„I feel like playing“ - dieser Albumtitel drückt für mich
aus, was sich Ron Wood trotz eines exzessiven Künstlerlebens bewahrt hat: Seine Leidenschaft zur Musik.
Noch vor seiner Zeit als Rolling Stone hatte Ron Wood mit
Ausnahmekünstlern wie George Harrison, Eric Clapton und Jeff Beck gespielt –
die Zeit mit den Faces an der Seite Rod Stewarts (1969-75)steht für
unverkrampften Sex, Drugs & Rock´n´Roll. Später verhalf sein eher rauer
Gitarrensound den Rolling Stones zu neuer Energie und Inspiration, man denke
nur an „Black Limousine“ oder das
verträumt-melancholische „No Use In Crying“…
Von entscheidender Bedeutung bleiben für mich jedoch Woods jahrelange
Bemühungen um ein besseres Bandklima innerhalb der Rolling Stones, sein
bescheidenes Wesen und nicht zuletzt die menschliche Größe gegenüber Vorgänger Mick Taylor, dessen Verdienste er nie verschwieg.
Happy Birthday Ron Wood!