künstlern wissen – oder Gebühren kassieren.
    -> http://www.taz.de/GEMA-klagt-w…eative-Commons-CD/!96287/


    UND


    Gebührenreform der Gema
    Vom Künstleranwalt zum Raubritter
    -> http://www.sueddeutsche.de/kul…-zum-raubritter-1.1395293


    Abr alles Schmierblätter wirds jetzt wieder heissen oder wenns eng wird, ich äussere mich nicht mehr dazu


    Nur noch Kopfschütteln...


    Und unserem Oberschlau JJ empfehle ich diesen Artikel zu lesen, AUF DER SEITE DER GEMA, was er oben noch so angezweifelt hat: https://www.gema.de/nl/092009/…veranstalter-vs-gema.html


    Ich zitiere mal darais:


    Zitat

    „Wenn zum Beispiel eine Band vom Kaliber Lambchops ein Konzert vor 1000 Menschen gibt, dann bezahlt der Veranstalter eine hohe dreistellige Gebühr an die GEMA. Von diesem Geld sieht die Band, die praktisch nur Eigenkompositionen spielt und die im Grunde ja nun von der GEMA, die so tut, als ob sie die Rechte der Komponisten, Musiker und Songwriter vertreten würde, einen guten Teil der Gebühren erhalten müsste, praktisch kaum etwas – ein niedriger zweistelliger Betrag kommt bei Lambchop und ihrem Songwriter Kurt Wagner an. Dafür erhalten GEMA-Mitglieder wie Dieter Bohlen aufgrund eines absurden Verteilungsschlüssels Gelder, wenn Lambchop ihre eigenen Kompositionen spielen. Wie bescheuert, und vor allem: wie ungerecht ist das denn?“
    Hierzu ist zunächst anzumerken, dass die GEMA die Rechte von „Musikern“ im Sinne von Interpreten nicht wahrnimmt. Was den Songwriter der US-Band Kurt Wagner betrifft, so ist dieser Mitglied der amerikanischen Verwertungsgesellschaft BMI und nicht der GEMA. Einnahmen, die die GEMA aus Aufführungen seiner Werke in Deutschland erzielt, werden daher an die BMI weitergegeben und nach deren Verteilungsplan ausgeschüttet.

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  • Bochum Total und die GEMA


    Der außerordentliche Erfolg der Veranstaltung Bochum Total hat auch die GEMA auf den Plan gerufen,
    hier endlich mal ordentlich Geld abzupumpen. Dies in völliger Mißachtung der Tatsache, dass es sich um
    ein eintrittsfreies Festival unter freiem Himmel handelt.


    Nach verschiedenen erfolglosen Klagen der GEMA vor dem Landgericht und dem Oberlandesgericht und
    weiteren Schmähungen, Anfeindungen und erpresserischen Forderungen, hat ein jahrelanges Debakel nun
    endlich vor der Schiedstelle beim Patent und Markenamt in München (einer Aufsichtsbehörde der GEMA)
    ein Ende gefunden. Bochum Total hätte bei den Forderungen, die die GEMA in den Raum gestellt hat,
    niemals weiter existieren können.


    Aber es hat sich - wie in einer ganzen Reihe von anderen Rechtstreits vor weiteren Gerichten - nun herausgestellt,
    dass alles, was bisher über die GEMA nur hinter vorgehaltener Hand vermutet wurde, leider mehr als wahr ist:
    Hier nutzt eine der letzten Monopolgesellschaften der BRD seine Stellung schamlos aus. Das wurde von sämtlichen
    eingeschalteten Gerichten bestätigt und letztlich eindeutig zurückgewiesen.


    Wer mehr über dieses Thema wissen möchte und vielleicht in einer ähnlichen Lage zu sein scheint, dringend Hilfe
    sucht oder sich austauschen möchte, ist mehr als herzlich aufgerufen mit uns Kontakt aufzunehmen.


    http://www.bochum-total.de/festival_info.html (ganz unten)

    USE YOUR SMILE AND ENJOY YOUR LIFE !