Focus-Artikel "Jack White sollte die Rolling Stones retten"

  • Die Alben sind meiner Meinung nach seit Steel Wheels alle zu lang geraten.

    Das ist eben ein Nachteil der viel längeren Spielzeit die die CD gegenüber der Lp bietet. Bei dem begrenzten Platz auf der Lp wurde sehr viel sorgfältiger überlegt welche Songs drauf kommen. Mit der CD werden auch qualitativ nicht so starke Songs veröffentlicht, die auf Lp wahrscheinlich ausgemustert worden werden. Dabei wären viele Bands froh wenn sie Songs, die als schwächer eingestuft bzw. als Outtakes als Bonus veröffentlicht werden, überhaupt hätten. Wäre Bridges To Babylon erschienen als es die CD noch nicht gab, wäre sie sicher nicht so lang geworden und die Songauswahl könnte so aussehen wie sie DW aufführt.

    Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennengelernt hat! :stonestongue

  • Undercover ist ein Spitzenalbum, fünf Sterne, es ist schnell, es ist hart, es funkt und groovt, es ist geil, keine Ahnung, wie man die Platte NICHT mögen kann.


    Da hast Du wohl recht, DW :)
    Das Problem diese Albums war lediglich, daß es nach " Tattoo You " und " Still Life " rauskam .....
    Somit hatte es wohl das gleiche Kainsmal wie 1966 " Between the Buttons " nach " Aftermath ".
    Die Erwartungshaltung war riesig ......

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    » Alle Tage sind zwar gleich lang, aber unterschiedlich breit . «
    ( Wolfgang Neuss )

  • Das ist eben ein Nachteil der viel längeren Spielzeit die die CD gegenüber der Lp bietet. Bei dem begrenzten Platz auf der Lp wurde sehr viel sorgfältiger überlegt welche Songs drauf kommen. Mit der CD werden auch qualitativ nicht so starke Songs veröffentlicht, die auf Lp wahrscheinlich ausgemustert worden werden. Dabei wären viele Bands froh wenn sie Songs, die als schwächer eingestuft bzw. als Outtakes als Bonus veröffentlicht werden, überhaupt hätten. Wäre Bridges To Babylon erschienen als es die CD noch nicht gab, wäre sie sicher nicht so lang geworden und die Songauswahl könnte so aussehen wie sie DW aufführt.


    YEP !
    Früher waren auch z.B. die Spielzeiten einer Single auf 2:30 oder sowas begrenzt.
    Da musste man dann effektiv Arbeiten und die Essenz rausholen - und konnte nicht minutelange Solis dudeln :D


    Oh - Wir kommen langsam " OffTopic" > Naja, egal ^^

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    » Alle Tage sind zwar gleich lang, aber unterschiedlich breit . «
    ( Wolfgang Neuss )

  • Naja irgendwie sind das zwei verschiedene Schuhe, seinen eigenen Stil treu bleiben und seinen eigenen Stil kopieren.
    Bei dem ersten macht man sich keine Gedanken und spielt einfach drauf los, bei dem zweiten versucht man unbedingt so zu klingen wie man sonst klingt. Das letzte geht meistens in die Hose. Aber eigentlich sind die Stones ja eher selten so drauf. Sonst hätten wir ja nicht gelegentlich Sachen wie "Laugh, I Nearly Died" oder "Plundered My Soul" und nur noch Sachen wie "Don't Stop" oder "One More Shot", was auf Dauer sehr langweilig wäre.


    Ein gutes Beispiel wie man seinen eigenen Stil versucht zu kopieren liefert uns doch Mick mit seinem Getanze. Seit 1989 geht das schon mit diesem komischen Gezucke. Wenn man bedenkt wie er vorher (wo er noch keinen Tanzlehrer hatte, der mit ihm die "Jagger-Schritte" übt) die Sau rausgelassen hat. Das wirkt irgendwie verdammt gequält künstlich.


    MainOffender: Ja dieser Gitarrensound aus deinem Clip ist großartig. Eigentlich finde ich fast die ganze Scheibe großartig. Nur wurde sie beim endgültigen Abmischen total verhunzt. Da haben die modernen Einflüsse Überhand genommen. Die Gitarren wurden zu sehr in den Hintergrund gedrängt, dafür der Bass und das Schlagzeug hervorgehoben... Da blieb dann vom Sound her nicht mehr viel Stonesmäßiges übrig. Was das für geile Titel auf dem Album sind, merkt man eigentlich nur an die Rohwerke, die Outtakes oder Alternate Takes oder wie die heißen, (von den Bootlegs) so wie in dem Video.

  • Oh Laugh I Nearly Died ist so genial. Da steckt Mick alles rein.


    Hm wegen dem Getanze bin ich nicht ganz deiner Meinung Milef. Es ist sehr unterschiedlich. Auf der Bigger Bang Tour gabs Konzerte, wo er voll Mick war. Manchmal erst nach ein paar Songs. Es gab magische Momente, ABER eben auch das Gegenteil, das Mick spielen. 2012 und in den Aufnahmen der Arenen leider teilweise auch. Aber da kam was menschliches hinzu. Unsicherheit. Das kann live aber eben auch gut rueberkommen, wenn man vor Ort ist. Manche sprachen von "Waerme".